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Würde nun der durch das Lufteinblasen durch das Rohr 6 erzeugte Druck im Inneren des Generators 4 grosser sein als der durch-die Gasentwicklung in der Retorte, die Tauchung in der Vorlage und alle dahinter liegenden Widerstände hervorgerufene Druck, so würde das Generatorgas auch durch die Retorte Mndurchstreichen und mit dem Steinkohlengase vermischt durch die Vorlage entweichen. Ist hingegen der durch die Gasentwicklung hervor- gerufene Druck in der Retorte 1 grösser als der durch das Lufteinblasen verursachte Druck im Generator 4, so tritt Steinkohlengas ans der Retorte in den Generator aus undtent- weicht mit dem Generatorgas gemischt durch die Öffnungen 7 in den Heizraum ausserhalb der Retorte.
Wird alun al) er die bei 6 eingeblasene Luftmenge so reguliert, dass im Unter-
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als im Generator, so gerät nur eine kleine Menge Generatorgas in das Steinkohlengas, was nicht von Nachteil ist. Ist der Druck in der Retorte um weniges höher als jener im Generator, so entweicht etwas Steinkoblengas durch die Öffnungen 7 und dient hier mit zur Beheizung der Retorte, was ebenfalls nicht von Nachteil ist, weil die Dauer des Warmblasens eine kurze ist (1 bis 2 Minuten).
Die Druckdifferenz zwischen Retorte und Generator ist somit mehr oder weniger nahe an Null zu halten und kann auf verschiedene Weise konstant erhalten werden, so zum Beispiel l. durch Regelung der Luftzufuhr zum Generator mit Hilfe einer in die Druck-
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. {ufuhr,S' andererseits. Die Regelung kann von Hand unter Beobachtung einer Probeflamme des jeweils erzeugten Leuchtgases erfolgen, da die Leuchtkraft und auch der Heizwert desselben bei Zumischung von Generatorgas abnimmt oder durch Beobachtung eines mit dem unteren Teile der Retorte einerseits und dem oberen Teile des Generators andererseits verbundenen Differentialmanometers. Die Regelung kann aber auch mit Hilfe eines in
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differenxregiors M erfolgen (Fig. 1), z.
H. indem dieser auf die Drosselklappe 9 in der Luftzuführung 6 wirkt ; oder es kann auch die Heizwirkung einer Probeflamme des Misch-
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Teil 1 und dem unteren Teil 4 der Retorte nahezu Null ist, und zwar mit Hilfe der Regulierung des Unterwindes durch die Drosselklappe 9. Beim Gasen werden die Schieber 6', 14 und 15 geschlossen und es wird bei 11 Dampf mit Wasserstaub eingeblasen. Es kann dann durch die Öffnungen 7 nur ein geringer Betrag Wassergas in den schmalen Feuerungraum übertreten, bis derselbe gefüllt ist ; die Hauptmenge muss durch die Retorte und mit dem Steinkohlengas gemischt durch die Vorlage streichen, da die Schieber 14 und 15 geschlossen sind.
Auch bei diesem Apparat kann die Regelung der Luftzufuhr statt durch eine Drossel- Ida, ppe 9 durch eine entsprechende Drosselung der Abgase mittels des Ahsperrorganes 15 ersetzt werden, denn wenn der Abzug der Abgase vollständig versperrt wäre, so würde das gesamte Generatorgas mit dem Steinkohlengas durch die Vorlage entweichen. Wäre hingegen der'Abzug der Abgase gar nicht gedrosselt, so würde das gesamte Steinkohlengas durch die Öffnungen 7 in den Feuerraum und von da verbrannt in den Schornstein entweichen.
Es gibt somit eine mittlere Stellung der Drosselung im Abzug der Abgase, bei der oben nur die im Genoratorteile 4 entwickelte Menge Generatorgas (mit Sekundärluft"
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Steinkohlengas auch während des Warmblasens durch die Vorlage entweicht. Auf alle Fälle handelt es sich auch bei diesem Apparat darum, einen Übertritt der Gase vom Generatorraum 4 nach dem Retortenraum 1 oder umgekehrt nach Möglichkeit zu verhindern, das
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Linie in Fig. 2 angedeutet ist, möglichst unbewegt zu erhalten. Dies ist nur dann der Fall, wenn die Drucke oberlialb und unterhalb dieser Schichte einander möglichst gleich sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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in bekannter Weise erzeugte Wassergas durch die während des Warmblasens von aussen hcheizte tetorte geieitet wird, wo es sich mit dem entstehenden Steinkohlengasp mischt.
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