AT27211B - Verfahren und Apparat zur Erzeugung von aus Steinkohlengas und Wassergas bestehendem Mischgas. - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Erzeugung von aus Steinkohlengas und Wassergas bestehendem Mischgas.

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AT27211B
AT27211B AT27211DA AT27211B AT 27211 B AT27211 B AT 27211B AT 27211D A AT27211D A AT 27211DA AT 27211 B AT27211 B AT 27211B
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Austria
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gas
generator
pressure
retort
coal
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Hugo Dr Strache
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Hugo Dr Strache
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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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   Würde nun der durch das Lufteinblasen durch das Rohr 6 erzeugte Druck im Inneren des Generators 4   grosser sein   als der durch-die Gasentwicklung in der Retorte, die Tauchung in der Vorlage und alle dahinter liegenden Widerstände hervorgerufene Druck, so würde   das Generatorgas auch durch die Retorte Mndurchstreichen und mit dem Steinkohlengase vermischt durch die Vorlage entweichen. Ist hingegen der durch die Gasentwicklung hervor-   gerufene Druck in der Retorte   1 grösser   als der durch das Lufteinblasen verursachte Druck im Generator 4, so tritt Steinkohlengas ans der Retorte in den Generator aus   undtent-   weicht mit dem Generatorgas gemischt durch die   Öffnungen   7 in den Heizraum ausserhalb der Retorte.

   Wird alun al) er die bei 6 eingeblasene Luftmenge so reguliert, dass im Unter- 
 EMI2.1 
 als im Generator, so gerät nur eine kleine Menge Generatorgas in das Steinkohlengas, was nicht von Nachteil ist. Ist der Druck in der Retorte um weniges höher als jener im Generator, so entweicht etwas Steinkoblengas durch die Öffnungen 7 und dient hier mit zur   Beheizung der   Retorte, was ebenfalls nicht von Nachteil ist, weil die Dauer des Warmblasens eine kurze ist   (1   bis 2 Minuten). 



   Die Druckdifferenz zwischen Retorte und Generator ist somit mehr oder weniger nahe an Null zu halten und kann auf verschiedene Weise konstant erhalten werden, so zum   Beispiel     l.   durch Regelung der Luftzufuhr zum Generator mit Hilfe einer in die Druck- 
 EMI2.2 
   . {ufuhr,S' andererseits.   Die Regelung kann von Hand unter Beobachtung einer Probeflamme des jeweils erzeugten Leuchtgases erfolgen, da die Leuchtkraft und auch der Heizwert desselben bei Zumischung von Generatorgas abnimmt oder durch Beobachtung eines mit dem unteren Teile der Retorte einerseits und dem oberen Teile des Generators andererseits verbundenen Differentialmanometers. Die Regelung kann aber auch mit Hilfe eines in 
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   differenxregiors M   erfolgen (Fig. 1), z.

   H. indem dieser auf die Drosselklappe 9 in der Luftzuführung 6 wirkt ; oder es kann auch die Heizwirkung einer Probeflamme des Misch- 
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 Teil 1 und dem unteren Teil 4 der Retorte nahezu Null ist, und zwar mit Hilfe der Regulierung des Unterwindes durch die Drosselklappe 9. Beim Gasen werden die Schieber 6',   14   und 15 geschlossen und es wird bei 11 Dampf mit   Wasserstaub eingeblasen. Es   kann dann durch die Öffnungen 7 nur ein geringer Betrag Wassergas in den schmalen Feuerungraum übertreten, bis derselbe gefüllt ist ; die Hauptmenge muss durch die Retorte und mit dem Steinkohlengas gemischt durch die Vorlage streichen, da die Schieber 14 und   15   geschlossen sind. 



   Auch bei diesem Apparat kann die Regelung der Luftzufuhr statt durch eine Drossel-    Ida, ppe 9 durch eine entsprechende   Drosselung der Abgase mittels des   Ahsperrorganes 15   ersetzt werden, denn wenn der Abzug der Abgase vollständig versperrt wäre, so würde das gesamte Generatorgas mit dem Steinkohlengas durch die Vorlage entweichen. Wäre hingegen der'Abzug der Abgase gar nicht gedrosselt, so würde das gesamte   Steinkohlengas   durch die Öffnungen 7 in den Feuerraum und   von da verbrannt   in den Schornstein entweichen.

   Es gibt somit eine    mittlere Stellung der Drosselung im   Abzug der Abgase, bei der oben nur die im Genoratorteile 4 entwickelte Menge Generatorgas (mit Sekundärluft" 
 EMI3.2 
 Steinkohlengas auch während des   Warmblasens   durch die Vorlage entweicht. Auf alle Fälle handelt es sich auch bei diesem Apparat darum, einen Übertritt der Gase vom Generatorraum 4 nach dem   Retortenraum 1   oder umgekehrt nach Möglichkeit zu verhindern, das 
 EMI3.3 
 Linie in Fig. 2 angedeutet ist, möglichst unbewegt zu erhalten. Dies ist nur dann der Fall,   wenn die Drucke oberlialb   und unterhalb dieser Schichte einander möglichst gleich sind. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 in bekannter Weise erzeugte Wassergas durch die während des Warmblasens von aussen   hcheizte tetorte geieitet wird, wo es sich   mit dem entstehenden   Steinkohlengasp mischt.   
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. 5. Ausführungsform des Apparates nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch einen Druckdifferenzrfegler, dessen eine Druckseite mit dem Entgasungsraume ober- halb der Ubergangsstelle zum Wassergaserzeugungsraume und dessen andere Druckseite mit dem letzteren unterhalb der Übergangsstelle in Verbindung steht, wobei das durch die Druckdifferenz betätigte Organ des Reglers auf eine in der Windzuleitung angeordnete DrosseU :)lappe einwirkt, um den Winddruck zu regeln.
AT27211D 1905-03-13 1905-03-13 Verfahren und Apparat zur Erzeugung von aus Steinkohlengas und Wassergas bestehendem Mischgas. AT27211B (de)

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