AT271982B - Herbizide Zusammensetzung auf Basis von α-Halogenacetaniliden - Google Patents

Herbizide Zusammensetzung auf Basis von α-Halogenacetaniliden

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AT271982B
AT271982B AT728364A AT728364A AT271982B AT 271982 B AT271982 B AT 271982B AT 728364 A AT728364 A AT 728364A AT 728364 A AT728364 A AT 728364A AT 271982 B AT271982 B AT 271982B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Herbizide Zusammensetzung auf Basis von   cc-Halogenacetaniliden   
Die Erfindung bezieht sich auf herbizide Zubereitungen für die Kontrolle von unerwünschtem Pflanzenwachstum. 



   Gemäss der Erfindung werden herbizide Zubereitungen geschaffen, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass sie eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 enthalten, worin   R1   eine tertiäre Alkylgruppe,   R   eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und R3 ein Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeuten, wobei n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, R4 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen oder Halogenatome substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeutet und X'ein Halogenatom ist. 



   In der obigen Formel ist Rl ein tertiäres Alkylradikal mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, wobei die am meisten erwünschten Gruppen 4 oder 5 Kohlenstoffatome enthalten. Das tertiäre Alkylradikal kann auch eine weitere Kettenverzweigung aufweisen. Einige geeignete Tertiäralkylradikale sind   z. B.   die folgenden Gruppen : tert.-Butyl, 
 EMI1.2 
 methyloctyl. 



     R   kann als Alkylgruppe ein tertiäres Alkyl, vorzugsweise aber ein primäres oder sekundäres Alkyl sein, vorteilhaft mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen. Als geeignete Alkylradikale kommen unter anderem die folgenden Gruppen   in Betracht : Methyl, Äthyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-   Butyl, n-Amyl,   tert.-Amyl, n-Hexyl. n-Heptyl. sek.-HeptylundOctyl. R alsAlkoxygruppeent-   hält vorzugsweise nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome. Geeignete Alkoxyradikal sind unter anderem Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy und tert.-Butoxy. 



   Ra kann als Halogenatom Chlor, Brom, Jod oder Fluor, vorzugsweise Chlor oder Brom sein. Als Alkyl- oder Alkoxygruppe kann   R   die gleiche oder eine andere Bedeutung wie   R   haben. Wenn 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ra kein Halogen ist, befindet sich Ra eher in einer Meta- als in der Parastellung. 



   X kann in der Formel Chlor, Brom oder Jod sein, wobei die beiden erstgenannten Atome bevorzugt werden. 



   Bedeutet   R   in der Formel kein Wasserstoffatom, so enthält es vorzugsweise nicht mehr als 20 Kohlenstoffatome, wobei die als Herbizide besonders bevorzugten Verbindungen nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome aufweisen. Als geeignete R4-Radikale werden unter anderem die folgenden verwendet :
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, n-Amyl, n-Octyl, n-Decyl, n-Dodecyl, Octadecyl, Allyl, 2-Propinyl, Benzyl, Zyklopentyl, Zyklohexyl, Phenyl, Tolyl, Xylyl, Chlormethyl, 
 EMI2.1 
    2-Hydroxyphenyl usw.X'ist   in der Formel ein Halogenatom und vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom. 



   In der DAS 1   014 380   und in der franz. Patentschrift Nr   1. 337. 529   wurden verschiedene, substituierte   a-Halogenacetanilide   als herbizide Wirkstoffe bereits beschrieben. 



   Trotz einer Ähnlichkeit der Verbindungen weisen die in der Erfindung eingesetzten neuen   a-Halo-   genacetanilide erhebliche Vorteile auf. Wie nämlich aus entsprechenden Versuchen hervorgeht, zeigen   die erfindungsgemäss   vorgesehenen   a-Halogenacetanilide   eine deutliche Überlegenheit in ihrer Wirkung vor dem Sichtbarwerden der Keimlinge über die in der USA-Patentschrift Nr. 2, 863, 752 (vgl. 



  DAS   1 014   380) beschriebenen. 



   Ausserdem besteht noch ein zusätzlicher entscheidender Unterschied zwischen der Aktivität beim Aufbringen der Substanzen nach dem Sichtbarwerden der Keimlinge der in der Erfindung angeführten Verbindungen und denen der USA-Patentschrift.   N-Athyl- a-Dichloracetanilid, eine   Verbindung der USA-Patentschrift, hat bei Anwendung in einer Konzentration von 0, 1 % keine wesentliche Aktivität nach dem Sichtbarwerden der Keimlinge, wogegen die in der Erfindung eingesetzten Verbindungen bei derselben oder sogar noch niedrigeren Konzentrationen durchaus aktiv sind. 



   Auch aus der franz. Patentschrift Nr. 1. 337. 529 sind substituierte   (x-Halogenacetanilide   bekannt. 



  Jedoch ist dieser zu entnehmen, dass nur drei der darin beschriebenen Verbindungen, wenn überhaupt, eine sehr geringe Kontaktaktivität oder Aktivität nach dem Sichtbarwerden der Keimlinge aufweisen, während demgegenüber die nach der Erfindung vorgesehenen Verbindungen ausserordentlich aktiv sind. 



   Die erfindungsgemäss vorgesehenen neuen   ct-Halogenacetanilide   können durch Umsetzung eines Acylhalogenids der allgemeinen Formel R5COX', worin   X'die   oben angegebene Bedeutung hat und   R ?   ein   Kohlenwasserstoffradikal   oder ein halogeniertes Kohlenwasserstoffradikal darstellt, mit einer aromatischen Azoalkinverbindung hergestellt werden. 



   Die Herstellung aromatischer Azomethine durch die Umsetzung von Anilinen mit   Formaldehydenist   bereits bekannt. 
 EMI2.2 
 unter Bildung der entsprechenden trimeren Hexahydrotriazine und anderer polymerer Produkte, die keine geeigneten chemischen Zwischenprodukte darstellen. Die   z. B.   durch Umsetzung von Formaldehyd mit Anilin, Methylanilin, Dimethylanilinen oder Dihaloanilinen erhaltenen Azomethine lassen sich im monomeren Zustand nicht lagern oder zur Synthese anderer Verbindungen verwenden. 



   Die stabilen monomeren aromatischen Azomethine haben die Formel   R-N=CH   worin R ein aromatisches Radikal mit einer tertiären Alkylgruppe in der einen Orthostellung zum Stickstoffatom und mit einem weiteren Substituenten in der andern Orthostellung darstellt. Diese stabilen Azomethine werden durch die Umsetzung von Formaldehyd oder einer Formaldehydquelle mit einem primären aromatischen Amin hergestellt, das eine tertiäre Alkylgruppe in Orthostellung und einen Substituenten in der andern Orthostellung aufweist, der kein Wasserstoff ist. Zur Erzielung hoher Ausbeuten wird das in der Reaktion gebildete Wasser kontinuierlich, vorzugsweise durch ein azeotropes Mittel für Wasser, aus der Reaktionsmischung entfernt. 



   Diese Azomethine können als Zwischenprodukte für die Synthese von Antioxydantien und Alterungsschutzmitteln für Gummi Verwendung finden. Die Azomethine können auch als Zwischenprodukte für die Herstellung von Vulkanisationsbeschleunigem verwendet werden. 



   Die Azomethine, die als Zwischenprodukte zur Herstellung von Herbiziden besonders geeignet sind, sind Verbindungen der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 worin Rl ein tertiäres Alkyl,   R ?   Alkyl oder Alkoxy, R3 Halogen, Alkyl oder Alkoxy und n   0. 1,   2 oder 3 ist. Unter den oben ausdrücklich erwähnten Verbindungen sind jene für die Verwendung als Herbizide besonders erwünscht, bei welchen n 0 oder   1   bedeutet und die   R-Gruppe-falls   vorhanden - eher eine Meta- als eine Parastellung einnimmt. 



   Sterisch gehinderte Aniline können auch mit andern Aldehyden als Formaldehyd umgesetzt werden, und ergeben Azoalkine der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin R\   R,     R   und n die oben erwähnte Bedeutung haben und   R Wasserstoff,   einen Kohlenwasserstoffrest, einen Halogenkohlenwasserstoffrest oder einen Hydroxylgruppen aufweisenden Kohlenwasserstoffrest bedeuten. 



   Die neuartigen   a-Haloacetanilide   können ohne weiteres durch Umsetzung stabiler monomerer Azomethine, insbesondere jener der obigen allgemeinen Formel, mit einem Haloazetylhalogenid erhalten werden. 



   Ein sterisch gehindertes Anilin kann mit Formaldehyd oder einer Formaldehydquelle-wie z. B. 



  Trioxymethylen oder Paraformaldehyd - unter Bildung stabiler monomerer aromatischer Azomethine umgesetzt werden. Um eine maximale Ausbeute der gewünschten stabilen Azomethine zu erzielen, wird vorzugsweise das bei der Reaktion gebildete Wasser aus der Reaktionsmischung kontinuierlich entfernt. 



   Die Reaktion wird auch vorzugsweise in der Anwesenheit eines basischen Katalysators, wie z. B. 



  Trimethylamin,   Natriummethoxyd,   Ammoniumhydroxyd   od. dgl.. zur Neutrallsierung   der Ameisensäure im Formaldehyd durchgeführt. Die Reaktion findet jedoch in Abwesenheit eines Katalysators statt. 



   Die Reaktion wird auch vorzugsweise in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels   durchgeführt,     das auch ein azeotropes Mittel für das Wasser ist. Lösungsmittel,   wie z. B. Benzol, Toluol und die Xylole. sind geeignete Lösungsmittel und dienen auch als azeotrope Mittel zur Erleichterung des kontinuierlichen Entfernens des Wassers. Auch aliphatische   Lösungsmittel-wie z. B.   Heptan, Zyklohexan   u.   dgl.können verwendet werden. 



   Bei der Reaktion werden äquimolare Anteile von Formaldehyd und Amin eingesetzt ; es wird jedoch vorzugsweise ein Überschuss an Formaldehyd verwendet, der höher ist als das äquimolare Verhältnis, um Formaldehydverluste zu ersetzen, insbesondere wenn das Wasser aus der Reaktionsmischung entfernt wird, sowie um die Reaktion im wesentlichen zum Abschluss zu bringen. Die gewünschte Reaktion findet bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 50 und 1500C statt. 



   Eine geeignete Methode zur kontinuierlichen Beseitigung des in der Reaktion gebildeten Wassers besteht darin, dass die Reaktion bei genügend hoher Temperatur durchgeführt wird, um das Wasser entweder als Wasserdampf an sich oder in Form einer azeotropen Mischung unter Verwendung eines Rtickflusskondensators und eines herkömmlichen Wasserabscheiders zur Vermeidung rückfliessende Wassers in die Reaktionsmischung zu entfernen. 



   Eine andere Möglichkeit, um das Wasser aus der Reaktionsmischung zu entfernen, besteht darin, dass Wasserabsorptionsmittel   od. dgl.   in der Reaktionsmischung verwendet werden. Die Reaktion kann unter atmosphärischem Druck oder in vacuo oder aber unter einem beliebigen Druck durchgeführt werden, wobei unter Umständen Unterdruckbedingungen zur Beseitigung des Wassers bevorzugt werden. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 zol, Toluol,   Xylen u. dgl. verwendet werden.   



   Nachdem alle Reaktionsteilnehmer zugegeben worden sind, wird   üblicher- und vorzugsweise   das Reaktionsgemisch rückgeführt oder auf eine etwas erhöhte Temperatur unter Rühren erhitzt, um die Reaktion im wesentlichen aller Reaktionsteilnehmer zum Abschluss zu bringen. Die Temperatur ist gewöhnlich unter 100 C, obwohl auch höhere Temperaturen in Frage kommen. Auf alle Fälle muss die zur Erreichung einer im wesentlichen vollständigen Reaktion erforderliche Temperatur unter der Abbautemperatur der Reaktionsteilnehmer oder des Produktes liegen. 



   Die nach Zugabe aller Reaktionsteilnehmer erforderliche Erhitzungszeit kann je nach der Temperatur zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden variieren. Das Molverhältnis der kombinierten Reaktionsteilnehmer ist   l : l,   wobei normalerweise bevorzugt wird, dass das Acylhalogenid in Überschuss vorliegt. Das Lösungsmittel und die etwaigen nicht umgesetzten Acylhalogenide oder Azoalkine können durch Vakuumdestillation oder andere herkömmliche Mittel entfernt werden. Je nach dem betreffenden Produkt kann auch Filtrieren und/oder Kristallisieren zur weiteren Reinigung des Produktes führen.

   Die Produkte dieser Reaktion sind selbstverständlich die Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI5.1 
 worin Rl,   R2,     e,   n,   RundX'die obige Bedeutung haben und RS Kohlenwasserstoff oder halogenier-   ter Kohlenwasserstoff mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist. 



   Als geeignete   R-Radikale   seien unter anderem folgende genannt   :-CHCl,-CHBr,-CH,   -   CHF,   Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Octyl, Allyl, Zyklohexyl, Benzyl, Phenyl,   2, 4-Dichlorphenyl, Ci Hgg u. dgl.   



   Die erfindungsgemäss vorgesehenen   a-Haloacetanilide   können als biologische Toxine und insbesondere als Herbizide, Fungizide, Insektizide, Bakteriostate und Fungistate Verwendung finden, wobei jedoch die meisten Verbindungen hauptsächlich als Herbizide und insbesondere als Vorbeugungsherbizide, die bei ihrer Anwendung in kleinen Mengen wirksam sind. angewendet werden. 



   Die Herstellung der erfindungsgemäss vorgesehenen Wirkstoffe wird an Hand der nachfolgenden eingehenden Beschreibung einiger typischer Beispiele näher erläutert. 
 EMI5.2 
 Trioxymethylen, 10 g eines 25 loigen Trimethylamins in Methanol und 500 ml Toluol wurden in einen 3 1-Kolben mit einem Rückflusskondensator und Wasserabscheider eingeführt. Das Reaktionsgemisch wurde rückgeführt, indem mit   950C   begonnen und mit einer Giesstemperatur von 1400C geendet wurde, bei welcher sich kein zusätzliches Wasser im Wasserabscheider mehr gesammelt hatte. Das Reaktionsgemisch wurde bei Zimmertemperatur gekühlt. Das Gewicht der Wasserschicht im Wasserabscheider betrug 165 g und enthielt eine bedeutende Menge Formaldehyd.

   Weitere 90 g Trioxymethylen (3 Mol Formaldehydäquivalent) wurden dem Gemisch im Kolben zugegeben, wobei der Rückfluss bei   1100C   eine weitere halbe Stunde fortgesetzt wurde, jedoch ohne weitere Ansammlung von Wasser im Wasserabscheider aus der Reaktion. Das im Kolben verbliebene Reaktionsgemisch wurde nun filtriert und durch   eine Füllkörpersäule   einer Vakuumdestillation unterzogen.

   Die dabei gesammelten   Dettillationsaufsatz-   mengen waren wie folgt : 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Abschnitt <SEP> Siede-Vakuum, <SEP> Gewicht <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> punkt <SEP> mm <SEP> in <SEP> g <SEP> D <SEP> 
<tb> OC
<tb> 1 <SEP> 114-113 <SEP> 16-14 <SEP> 311 <SEP> 1, <SEP> 5283 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 112-112, <SEP> 5 <SEP> 13 <SEP> 350 <SEP> 1, <SEP> 5284 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 112. <SEP> 5 <SEP> 13 <SEP> 331 <SEP> 1, <SEP> 5284 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 112, <SEP> 5-116 <SEP> 13-17 <SEP> 55 <SEP> 1, <SEP> 5284 <SEP> 
<tb> Flisssrückstand
<tb> 
 
Während der Destillation variierte die Giesstemperatur zwischen 124 und 1500C im letzten Abschnitt. Die Ausbeute des gewünschten   Produktes betrug 1. 047   g oder 97, 5 %. Die Destillatteile waren ohne Ausnahme klar, jedoch mit Formaldehydgeruch.

   Eine Elementenanalyse des Produktes ergab folgende Resultate : 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> Prozent <SEP> Ergebnis <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> N <SEP> 
<tb> C <SEP> 81, <SEP> 8 <SEP> 82, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> H <SEP> 9, <SEP> 9 <SEP> 9, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> N <SEP> 7,7 <SEP> 8,0
<tb> 
 
Nachdem die Verbindung 28 Tage bei Zimmertemperatur stehengelassen wurde, zeigte sie keine nennenswerte Änderung des Refraktionsgehalts und ergab ein sehr stabiles Produkt. 



   Das im wesentlichen wiederholte Verfahren nach Beispiel 1 unter Verwendung von 6, 12 Mol eines   2-tert.-Amyl-6-methylanilins   an Stelle des 2-tert.-Butyl-6-methylanilins ergab 2-tert.-Amyl-6-   - methylphenylazomethin.    
 EMI6.3 
    : In diesem Beispiel ist die Herstellung von 2-tert.-Butyl-4, 6-dimethylphenylazo-25 lolgen   Trimethylamins in Methanol und 60 g (2 Formaldehydäquivalente) Trioxymethylen wurden in einen Kolben mit einem Rückflusskühler und Wasserabscheider eingeführt. Die Reaktionsteilnehmer wurden auf Temperaturen zwischen 83 und 1010C erhitzt und gerührt, bis sich im Wasserabscheider 44 g Wasser gesammelt hatten.

   Der im Kolben befindliche Rest wurde dann in einer Füllkörpersäule destilliert, wobei folgende Fraktionsmengen gesammelt wurden : 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> Abschnitt <SEP> Siede-'Vakuum <SEP> Gewicht <SEP> n2s
<tb> Nr. <SEP> punkt <SEP> inmm <SEP> in <SEP> g <SEP> 
<tb> oc
<tb> 1 <SEP> 120 <SEP> 11 <SEP> 26 <SEP> 1, <SEP> 5266 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 112 <SEP> 6 <SEP> 60 <SEP> 1, <SEP> 5265 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 112-113 <SEP> 6 <SEP> 97 <SEP> 1, <SEP> 5265 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 112-113 <SEP> 6 <SEP> 79 <SEP> 1, <SEP> 5266 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI6.5 
 
3 ergab. die folgendensultate : 
 EMI6.6 
 
<tb> 
<tb> Prozent <SEP> Ergebnis <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C13H19N
<tb> C <SEP> 82,2 <SEP> 82,5
<tb> H <SEP> 10,3 <SEP> 10,1
<tb> 
 
Beispiel 3 :

   In diesem Beispiel ist die Herstellung von 2-Methoxy-6-tert.-butylphenylazomethin beschrieben.   1,   074g (6 Mol) 2-Methoxy-6-tert.-butylanilin, 24g (8 Mol Formal dehydäquivalent) Trioxymethylen, 10 g eines 25 obigen Trimethylamins in Methanol und 500 ml Toluol wurden in einen 3   I-Kolben   mit einem Rückflusskühler und einem Wasserabscheider eingeführt. Der Kolben wurde bis 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 zum Rückfluss erhitzt und das meiste Wasser der Reaktion bei unter 1000C entfernt ; die Erhitzung wurde jedenfalls so lange fortgesetzt, bis der Topf eine Temperatur von   1400C   erreicht   hatteorauf   das Re- aktionsgemisch bis auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde. Die im Wasserabscheider gesammelte Was- serschichtenthielt eine bedeutende Menge Formaldehyd.

   Das Reaktionsgemisch wurde dann zur Beseitigung etwaiger fester Teile von Trioxymethylen filtriert. worauf das Filtrat durch eine   FU1lkörpersäule   invacuo destilliert wurde. Das gewünschte Produkt   2-Methoxy-6-tert. -butylphenylazomethin   wurde als eine destillierte Fraktion erhalten. wobei die Ausbeute hoch war. 



   Beispiel 4 : In diesem   Beispiel ist die Herstellung von 2-Brom-N-brommethyl-2'-tert.-butyl-   -   6'- methylacetanilid beschrieben   99 g Bromacetylbromid und   150 g n-Heptan wurden in   einen 500 ml 4-Halskolben eingeführt. 85 g   2-tert. -Butyl-6-methyl-N-methylenanilin   wurden unter Rühren tropfenweise während einer Zeitspanne von 15 min zugegeben, während die Temperatur von 23 auf   750C erhöht wurde.   Nachdem das Azomethin zugegeben wurde, wurde das Reaktionsgemisch 5 min lang   rücklaufen gelassen und   dann in ein Becherglas überführt und tiefgekühlt, bis die Kristallisierung erfolg- te. Das Reaktionsgemisch wurde dann filtriert und der kristallisierte Feststoff mit Hexan gewaschen. 



   Dieses feste Produkt hatte ein braunes Aussehen und war etwas klebrig ; es wurde mit einem 50 : 50- - n-Heptan-Toluolgemisch gewaschen und über Nacht unter Stickstoff getrocknet. Das Produkt war
161 g schwer, hatte einen Schmelzpunkt zwischen 103 und 1070C und stellte einen   pfirsichfarbeneq,   sandigen Feststoff dar. Die Elementenanalyse des Produktes ergab folgende Resultate : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Prozent <SEP> Ergebnis <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> Br <SEP> NO <SEP> 
<tb> C <SEP> 44, <SEP> 9 <SEP> 44, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> H <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 5, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Br <SEP> 42,2 <SEP> 42,3
<tb> 
 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 wurden, wobei die Temperatur von 23 auf 700C erhöht wurde.

   Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurde das Reaktionsgemisch 15 min lang dem   Rückfluss   unterzogen, wobei Im Kondensator ein Trokkenrohr verwendet wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann   bis -200C unter Rühren   so lange abgekühlt bis die Kristallisierung erfolgte, worauf das Gemisch in einen Eisschrank gebracht wurde. 



   Die dabei erhaltenen sandigen, weissen Kristalle wurden aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert, mit je 50 ml Hexan dreimal gewaschen und unter Stickstoff getrocknet. Das Produkt war 77, 5 g schwer und hatte einen Schmelzpunkt zwischen 90 und 91,   50C.   Die Chloranalyse des Produktes ergab   24, 3 %   Chlor gegenüber dem theoretischen Chlorgehalt von 24, 6 %. 



   Beispiel 6 : In diesem Beispiel ist die Herstellung von   2'-tert.-Butyl-2-chlor-N-chlormethyl-     - S ! äthylacetanilid   beschrieben. 113 g Chloracetylchlorid   (1   Mol) und 250 g n-Heptan wurden in einen   11-Kolben eingeführt,   worauf 189, 3 g 2-tert.-Butyl-6-äthyl-N-methylenanilin (1 Mol) 1/2 h lang unter Rühren zugegeben wurden. Die Temperatur im Kolben   stiegvon   20 auf   750C   an. Das Reaktion- gemisch wurde dann rückgeführt und gekühlt, wobei ein Trockenrohr im Kondensator verwendet wurde. 



   Das abgekühlte Reaktionsgemisch wurde dann in einen   11-Kolben   überführt und tiefgekühlt. 



   Am andern Tag hat sich ein schweres Ölprodukt vom n-Heptan getrennt, wobei jedoch auch eine kleine Menge Feststoff vorhanden war. 200 ml Hexan und 50 ml Toluol wurden dann in den Kolben ein- geführt, worauf der Inhalt des Kolbens einer schnellen Wirbelung unterworfen und mit dem Feststoff, der ausgeschieden war, geimpft wurde, wodurch eine sofortige Kristallisierung aus dem Reaktionsge- misch erfolgte. 



   Der Kolben mit seinem Inhalt wurde über Nacht tiefgekühlt und dann in   einem Kühlschrank   2 h lang stehen gelassen, worauf der Inhalt des Kolbens filtriert wurde. Das Festprodukt wurde mit kaltem Hexan gewaschen und unter Stickstoff in einem Buchnertrichter getrocknet. Das so erhaltene Produkt war 254 g schwer und hatte einen Schmelzpunkt von 82 bis   840C.   



   Eine zweite Produktausbeute wurde nach Verdampfen des grössten Teils der Lösungsmittel und Zu- gabe frischen Hexans erhalten, wobei diese zweite Ausbeute von Produktkristallen 25 g schwer war ; dieses Produkt schien jedoch nicht so rein zu sein wie das ursprüngliche Produkt, und da es vielmehr klebrig war, wurde es weggeworfen. Die Elementenanalyse des ursprünglichen Produktes bzw. seiner
Kristalle ergab folgende Resultate : 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Prozent <SEP> Ergebnis <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> K <SEP> ÖL <SEP> NO <SEP> 
<tb> C <SEP> 59, <SEP> 7 <SEP> 59, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> H <SEP> 7,1 <SEP> 7,0
<tb> a <SEP> 23. <SEP> 2 <SEP> 23, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI8.2 
 te einen rotbraunen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 100 bis 1040C dar.

   Die Analyse des Produktes ergab 40,   80 ; 0 Brom   gegenüber dem berechneten Bromgehalt von   40, 86 %.   



   Beispiel   8 : 2-Brom-2'-tert.-butyl-N-chlormethyl-6'-methylacetanilid   wurde im wesentlichen nach der Verfahrensweise nach Beispiel 5 durch Umsetzung äquimolarer Anteile von Bromacetylchlorid   und 2-tert. -Butyl-6-methylenanilin   unter Verwendung von Toluol als Lösungsmittel hergestellt. Das Produkt wurde in Formleichter rotbrauner Kristalle erhalten, die einen Schmelzpunkt zwischen 88 und   900C   hatten. Die Analyse des Produktes ergab 23,   9 0 ; 0   Brom und 10,   4 % Chlor,   was den theoretischen Werten von 24, 02 % Brom und 10,66 % Chlor ziemlich nahekommt. 
 EMI8.3 
 hitzt und 99 g (0, 46 Mol) 2-tert.-Butyl-N-krotonyliden-6-methylanilin wurden im Laufe 1/2 h in den Kolben eingeführt.

   Am Ende der Zugabe war das Reaktionsgemisch etwas trübe und hatte eine Temperatur   von 700C.   worauf es auf 900C erhitzt wurde und eine klare rotbraune Farbe und eine kleine Menge HC1 aufwies. 



   Nachdem das Reaktionsprodukt auf etwa   650C   abgekühlt worden war, wurde das Produkt in einen Becher überführt und tiefgekühlt. Das Produkt kristallisierte unter der Tiefkühlung über Nacht und wurde dann zur Beseitigung des festen kristallinischen Produktes in einem Buchnertrichter filtriert, mit einem   2 : 1   Hexan-Toluolgemisch gewaschen und unter Stickstoff getrocknet. Das Produkt stellte ein rotbraunes, 101 g schweres Pulver mit einem Schmelzpunkt von 68 bis 700C dar.

   Die Elementenanalyse des Produktes ergab folgende Resultate : 
 EMI8.4 
 
<tb> 
<tb> Ergebnis <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> Cl <SEP> NO <SEP> 
<tb> Kohlenstoff <SEP> 62, <SEP> 4 <SEP> % <SEP> 62, <SEP> 2 <SEP> % <SEP> 
<tb> Wasserstoff <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> % <SEP> 7, <SEP> 1% <SEP> 
<tb> Chlor <SEP> 21, <SEP> 3 <SEP> % <SEP> 21, <SEP> 6 <SEP> % <SEP> 
<tb> 
 
Verschiedene andere   a-Haloacetanilide   wurden nach den in den Beispielen 5 bis 10 gezeigten allgemeinen Verfahrensweisen hergestellt, wie z. B. : 
 EMI8.5 
 



   Um die Vorteile der Erfindung zu veranschaulichen, wurden die herbiziden Mengen der als Vorbeugungsherbizide erfindungsgemäss eingesetzten   tx-Haloacetanilide   mittels Treibhausversuchen bestimmt, bei welchen eine bestimmte Anzahl von Samen einer Anzahl verschiedener Pflanzen - wovon jede eine botanische Hauptgattung vertrat -in Treibhausbeete gesät wurde. Mutterboden guter Qualität wurde in Aluminiumformen gegeben und in Höhe von 9, 5 bis 12,7 mm vom oberen Rand der Form gestampft. Oben auf die Erde wurde eine vorbestimmte Anzahl von Samen jeder der verschiedenen, nachstehend aufgeführten Pflanzensorten gegeben.

   Nach der Anbringung auf der Oberfläche wurden die Samen durch Hochauffüllen der Formen mit Erde bedeckt und glattgestrichen, worauf eine abgemessene 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 Menge Chemikalien in einem geeigneten Lösungsmittel oder als benetzbares Pulver auf die Oberfläche aufgetragen wurde. 



   Die nach der Aussaat zum Auffüllen der Form erforderliche Erde wurde in eine Form gewogen, eine bekannte Menge Chemikalien in einem Lösungsmittel oder in Form von benetzbarem Pulver zugegeben, die Erde gründlich gemischt und als Deckschicht für Saatpfannen verwendet. Nach der Behandlung wurden die Pfannen auf Treibtische gebracht, wo sie von unten bewässert wurden. um die entsprechende Feuchtigkeit für Keimung und Wachstum sicherzustellen. 



   Etwa 14 Tage nach Aussaat und/oder Behandlung wurden die Pflanzen beobachtet und die Ergebnisse zahlenmässig festgestellt. Die Herbizidwirkmengen wurden an Hand eines festen Massstabes erhalten, der auf dem durchschnittlichen Keimungsprozentsatz jedes Saatbeetes beruhte. Die herbizide Wirksamkeit wurde wie folgt definiert :   0---keine   toxische Wirkung auf Pflanzen,
1 --- schwache toxische Wirkung auf Pflanzen,   2 --- mässige   toxische Wirkung auf Pflanzen und
3---starke toxische Wirkung auf Pflanzen. 



   Die Vorbeugungsherbizidwirkung der neuen   a-Haloacetanilide   ist in Tabelle I für verschiedene Anwendungsmengen der    < x-Haloacetanilide   sowohl für   Oberflächen- als   auch für Erdbeimischungsverwendungszwecke aufgeführt. In Tabelle I sind die verschiedenen Samen durch Buchstaben wie folgt dargestellt :   A---Graspflanzen     B --- breitblätterige   Pflanzen   C---Trichterwinde D--Flughafer  
E---Trespe
F --- Raygras   G-Rettich H Zuckerrüben   
I --- Baumwolle
J --- Getreide bzw.

   Mais
K---Fuchsschwanzgras   L --- Hühnerhirse M---Fingerhirse N Amarant 0 --- Sojabohnen      P --- Wilder   Buchweizen   Q--Tomaten  
R---Sorghum   S --- Reis    
Die einzelnen toxischen Quoten für jede Pflanzensorte sind in Tabelle I aufgeführt. Ferner sind in Tabelle I die gesamten toxischen Wirkungsquoten für Graspflanzen und auch für Breitblattpflanzen angegeben. Diese Angaben veranschaulichen die aussergewöhnliche allgemeine und selektive Herbizidwirkung der erfindungsgemäss anwendbaren a-Haloacetanilide. 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 



  Tabelle I 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Vorbeugungswirkung <SEP> der <SEP> Herbizide
<tb> Verbindung <SEP> Menge <SEP> Pflanzensorte <SEP> Gesamte <SEP> Bemeraus <SEP> kg/ha <SEP> toxische <SEP> kung
<tb> Beispiel <SEP> Nr. <SEP> Wirkungquote
<tb> Gras <SEP> BreitABCDEFGHIJKLMNOPQRS <SEP> blatt
<tb> 5 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 333 <SEP> 3 <SEP> 33333 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 233 <SEP> 24 <SEP> 23 <SEP> (2)
<tb> 1,12 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 23 <SEP> 15 <SEP> (2)
<tb> 0,56 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 21 <SEP> 9 <SEP> (2)
<tb> 0,

  28 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 24 <SEP> 6 <SEP> (2)
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> 310333200133331103 <SEP> 22 <SEP> 7 <SEP> (2)
<tb> 0,06 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 24 <SEP> 1 <SEP> (2)
<tb> 0,02 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 14 <SEP> 1 <SEP> (2)
<tb> 6 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 24 <SEP> 24 <SEP> (2)
<tb> 1,

  12 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 24 <SEP> 20 <SEP> (2)
<tb> 0,56 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 18 <SEP> 3 <SEP> (2)
<tb> 0,28 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 10 <SEP> 3 <SEP> (2)
<tb> 7 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 24 <SEP> 21 <SEP> (2)
<tb> 1,

  12 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 23 <SEP> 14 <SEP> (2)
<tb> 056 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 21 <SEP> 8 <SEP> (2)
<tb> 056 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 24 <SEP> 10 <SEP> (2)
<tb> 0,28 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 14 <SEP> 8 <SEP> (2)
<tb> 0,

  14 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 10 <SEP> 4 <SEP> (2)
<tb> 8 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 33232333 <SEP> 3 <SEP> 332133 <SEP> 17 <SEP> 17 <SEP> (1)
<tb> 1,12 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 25 <SEP> 15 <SEP> (2)
<tb> 0,28 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 22 <SEP> 8 <SEP> (2)
<tb> 0,06 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 19 <SEP> 5 <SEP> (2)
<tb> 9 <SEP> 5,

   <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 18 <SEP> 21 <SEP> (1)
<tb> 1,12 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 26 <SEP> 20 <SEP> (2)
<tb> 0,28 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 25 <SEP> 10 <SEP> (2)
<tb> 0,06 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 14 <SEP> 7 <SEP> (2)
<tb> 10 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 33332333 <SEP> 3 <SEP> 333333 <SEP> 17 <SEP> 21 <SEP> (1)
<tb> 1,

  12 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 27 <SEP> 20 <SEP> (2)
<tb> 0,28 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 24 <SEP> 11 <SEP> (2)
<tb> 0,06 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 8 <SEP> 1 <SEP> (2)
<tb> 
   (1)   Oberflächenverwendung (2) Erdbeimischung 
Die toxische Kontaktwirkung der Herbizide auf Pflanzen bei der erfindungsgemässen Verwendung von   c < -Haloacetaniliden   wurde ebenso durch Treibhausversuche festgestellt.

   Das versuchsweise eingesetzte   tx-Haloacetanilid   wurde auf dieselben Gras- und Breitlaubprobepflanzen - die 21 Tage alt waren-aufgesprüht, die bei den oben beschriebenen Vorbeugungsversuchen verwendet worden waren. 



   Die gleiche Anzahl von Samen derselben Pflanzen wurde in Aluminiumpfannen gegeben, die 23   X     14. 6 X 7   cm gross und in gleicher Weise angeordnet waren, wobei-wie schon beschrieben - Sojabohnensamen in Diagonalecken gegeben wurden. Nach 21 Tagen wurden die einzelnen Aluminiumpfannen mit 6 ml einer Lösung der Versuchschemikalien mit   0, 5 obiger   Konzentration aufgesprüht, die 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 einer Menge von etwa 11, 2 kg/ha entspricht. 



   Die Herbizidlösung wurde aus einer ohne Rückstand aufgehenden 2   o ; oigen Lösung   der Versuchsver- 
 EMI11.1 
 Erhalt eines Standardvolumens hergestellt. Das Emulgiermittel stellte ein Gemisch aus 35   Gew.-%   Butylamindodecylbenzolsulfonat und 65 Gew.-% eines Talgöl-Äthylenoxydkondensats mit etwa 6 Mol Äthylenoxyd je Mol Talgöl dar. Die toxische Wirkung auf die Pflanzen nach 14 Tagen ist in Tabelle II angegeben. Bei den in Tabelle II unter 0 bis 4 angegebenen   Herbizidquoten   bedeutet 4, dass sämtliche Pflanzen tot sind. 



   Tabelle II 
 EMI11.2 
 
<tb> 
<tb> Toxische <SEP> Kontaktwirkung <SEP> auf <SEP> Pflanzen <SEP> bei <SEP> Verwendung
<tb> der <SEP> erfindungsgemäss <SEP> a-Haloacetanilide
<tb> enthaltenden <SEP> Herbizide
<tb> Beispiel <SEP> Verbindung <SEP> gemeines <SEP> BreitNr. <SEP> Gras <SEP> blatt
<tb> 5 <SEP> 2-Brom-N-brommethyl-2-tert.-
<tb> -butyl-6 <SEP> butyl-6'-methyla. <SEP> cetanilid <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 6 <SEP> 2'-tert.-Butyl-2-chlor-N-
<tb> - <SEP> chlormethyl-6'-methylacetanilid <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> 7 <SEP> 2'-tert. <SEP> -Butyl-2-ch <SEP> ! <SEP> or-N- <SEP> 
<tb> -chlormethyl-6 <SEP> chlormethyl-6'-äthylacetanilid <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 2-Brom-N-brommethyl-2'-tert. <SEP> - <SEP> 
<tb> -butyl-6 <SEP> butyl-6'-äthylacetanUid <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> 9 <SEP> 2-Brom-2'-tert.

   <SEP> - <SEP> butyl-N- <SEP> 
<tb> -chlormethyl-6 <SEP> chlormethyl-6'-methylacetanilid <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> 10 <SEP> 2'-tert. <SEP> -Butyl-2-chlor-N- <SEP> 
<tb> - <SEP> (1-ch <SEP> ! <SEP> or-2-butenyl) <SEP> -6'-methyl- <SEP> 
<tb> acetanilid <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> 11 <SEP> 2-Brom-2'-tert.-butyl-N-
<tb> - <SEP> (ct-brom-2-hydroxybenzyl)- <SEP> 
<tb> - <SEP> 6'- <SEP> äthylacetanilid <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 
 
Die erfindungsgemässen Herbizidzusammensetzungen sind entweder Feststoffteilchen (d. h.

   Staub) oder flüssige Konzentratzusammensetzungen, die aus dem aktiven Bestandteil und entweder Feststoffteilchen oder flüssige Zusatzteilchen enthaltendem Herbizid bestehen, welche die Formulierungshilfsmittel oder die Mittel darstellen, welche die Konzentratzusammensetzung zur leichten Mischung mit einem passenden festen oder flüssigen Trägerstoff für den Verwendungszweck des aktiven Bestandteils bei seiner Anbringung auf die   Erd- oder   Pflanzenoberfläche in einer toxischen Konzentration in einer derartigen Form in den geeigneten Zustand bringen, in welcher die Herbizidzusammensetzung von den keimenden Samen, den aufspriessenden Sämlingen oder den vollständig gewachsenen Pflanzen sofort assimiliert werden kann. 



   So umfassen die erfindungsgemässen Herbizidzusammensetzungen nicht nur die den aktiven Bestandteil und die Herbizidkomponente enthaltenden Konzentratzusammensetzungen, sondern auch die auf diesem Gebiet angewendeten, die Konzentratzusammensetzung   (d. h.   den aktiven Bestandteil und die Herbizidkomponente) enthaltenden toxischen Herbizidzusammensetzungen, in welchen auch der Trägerstoff enthalten ist. 



   Die zur Herstellung der Konzentratzusammensetzungen und folglich der auf die Erde oder die Pflanzen aufgetragenen toxischen Herbizidzusammensetzungen verwendbaren Herbizidkomponenten enthalten feste oder flüssige Streckmittel, wie z. B. Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, in welchen der aktive Bestandteil gelöst wird oder mit denen er eine Suspension bildet, sowie Benetzungs- oder 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 Emulgiermittel zur Schaffung gleichmässiger Dispersionen oder Lösungen des aktiven Bestandteils in den Streckmitteln und Haft- oder Auftragmittel zur Verbesserung des Kontakts des aktiven Bestandteils mit den   Erd- oder Pflanzenoberflächen.   



   Sämtliche erfindungsgemässe Herbizidzusammensetzungen enthalten wenigstens eine der obigen 
 EMI12.1 
 



   Der zur gleichmässigen Verteilung des    < x-Haloacetanilids   in einer auf die Pflanzen toxisch wirkenden Menge zur Wachstumshemmung aller ausgewählter Pflanzen verwendete Trägerstoff kann entweder aus einer Flüssigkeit oder aus Feststoffteilchen bestehen. Normalerweise bildet der Trägerstoff den grössten Teil der aufgetragenen toxischen Zusammensetzungen, d. h. der Trägerstoff macht mehr aus als 50 Gew.-% der toxischen Zusammensetzung. Die zur Herstellung der Konzentratzusammensetzung verwendeten flüssigen und festen Streckmittel können auch als Trägerstoff eingesetzt werden, wobei jedoch ihre Verwendung als Trägerstoff oft unwirtschaftlich ist. Daher ist Wasser der bevorzugte flüssige Trägerstoff zur Verwendung sowohl mit der flüssigen Konzentratzusammensetzung als auch mit dem benetzbaren Pulverkonzentrat. 



   Als geeignete Trägerstoffe aus Feststoffteilchen kommen die oben genannten Mittel zur Streckung der Teilchen. sowie feste   Düngemittel-wie z. B. Ammoniumnitrat, Harnstoff und Superphosphat-und   andere Stoffe in Betracht, in welchen die Pflanzenorganismen Wurzel fassen und wachsen können, wie z. B. Mist, Dung. Humus, Sand u. dgl. 



   Die erfindungsgemässen flüssigen und staubförmigen Konzentratzusammensetzungen können auch andere Zusatzstoffe-wie z. B. Düngemittel und   Schädlingsbekämpfungsmittel - enthalten.   Diese Zusatzstoffe können auch als Trägerstoffe oder mit diesen kombiniert verwendet werden. 



   Die erfindungsgemässen Herbizidzusammensetzungen werden bei ihrer Anwendung auf die Pflanzensysteme in herkömmlicher Weise eingesetzt. So können die Staub- und Flüssigkeitszusammensetzungen mittels Verstäuberungsapparaten,   Kehr- und   Handstreuvorrichtungen oder Zerstäubern auf das Laubwerk wachsender Pflanzen aufgetragen werden. Die Zusammensetzungen können auch in Form von Staub oder Nebel in sehr vorteilhafter Weise von Flugzeugen aus verbreitet werden, da die erfindungsgemässen Zusammensetzungen in sehr kleinen Mengen wirksam sind. 



   Um das Wachstum der keimenden Samen oder der aufspriessenden Sämlinge zu hemmen, werden die staubförmigen und flüssigen Zusammensetzungen nach den herkömmlichen Methoden auf die Erde aufgetragen und vorzugsweise in der Erde in einer Tiefe von mindestens 12, 7 mm unter der Erdober- fläche verteilt. Es ist nicht erforderlich, die Herbizidzusammensetzungen mit den Erdteilchen zu mischen ; diese Zusammensetzungen können einfach durch Streuen oder Sprühen auf die Erdoberfläche aufgetragen werden. 



   Die erfindungsgemässen Herbizidzusammensetzungen können auch dem der zu behandelnden Fläche zugeführten Berieselungswasser zugegeben werden. Auf diese Weise dringen die Zusammensetzungen in die Erde zusammen mit dem darin absorbierten Wasser ein. Die auf die Erdoberfläche durch Sprühen aufgetragenen Staubzusammensetzungen können unter die Erdoberfläche mittels der herkömmlichen Eggen, Rechen oder Wendgeräte verteilt werden. 



   Ausschlaggebend für die wachstumshemmende oder toxische Wirkung ist die Menge der erfindungsgemäss verwendeten a-Haloacetanilide. Bei nichtselektiver Blattbehandlung enthalten die erfindungsgemässen Herbizidzusammensetzungen bei ihrer Verwendung gewöhnlich 5, 6 bis 56 kg/ha oc-Haloacetanilid; jedoch können in manchen Fällen kleinere oder grössere Mengen verwendet werden. Bei nichtselektiver Vorbeugungsbehandlung werden diese Herbizidzusammensetzungen   gewöhnlich   in etwas kleineren Mengen verwendet als bei der Blattbehandlung, jedoch in einer Menge, welche üblicherweise innerhalb des gleichen allgemeinen Bereiches liegt,   d. h.   in einer Menge zwischen   l,   12 und 28 kg/ha. 



  Auf Grund der ungewöhnlich hohen Wirkung pro Einheit des Stickstoff-substituierten    < x-Haloacetanilids   wird die Bodensterilisation gewöhnlich mit einer Menge erreicht, die zwischen 1, 12 und 11,2 kg/ha liegt. 



   Bei selektiver Vorbeugungs-Behandlung des Bodens verwendet man gewöhnlich eine Dosierung von 0, 056 bis 5, 6 kg/ha des aktiven Bestandteils ; jedoch können in manchen Fällen stärkere oder schwächere Dosierungen notwendig sein. Es wird angenommen, dass der Fachmann aus der Offenbarung inklusiv der Beispiele ohne weiteres die optimale, in jedem einzelnen Fall anzuwendende Menge errechnen kann.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Herbizide Zusammensetzung auf Basis vonct-Halogenacetaniliden, dadurch gekenn- zeichnet, dasssieeineVerbindungderallgemeinenFormel EMI13.1 enthält, worin Rl eine tertiäre Alkylgruppe, R2 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und Ra ein Halogenatom, eine Alkyl-oder Alkoxygruppe bedeuten, wobei n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, X ein EMI13.2 atom ist.
    2. Zusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2-Brom- -2'-tert.-butyl-N-(&alpha;-brom-2-hydroxybenzyl)-6'-äthylacetanilid enthält.
    3. Zusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Rl ein tertiäres Alkyl mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen, R 2 Alkyl. n 0, X ein Chloratom, R4 ein Wasserstoffatom und X'ein Chloratom ist.
    4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasssie2'-tert.-Butyl- -2-chlor- 2-chlor-N-chlormethyl-6'-methylacetanilid enthält.
    5. zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2'-tert.-Butyl- 2-chlor-N-chlormethyl-6'-mäthylacetanilidenthält.
    6. Zusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Rl ein tertiäres Alkyl mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen, R Alkyl, n , X ein Chloratom. R4 AlkenylundX'ein Chloratom ist.
    7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2'-tert.-Butyl- EMI13.3 ein Bromatom ist.
    9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2'-tert. -ssutyl- - 2-brom-N-brommethyl-6'-methylacetanilid enthält.
    10. Zusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Rl tertiäres Alkyl mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen, R2 Alkyl, n 0, X ein Bromatom, R4 ein Wasserstoffatom und X'ein Chloratom ist.
    11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2'-tert.- -Butyl-2-brom-N-chlormethyl-6'-methylacetanilid enthält.
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