AT269275B - Bürstenhalter für litzenlose Kohlebürsten - Google Patents

Bürstenhalter für litzenlose Kohlebürsten

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AT269275B
AT269275B AT416067A AT416067A AT269275B AT 269275 B AT269275 B AT 269275B AT 416067 A AT416067 A AT 416067A AT 416067 A AT416067 A AT 416067A AT 269275 B AT269275 B AT 269275B
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brush holder
pressure
carbon brushes
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Rolf Galfetti
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Rolf Galfetti
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bürstenhalter für litzenlose Kohlebürsten 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 weggelassen sind, und Fig. 4 in partieller Darstellung eine Variante zu Fig. 2. 



   Der Bürstenhalter nach   Fig. 1   weist einen aus einem Flanschteil-l-und einem Federhausteil   --2- bestehenden   Bürstenhalterkörper auf, in dessen   Führungsteil litzenlose Kohlebürsten--3--   leichtbeweglich geführt sind. Die Kohlebürste --3- wird durch eine im   Federhausteil--2--um   einen   Zapfen--4--schwenkbar   gelagerte Andruckvorrichtung--5--federnd gegen die Oberfläche eines Kollektors oder eines Schleifrings --6-- gedrückt. Die   Andruckvorrichtung --5-- besteht   zur
Hauptsache aus einem vorzugsweise gabelförmigen   Druckhebel--7-,   an dessen Oberteil ein   Druckfinger--8--befestigt   ist.

   Eine Zugfeder--9--, zwischen einem im   Federhausteil--2--   sitzenden unteren Federbolzen --10-- und einem mit dem   Druckhebel--7--fest   verbundenen oberen Federbolzen --11-- eingehängt, will den   Druckhebel-7-in   Gegenuhrzeigerrichtung verschwenken. Durch die Federkraft übt der   Druckfinger --8-- über   ein Stromübertragungselement   --12-- einen   Druck auf die   Kohlebürste--3--aus.   



   Bürstenhalter dieser Art können, obschon in   Fig. 1   aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine einzige Kohlebürste samt Andruckvorrichtung gezeigt ist, mehrere nebeneinander angeordnete litzenlose
Bürsten aufweisen. Die an sich anspruchslose Konstruktion weist den Nachteil auf, dass der
Stromübergang zwischen dem über eine   Litze-13-mit   der Armatur der elektrischen Maschine verbundenen Stromübertragungselement --12-- und der litzenlosen   Kohlebürste-3-oft   durch
Kontaktschwierigkeiten beeinträchtigt ist. Die grundsätzlich ähnlich den in den   Fig. 1   bis 3 gezeigten   Stromübertragungselementen   gestalteten bekannten Ausführungsformen dieser Teile weisen, wie bereits erwähnt, eine der Kohlebürste zugewandte glatte Kontaktfläche auf.

   Die Gegenfläche an der Bürste, entweder mit einer V-förmigen Einkerbung wie nach   Fig. 1   oder mit einer, der Rundung des bezüglichen
Stromübertragungselementes angepassten konkaven Teiles versehen, ist aus fertigungstechnischen Gründen ebenfalls glatt. Durch diese Oberflächengestaltungen ergibt sich im Laufe des Betriebes eine "weiche Bettung" des Elementes --12-- auf dem Kopf der Kohlebürste, woraus ein allgemein geringer Kontaktdruck resultiert. Dieser hat bei Stromstössen, herrührend aus rauher Betriebsweise oder kurzschlussähnlichen Belastungsverhälnissen, wie sie insbesondere bei Bahnmotoren auftreten, Anbrennungen an den einander gegenüberliegenden Kontaktpartien zur Folge.

   Da so entstandene Brandstellen, trotz den betriebsbedingten gegenseitigen Bewegungen der Kontaktpartien nicht von selbst   "ausheilen",   entstehen nach mehrmaligem Auftreten harter Belastungsstösse die früher genannten   Kontaktschwierigkeiten.   



   Es zeigt sich, dass durch eine geeignete "Aufrauhung" der Kontaktfläche und weitere, nachstehend beschriebene Massnahmen am Stromübertragungselement --12-- den genannten Schwierigkeiten wirksam begegnet werden kann. Die   erwähnte"Aufrauhung"kann   bewirkt werden, indem, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, auf der Unterseite des   Elementes-12-einstückig   mit dem Material der Hülsenwandung verbundene Hörper --22--, beispielsweise durch Randrieren oder durch ein anderes Materialaufstauchverfahren, gebildet werden.

   Die "Aufrauhung" der genannten Kontaktfläche kann jedoch auch durch das Aufsetzen einer geeigneten Zwischenschicht, beispielsweise eines in Fig.4 dargestellten Drahtgewebes --23-- erzielt werden, wobei das Drahtgewebe durch Löten oder Punktschweissen in angemessener Weise mit dem   Hülsenkörper--21--verbunden   werden kann. 



   Selbstverständlich lassen sich solche und ähnliche Erhebungen auf der Kontaktfläche des   Stromübergangselementes--12--in   mannigfacher Art auch anders herstellen. Wesentlich ist dabei, dass dadurch der verfügbare, durch die Andruckvorrichtung--5--gelieferte totale Kontaktdruck auf einige wenige bevorzugte Stellen konzentriert wird, die durch den erhöhten spezifischen örtlichen Kontaktdruck einen einwandfreien Stromübergang gewährleisten. 



   Eine weitere Massnahme ist die Anordnung einer nachgiebigen, schwingungsdämpfenden Einlage zwischen dem   Hülsenkörper-21-und   dem den Andruck vermittelnden Druckfinger-8-. 



  Obschon dieser selbst durch seine Gestalt (Länge, Formgebung) und auch die Federung des Druckhebels in der Lage ist, von den Bürsten herrührende Schwingungen zu dämpfen, erweist sich diese weitere Massnahme als zweckmässig. Die schwingungsdämpfende Einlage besteht prinzipiell aus einem Bolzen   - -24--,   der in einer Kunststoffbettung --25-- gefasst ist. Die aus einem nachgiebigen, bis zirka   200    beständigen Kunststoff bestehende   Bettung --25-- weist   zur Verbesserung der schwingungsdämpfenden Eigenschaften mit Vorteil über deren ganze Querschnittfläche verlaufende   Schwächungsrillen-26-auf.   Der   Bolzen --24-- besteht   vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. 



   Zur Unterstützung der genannten schwingungshemmenden Massnahme, insbesondere aber um eine 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gemäss Fig. 4 auf seiner ganzen Länge zylindrischer   Bolzen --24'-- steht   mit einem ihm zugewandten konvexen   Auflageteil --8'-- des Druckfingers   in Berührung. Im letzteren Fall muss sich der konvexe Teil mindestens über jenen Bereich erstrecken, über den sich die Auflagestelle des Druckfingers am   Bolzen-8, 8'--   im Laufe der Lebensdauer der   Kohle --3-- infolge   Abnutzung derselben verschiebt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bürstenhalter für litzenlose Kohlebürsten mit einer Kohlenandruckvorrichtung und einem lose 
 EMI3.1 
 zuführungselement (12) auf seiner, der Kontaktfläche der Kohlebürste (3) zugewandten Seite vorstehende Oberflächenteile (22, 23) aufweist, wobei das Stromzuführungselement durch das Zusammenwirken eines flachen Druckfingers (8) mit einem bomierten Auflagebolzen (24) des Stromzuführungselementes bzw. eines gewölbten Druckfingers (8') mit einem zylindrischen Auflagebolzen (24') allseitig frei einstellbar ist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Oberflächenteile längs- und bzw. oder querlaufende, mit dem Material des Elementenkörpers einstückig verbundene Höcker (22) sind.
AT416067A 1967-04-13 1967-05-03 Bürstenhalter für litzenlose Kohlebürsten AT269275B (de)

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