AT268330B - Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Aufzeichnungsmaterial

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AT268330B
AT268330B AT741565A AT741565A AT268330B AT 268330 B AT268330 B AT 268330B AT 741565 A AT741565 A AT 741565A AT 741565 A AT741565 A AT 741565A AT 268330 B AT268330 B AT 268330B
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AT
Austria
Prior art keywords
recording material
material according
compound
general formula
formula given
Prior art date
Application number
AT741565A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Dr Schuetzner
Original Assignee
Koreska Gmbh W
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Publication date
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Priority to AT741565A priority Critical patent/AT268330B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/30Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers
    • B41M5/32Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers one component being a heavy metal compound, e.g. lead or iron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufzeichnungsmaterial 
 EMI1.1 
 kann derartige Materialien einerseits in Registriergeräten verwenden, wobei ein geheizter Schreibstift dazu dient, auf einem fest eingespannten oder bewegten Blatt dieses Registriermaterials eine sichtbare
Markierung zu erzeugen. Anderseits kann die lokale Erhitzung dadurch bewirkt werden, dass das Auf- zeichnungsmaterial in Kontakt mit einer Wärmestrahlen absorbierenden Vorlage einer Infrarotstrahlung ausgesetzt wird, wodurch auf der Vorlage und dem Aufzeichnungsblatt ein Wärmemuster entsteht und die erwärmten Stellen des Kopienblattes sich verfärben. Diese Art der Herstellung von Kopien ist als thermographisches Kopierverfahren bekanntgeworden. 



   Ältere Kopierpapiere für diesen Zweck sind so aufgebaut, dass auf ein dunkles Trägerblatt eine undurchsichtige wachsartige Schicht aufgebracht ist. Die Undurchsichtigkeit wird dadurch erreicht, dass man die wachsartige Substanz mit einer geringen Menge eines Bindemittels gemeinsam   in möglichst   fein verteilter Form auf den Träger aufträgt. Durch die vom Original übertragene Wärme werden die Wachsteilchen an den der Vorlage entsprechenden Stellen geschmolzen, die Schicht an diesen Stellen wird transparent und die Farbe des Trägermaterials sichtbar. 



   Man hat auch bereits vorgeschlagen, auf ein flexibles Trägermaterial eine Schicht aufzutragen, die aus einem unterhalb   1500 C   unschmelzbaren und nicht flüchtigen Bindemittel besteht. In diesem Bindemittel sind zwei bei Raumtemperaturen feste chemische Reagenzien verteilt, von denen mindestens eines im Bereich von 60 bis   1200   C schmelzbar ist. Bei Wärmeeinwirkung treten die Reagenzien zu einer Ionenaustauschreaktion unter Farbbildung zusammen und ergeben so ein sichtbares Bild des Wärmemusters. 



   Die erstgenannte Art von wärmeempfindlichen Kopierpapieren hat den Nachteil, dass die wärmeempfindliche Schicht druck-, wisch-und kratzempfindlich ist. Solche Kopien sind schon nach kurzer Zeit, besonders wenn sie häufig benutzt werden, unansehnlich und oft unleserlich. Die zweite Art hat den Nachteil einer geringen Lagerfähigkeit. Als Ionenaustausch-Komponenten wurden z. B. Eisensalze und Gallussäure bzw. deren Derivate oder Erdalkalisulfide mit Schwermetallsalzen, die ein gefärbtes Sulfid zu bilden vermögen, vorgeschlagen. Bei Feuchtigkeit oder unbeabsichtigter Wärmeeinwirkung während der Lagerung kann es auch unterhalb 600 C zu einer ungewollten Verfärbung des Kopiermaterials kommen. Insbesonders bei den Erdalkalisulfide enthaltenden Kopierpapieren ist eine Neigung zu vorzeitiger teilweiser Farbreaktion durch Feuchtigkeitseinwirkung festzustellen. 



   Ein weiterer Nachteil bekannter Kopiermaterialien für das thermographische Verfahren ist darin zu sehen, dass ungewollte Farbreaktionen schon vor der Beschichtung, d. h. in der Beschichtungsmasse selbst auftreten können. Aus diesem Grund wurde auch schon vorgeschlagen, die Reaktion durch Zusatz von Maskierungsmitteln zurückzuhalten. Derartige Maskierungsmittel beeinträchtigen aber die gewollte Reaktion und setzen die Empfindlichkeit und bzw. oder den Kontrast des entstehenden Bildes herab. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass ein Aufzeichnungsmaterial der eingangs geschilderten Art folgende Bestandteile enthält : a) ein Eisensalz, b) eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
8   Gew.-Teile   Kaolin   3, 5 Gew.-Teile ss-Oxy-naphthoesäure-anilid   
4   Gew.-Teile   Phthalazinon
3   Gew.-Teile   Hexamethylentetramin 100   Gew.-Teile Methylenchlorid   Beispiel 3 :
5 Gew.-Teile Äthylcellulose N 100 (Herkules Powder)
15 Gew.-Teile Eisen-III-stearat 
 EMI3.1 
 
100   Gew.-Teile   Alkohol den. 



   Beispiel 4 :
5 Gew.-Teile Äthylcellulose N 100 (Herkules Powder)
20   Gew.-Teile   Eisenpalmitat
5   Gew.-Teile   Brenthol BC (eine von der Firma I. C. I. als Kuppler für Azofarbstoffe in den
Handel gebrachte Verbindung)
5   Gew.-Teile   Phthalazinon
4   Gew.-Teile Di-o-toluyl-guanidin  
100   Gew.-Teile   Aceton
Die Komponenten werden in an sich bekannter Weise in einer Kugelmühle vermahlen und in üblicher Form auf ein Trägermaterial, z. B. Papier oder Folie, aufgetragen und das Lösungsmittel verdampfen gelassen. Trockenauftrag : 5 bis 6 gr/m2. 



   Der Reaktionsverlauf bei der Entstehung des thermographischen Bildes ist nicht genau bekannt. Es wurde jedoch gefunden, dass weder die unter b) erwähnten Verbindungen für sich allein noch die Beschleuniger für sich allein mit der Eisenverbindung eine thermographisch brauchbare Farbreaktion geben, noch untereinander unter Farbbildung reagieren. Das gemäss der Erfindung entstehende thermographische Bild ist jedenfalls viel intensiver als durch die Summe der Komponenten zu erwarten wäre. 



   Die unter b) und c) genannten Verbindungen geben gemeinsam mit den Eisenverbindungen bereits ausreichend kontrastreiche thermographische Kopien. Es wurde jedoch festgestellt, dass diese Bilder bereits nach einigen Tagen bei normaler Lagerung stark verblassen. Diese Erscheinung muss und kann durch Zusatz der   erfindungsgemässen,   unter d) genannten Stabilisatoren beseitigt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Aufzeichnungsmaterial mit mehreren Reaktionskomponenten, die bei erhöhter Temperatur ein sichtbares Licht absorbierendes Reaktionsprodukt geben, dadurch gekennzeichnet, dass es a) ein Eisensalz b) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI3.2 in welcher Ar für einen gegebenenfalls weiter substituierten aromatischen Rest, Rl undR unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffreste stehen, die ihrerseits weiter substituiert sein können, und R für eine polare Gruppe steht, c) einen Beschleuniger, welcher der Gruppe der gehinderten Phenole angehört oder einheterocyclisches Keton ist und d) einen Stabilisator für das farbige Reaktionsprodukt, wie Guanidinderivate oder Kondensationsprodukte aus Aldehyden mit Stickstoffbasen enthält.
    <Desc/Clms Page number 4>
    2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der mindestens einer der Reste R oderR mindestens eine-C = C-Doppelbindung aufweist.
    3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der die -C =C-Doppelbindungen ein konju- giertes System bilden.
    4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der die Substituenten R undR ein aroma- tisches Ringsystem bilden.
    5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dad ur ch g ekennz e ic hne t, dass es eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der die Substituenten Rl und R ein kondensiertes aromatisches Ringsystem bilden. EMI4.1 stoffskelett verknüpft ist.
    7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dasseseine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der der polare Substituent Rs eine Hydroxylgruppe ist.
    8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der der polare Substituent R eine, Vorzugweise substituierte, Aminogruppe ist.
    9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel enthält, in der der polare Rest Rg eine acylierte Aminogruppe ist.
    10. Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- EMI4.2 schleuniger ein Pyrazolonderivat enthält.
    12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als Beschleuniger 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-pyrazolon-5 enthält.
    13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Stabilisator ein Formaldehydkondensat enthält.
    14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es als Stabilisator Hexamethylentetramin enthält.
AT741565A 1965-08-11 1965-08-11 Aufzeichnungsmaterial AT268330B (de)

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