AT267753B - Zahnpflegemittel - Google Patents

Zahnpflegemittel

Info

Publication number
AT267753B
AT267753B AT579164A AT579164A AT267753B AT 267753 B AT267753 B AT 267753B AT 579164 A AT579164 A AT 579164A AT 579164 A AT579164 A AT 579164A AT 267753 B AT267753 B AT 267753B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
aluminum
fluoride
caries
lactate
Prior art date
Application number
AT579164A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Boehringer Sohn Ingelheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boehringer Sohn Ingelheim filed Critical Boehringer Sohn Ingelheim
Application granted granted Critical
Publication of AT267753B publication Critical patent/AT267753B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/20Protective coatings for natural or artificial teeth, e.g. sealings, dye coatings or varnish
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/831Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising non-metallic elements or compounds thereof, e.g. carbon
    • A61K6/838Phosphorus compounds, e.g. apatite
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/849Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising inorganic cements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/24Phosphorous; Compounds thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Plastic & Reconstructive Surgery (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zahnpflegemittel Die Erfindung betrifft ein Zahnpflegemittel mit besonders prophylaktischen Wirkungen gegen Caries. 



  Die Zahncaries ist eine Zivilisationskrankheit, die Jahr für Jahr bedenklich zunimmt. Nach neueren 
 EMI1.1 
   Cariesbefall leiden.   Daher besteht ein grosses Bedürfnis nach nachweisbar wirksamen Cariesprophylaktika. 



  Die Aufklärung der Ätiologie der Zahncaries ist noch im Anfangsstadium begriffen und jeder Fortschritt auf diesem Gebiet ist daher von grosser Bedeutung. 



   Zur Behandlung der Caries bieten sich in erster Linie Mundwässer und Zahncremes an. Es ist be- kannt, dass durch den Zusatz von Fluoriden oder auch organischen Fluorverbindungen zu Zahnpflege- mitteln eine Härtung des Zahnschmelzes und damit eine Schutzwirkung gegen die Caries erreicht wer- den kann. Wie in der deutschen Auslegeschrift 1014290 gezeigt wird, sollen aber die meisten der bis- her verwendeten Fluoride wesentliche Nachteile aufweisen. Sie seien nämlich entweder zu leicht was- serlöslich und begünstigen dadurch die Bildung von CaF2 an Stelle von Fluorhydroxylapatit oder zeigen (wie z. B. Zinnfluorid) auf Grund ihres kationischen Bestandteiles toxische Effekte.

   Auch wird die caries- vorbeugende Wirkung verschiedener Fluoride neuerdings in Zweifel gezogen, weil sich mit verschiede- nen fluorhaltigen Zahnpflegemitteln keine eindeutige Wirksamkeit nachweisen liess, ja sich sogar caries- fördernde Effekte zeigten. 



   Der Grundgedanke, ein fluorhaltiges Zahnpflegemittel zur Cariesprophylaxe zu verwenden, ist je- doch zweifellos richtig. Die hier vorliegende zu lösende Aufgabe war also, die Wirkung des Fluors mög- lichst zu erhöhen und schädliche Nebenwirkungen (z. B. toxische Effekte) zu vermeiden. Gut bewährt hatte sich in dieser Hinsicht ein bereits im Handel befindliches Zahnpflegemittel, das Aluminiumlaktat und ein Fluorid nebeneinander enthielt. 



   Es wurde nun überraschend gefunden, dass ein Gemisch aus Aluminiumlaktat, vorzugsweise von 0, 01 bis 10 % Aluminiumfluorid, vorzugsweise 0, 01 bis   dz   und Calciumpyrophosphat, insbesondere in den
Grenzen von 1 bis   900/0,   eine besonders gute Schutzwirkung gegen die Caries besitzt, die sich im Tier- versuch deutlich manifestiert. Werden z. B. Ratten, die durch genetische Zuchtwahl besonders caries- anfällig sind, auf cariogene Kost gesetzt, so lässt sich durch Anwendung des erfindungsgemässen Zahn- 
 EMI1.2 
 misch übt also bei der Cariesprophylaxe einen synergetischen Effekt aus und ist damit den bekannten Zahnpflegemitteln, deren Wirkung lediglich auf ihrem Fluorgehalt beruht, überlegen. 



   Diese besonders gute Caries-Schutzwirkung eines Gemisches aus Aluminiumfluorid, Aluminiumlaktat und Calciumpyrophosphat war auch nicht voraussehbar. Für das in Zahnpflegemitteln bisher selten empfohlene Aluminiumfluorid (vgl. österr. Patentschrift   Nr. 211 959)   war zwar auf Grund des Flourgehaltes eine gewisse Schutzwirkung zu erwarten ; es liegt jedoch ausserhalb des Rahmens des Vorhersehbaren, dass diese Wirkung sich durch Zusatz des bisher lediglich als Adstringens verwendeten Aluminium- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 laktats sowie des lediglich als Putzkörperbestandteil verwendeten Calciumpyrophosphats in dem oben angegebenen Masse verstärken lässt. 



   Aus der österr. Patentschrift Nr. 193 547 sind überdies Zahnpflegemittel bekannt, die eine Kombi- nation aus einem Fluorid, einer Calcium- oder Magnesiumverbindung und einem Polymetaphosphat enthalten. Bei eingehender   Überprüfung   dieser Patentschrift ergibt sich jedoch, dass in den Beispielen
1 bis 3 sämtliche Zahnpflegemittel ausschliesslich mit Natriumfluorid als wirksamemFluorbestandteil beschrieben sind. Auf   S. l,   Zeilen 80 bis 81 ist zwar davon die Rede, dass Aluminiumfluorid ebenfalls verwendet werden könne, doch bezieht sich der wirkliche Kern der Erfindung des österr. Patentes ein- 
 EMI2.1 
 s. S. l,Als zweiter Bestandteil wird ganz allgemein ein Calcium- oder Magnesiumcarbonat oder Ortho-, Pyro-   oder Metaphosphat angegeben, vgl.

   S. l, Zeilen 43 bis 45, doch wird dazu gesagt,   dass dieser Bestand- teil die anwesenden Fluoride ganz oder teilweise unwirksam mache und daher zum Teil durch ein was- serunlösliches Polymetaphosphat ersetzt werden müsse, vgl.   S. l,   Zeilen 34 bis 39. Von diesem dritten
Bestandteil der Zahnpflegemittel gemäss der österr. Patentschrift Nr. 193 547 ist aber bekannt, dass er eine schädliche Wirkung auf die Zähne hat, s.   S. l,   Zeilen 53 bis 54 und 67 bis   68.   Es wird daher nur sehr ungern in Zahnpflegemitteln verwendet. 



   Gegenüber den aus der   österr. Patentschrift Nr. 193 547   bekannten Zusammensetzungen weist das
Zahnpflegemittel gemäss der Erfindung wesentliche Vorteile und Unterschiede auf. Einerseits wurde er- kannt, dass speziell die Bestandteile Aluminiumfluorid und Calciumpyrophosphat, u. zw. in Kombination miteinander, eine besonders gute cariesprotektive Wirkung ergeben. Gemäss der österr. Patentschrift
Nr. 193 547 ist wohl auch eine Kombination Aluminiumfluorid + Calciumpyrophosphat + Polymeta- phosphat denkbar, jedoch nur als eine unter vielen möglichen und keineswegs als eine bevorzugte, die besonders günstige Eigenschaften vermuten liesse. Gegenüber einer solchen andersartigen, der   österr.

   Pa-   tentschrift Nr. 193 547 gegebenenfalls zu entnehmenden Kombination weist aber das erfindungsgemässe Mittel den besonderen Vorteil auf, dass es die fluorinaktivierende Wirkung des Calciumpyrophosphats auf ganz anderem, u. zw. völlig unschädlichem Wege aufzuheben erlaubt. Dies erfolgt durch den spe- ziellen Zusatz von Aluminiumlaktat an Stelle des wasserunlöslichen Polymetaphosphats. 



   Durch den   folgenden Versuchsbericht (Battelle-Institut, Frankfurt/Main)   wird die   überlegeneCaries-   schutzwirkung des erfindungsgemässen Gemisches demonstriert :
Versuchsbericht. 



   Drei Gruppen von je 15 besonders cariesanfälligen 20 Tage alten Albino-Ratten wurden je 20 Tage lang die Zähne mit Zahnpflegemittel geputzt, deren Zusammensetzung der nachstehenden Tabelle zu entnehmen ist. Dabei zeigte das erfindungsgemässe Mittel (Gruppe IV) gegenüber einer üblichen fluorid- freien Zahncreme (Gruppe II) im Initialstadium der Caries eine Verbesserung der Schutzwirkung um   43%   (2, 5fache Wirksamkeit) und gegenüber einer ein bekanntes Fluorid enthaltenden Zahncreme (Grup- pe III) eine Verbesserung um   22%     (1, 5fache Wirksamkeit).   
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Tabelle <SEP> zum <SEP> Versuchsbericht
<tb> Gruppe <SEP> Zusammensetzung <SEP> des <SEP> Zahnpflegemittels <SEP> Reduktion <SEP> der <SEP> Caries <SEP> in <SEP> 0/0
<tb> I <SEP> (Kontrollgruppe, <SEP> unbehandelte <SEP> Tiere)
<tb> II <SEP> Grundlage <SEP> und <SEP> ätherische <SEP> Öle <SEP> 29%
<tb> m <SEP> II <SEP> und <SEP> Snif2 <SEP> 50%
<tb> IV <SEP> n-Kaolin <SEP> + <SEP> Al-laktat <SEP> + <SEP> AIFS <SEP> +
<tb> Ca-pyrophosphat <SEP> 72%
<tb> 
 (Grundlage : Aluminiumoxyd, Kaolin, Glycerin, Wasser) Die erfindungsgemäss erhältliche gute Schutzwirkung gegen Caries lässt sich bei einem Gehalt von 
 EMI2.3 
 zugt wird ein Gehalt von etwa 0, 2 bis 1% Al-fluorid, etwa 1 bis 3%   Al-laktat   und etwa 5 bis 25% Calciumpyrophosphat. 



   Die folgenden Beispiele geben die Zusammensetzung einiger erfindungsgemässer Zahnpflegemittel an, beschränken die Erfindung jedoch nicht. 

 <Desc/Clms Page number 3> 



Claims (1)

  1. Beispiel 1 : Zahnpulver 71, 35 g Aluminiumoxydhydrat 23, 50 g Calciumpyrophosphat 2, 00 g Aluminiumlactat 0, 40 g Aluminiumfluorid 0, 50 g Natriumlaurylsulfat 2, 00 gAromastoffe 0, 05 g Süssstoff (Saccharin) 0, 10 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester 0, 10 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester Beispiel 2 : Zahnpaste 30, 00 g Aluminiumoxydhydrat 9, 00 g Calciumpyrophosphat 1, 50 g Aluminiumlactat 0, 40 g Aluminiumfluorid 1, 50 g Carboxymethylcellulose 2,00gNatriumlaurylsulfat 1, 70 g Aroma- und Geschmackstoffe 30,00gGlycerin 0, 10 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0, 10 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester 23, 70 g Wasser PATENTANSPRUCH :
    Zahnpflegemittel, besonders Zahncreme, mit einem Gehalt an Aluminiumlaktat und einem Fluorid, dadurch gekennzeichnet, dass es Aluminiumlaktat, vorzugsweise von 0, 01 bis 10% sowie gleichzeitig Aluminiumfluorid, vorzugsweise von 0, 01 bis 5% und daneben noch Calciumpyrophosphat, insbesondere in den Grenzen von 1 bis 90%, enthält.
AT579164A 1963-07-08 1964-07-06 Zahnpflegemittel AT267753B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE267753X 1963-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT267753B true AT267753B (de) 1969-01-10

Family

ID=5997608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT579164A AT267753B (de) 1963-07-08 1964-07-06 Zahnpflegemittel

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT267753B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202009007704U1 (de) Zahnreinigungsmittel
DE3241017C1 (de) Zahn- und Mundpflegemittel
DE2510412A1 (de) Arzneimittel gegen gingivitis
DE1289246C2 (de) Zahnpflegemittel
DE2628265A1 (de) Zahnmedizinisches mittel
DE3533492A1 (de) Zahnbelag verhinderndes zahnpflegemittel
CH644754A5 (de) Zahncreme.
DE3102272A1 (de) &#34;gegen zahnfleischentzuendungen wirkendes mundpflegemittel&#34;
DE2852124A1 (de) Zahnpasta
DE1492027A1 (de) Zahnpflegemittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2721513A1 (de) Zahnputzmittel
AT267753B (de) Zahnpflegemittel
DE2419384C2 (de) Verwendung von Kalium-, Natrium- und Lithiumnitrat in einem Mittel zur Desensibilisierung von überempfindlichen Zähnen
DE1617306A1 (de) Zahnputzmittel zur Reinigung von Zaehnen und der Verhinderung von Zahnerkrankungen wie Karies oder Zahnfleischentzuendungen
DE1195906C2 (de) Zahnpflegemittel
DE2607441B2 (de) Hexamethylentetramin enthaltendes desodorierendes Mittel
DE2337878A1 (de) Orale kompositionen
DE2542338B2 (de) Mittel zur Festigung der Frisur
DE1492033A1 (de) Zahnpflegemittel
DE2637862A1 (de) Pulverfoermiges zahnpflegemittel
DE3889895T2 (de) Zahnpasta mit Tonerde.
DE1960068C3 (de) Zahnpasta mit antikariogener Wirksamkeit
EP3393596B1 (de) Geruchsreduzierte blondierung
DE2440526C2 (de) Aromatisiertes Mundpflegemittel
DE1617939C3 (de) Zahnpaste