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Befestigung für Gummischnüre, insbesondere für Turngeräte
Zur Befestigung von Gummischnüren an Turngeräten wurden diese mit verschiedenen Arten von Metallklemmen an einem Ende oder an beiden Enden eingeklemmt.
Es wurden auch Metallplatten mit scharfkantigen Bohrungen verwendet. Durch das Spannen der Gummischnüre verkanteten sich diese in der Bohrung, da der Zug in Richtung der Plattenebene erfolgte.
Es wurden auch schon Schellen mit Schrauben oder Schraubklemmen zur Verwendung vorgeschlagen.
Als Matteneinfassung für geflochtene Matten von Turnkatapulten werden gegenwärtig Kunststoffteile mit Bohrungen zum Einhängen von Stahldrahthaken oder nur Stahldrahtstücke mit Kerben verwendet. Für Matten aus durchgehenden Stoffen werden in Schlaufen eingenähte Stahldrahtringe vorgesehen. Ausserdem wurden für Sportgeräte eine Schnurbefestigung mittels einer Klemmbuchse bekannt, welche innen eine mit Rippen ausgestattete konische Bohrung aufweist und in welcher ein offener Ring versenkbar ist, welcher nur eine Durchmesserverringerung zuliess.
Alle Verbindungen der beschriebenen Art haben den Nachteil, nicht geräuschlos zu arbeiten. Auch wird das Gewicht der Matte oder der Turnkatapulte beachtlich erhöht. Weiters werden die Gummikabel an ihren Verbindungsstellen durchgescheuert. Die Montage dieser Verbindungen ist umständlich und zeitraubend.
Diese Verbindungsarten bieten auch keine Einstellungsmöglichkeit ohne Hinzufügung von Zwischenhaken.
Die erfindungsgemässe Befestigung für Gummischnüre, insbesondere für Turngeräte, soll die vorstehend genannten Mängel beseitigen. Die Befestigung ist dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise eine Klemmbuchse mit konischer Bohrung und ein nachgiebiger Ring vorgesehen sind, wobei jedoch die konische Bohrung der Klemmbuchse ganz glatt ist und der nachgiebige Ring als O-Ring ausgebildet ist.
Durch die Erfindung kann man die Verbindungen um 40 bis 500/0 leichter bauen, da eine Kombination von Kunststoff (Thermoplast) und Duraluminium verwendet wird. Die Matte der Turnkatapulte wird wesentlich leichter. Die Reaktionsfähigkeit der Turnmatte wird dadurch gesteigert. Weiters ist die Verbindung leichter, lösbar und die dehnbare Länge der Gummischnüre einstellbar. Die Verbindung kann in
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Gummischnurbefestigung ist indenZeichnungenund in der Beschreibung dargelegt. In der Zeichnungen sind in den Fig. 1, 2,3, 4 und 5 Querschnitte dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen einen O-Ring in Querschnitt und Seitenansicht.
Die Montage und Einstellung kann rasch und münelos erfolgen. Die Enden der Gummischnur -- 2 -werden durch die Bohrungen eines dünnwandigen Konuskörpers-l, la, Ib-geführt. Dieser besteht aus einem Kunststoffblock (Thermoplast) mit einer oder mehreren konischen Bohrungen, welche in zylindrischen Bohrungen enden. Zwischen den konischen Bohrungen befindet sich eine zylindrische Bohrung mit oder ohne Gewinde zur Befestigung eines Ringes-4-. Die Gummischnur-2-wird in die ko-
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nische Bohrung eingeführt, so dass das Ende der Gummischnur -- 2 -- einige Zentimeter aus der andern Seite der Bohrung ragt. Sodann wird über das Ende ein O-Ring-3- (runder Gummiring mit rundem Querschnitt) geschoben.
Darauf wird die Gummischnur-2-mit dem O-Ring-3- fest in die Bohrung hineingezogen. Unter der Einwirkung des Zuges gleitet der O-Ring -- 3 -- an der konischen glatten Innenwand der Bohrung zur engsten Stelle hin, wohingegen der Gummiring, durch die Gewebeum- kleidung der Gummischnur-2-bedingt, auf derselben nicht gleitet. Ist der O-Ring-3- an einer Stelle des Konus angelangt, welche eine genügend starke Abschnürung der Gummischnur bewirkt, dann ist die Verbindung fest und eine bleibende Veränderung in Richtung des Zuges findet nicht mehr statt.
Der 0-Ring-- 3- aus verformbarem Material erfährt im Gegensatz zu den bisher verwendeten ge- schlitzten Metallringen eine Grössenveränderung seiner sämtlichen räumlichen Dimensionen. Durch diese Verbindung ist ein Scheuern der Gummischnur -- 2 -- ausgeschlossen, da die Gummischnur -- 2 -- mit keinem harten Gegenstand in Berührung kommt, sondern nur auf einem Gummiring sitzt. Der beschriebene Konuskörper-l-kann in verschiedenen Ausführungen hergestellt werden : mit Haken-Ib-, zusammenschraubbar-la-usw.