AT267267B - Isolierkupplung für Rohrleitungen - Google Patents

Isolierkupplung für Rohrleitungen

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AT267267B AT536865A AT536865A AT267267B AT 267267 B AT267267 B AT 267267B AT 536865 A AT536865 A AT 536865A AT 536865 A AT536865 A AT 536865A AT 267267 B AT267267 B AT 267267B
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Ziefle Kg Eisenbau Albert
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Description


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  Isolierkupplung für Rohrleitungen 
Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrkupplung für die elektrisch isolierte Verbindung zweier
Rohrteile miteinander. Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines auch für grössere Nennweiten brauchbaren Kupplungselementes, das sich aus wenigen einfachen, leicht zu bearbeitenden und schnell zu montierenden, insbesondere gewindelosen Teilen einbaufertig als im Gebrauch starrer Teil herstellen lässt, der jedoch für den Fall betrieblicher Überbeanspruchungen durch Zug und Druck in Längsrichtung oder durch Biegungskräfte in Querrichtung eine gewisse Elastizität entwickelt und somit unter allen
Bedingungen eine zuverlässige Abdichtung sowie einen hohen Ohmschen Widerstand der Trennstelle gewährleistet. 



   Es sind Isolier-Rohrkupplungen bekannt, bei denen ein von einem Muffenteil radial nach innen ragender Bund und ein anderer, von einem eingesteckten Rohrteil radial nach aussen ragender Bund voneinander durch zwischengesetzte Isolier- und Dichtungsringe elektrisch isoliert und unter Verdichtung der genannten Isolier- und Dichtungsringe gegeneinander gepresst sind (vgl. die deutsche Patentschrift Nr. 643721, die   österr. Patentschrift Nr. 208159   und die USA-Patentschrift   Nr. 2, 950, 928).   



   Die bei der verriegelten Ausdehnungsmuffenverbindung nach der genannten deutschen Patentschrift vorgesehene Umbördelung, die den radial nach innen ragenden Bund des äusseren Muffenteils bildet oder halten soll, ist jedoch den besonderen Belastungsverhältnissen bei den modernen Isolier-Rohrkupplungen nicht gewachsen und würde sich unter den auftretenden hohen Beanspruchungen entweder gleich beim Verlegen, bestimmt aber nach einiger Lagerzeit allmählich lockern.

   Die Rohrverbindungen nach der genannten österreichischen sowie der USA-Patentschrift erfüllen wieder nicht die oben aufgestellte Forderung nach einfach und leicht zu bearbeitenden sowie schnell zu montierenden gewindelosen Kupplungsteilen, da die dortigen Kupplungsteile durchwegs die Verwendung umfangreicher Gewinde, Schraubmuffen   u. dgl.   voraussetzen, die besonders für grosse Nennweiten fertigungsmässig und montagemässig viel zu teuer, zu empfindlich und daher unwirtschaftlich sind, so dass sie sich für stark beanspruchte Isolier-Rohrkupplungen nicht haben durchsetzen können. 



   Um diesen Mängeln abzuhelfen, wird erfindungsgemäss die Anordnung so getroffen, dass die genannten Bunde und damit die sie tragenden Rohr- bzw. Muffenteile in ihrer zueinander verspannten Lage durch eine an der Wurzel des den äusseren Bund tragenden Muffenteils angebrachte Schweissung festgelegt sind. Eine solche Dichtungskupplung erfordert keine Gewindeteile, die besonders bei grösseren Nennweiten die Herstellungs- und Materialkosten stark belasteten. Statt dessen wird beim Spannvorgang die zusammengesteckte, zunächst noch lose,   d. h.   nicht geschweisste Isolierkupplung mittels einer vorübergehend anmontierten äusseren Spannvorrichtung zusammengedrückt. Bei diesem Zusammenspannen werden die elastischen Dichtungsringe in der Kammer durch die erzeugte Pressung zur absolut dichten Anlage an die Kammerwandungen gebracht.

   Anschliessend wird dann die Schweissung gelegt und der Montagedruck der äusseren Spannvorrichtung aufgehoben. 



   Eine sehr dauerhafte und auch bei Erdverlegung einwandfrei mit Korrosionsschutzbinden zu umwickelnde Kupplung ergibt sich, wenn das der Schweissstelle gegenüberliegende freie Ende des den 

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 äusseren Bund tragenden Muffenteils durch einen vorzugsweise abgeschrägten Kunstharz- (Epoxydharz-)
Vergussring hoher elektrischer Durchschlagsfestigkeit gegen den vom Muffenteil umfassten inneren
Rohrteil abgedichtet ist. 



   Schliesslich kann bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform auch noch eine Sicherung gegen Überlastung der elastischen Dichtungsringe in der Dichtungskammer durch Zugbeanspruchungen im Gebrauch getroffen werden. Solche zuweilen erhebliche Zugbeanspruchungen entstehen   z. B.   (bei rechts und links geschlossenen Leitungen) durch erhöhten Innendruck, oder (bei rechts und links offenen Leitungen) durch Abkühlung und Zusammenziehung der Leitungen, was sich in einer
Zugbeanspruchung der Isolierkupplung auswirkt. Bei der bisher geschilderten Ausführungsform mit den elastischen Dichtungsringen wirkt eine solche Zugbeanspruchung über die beiden Bunde der
Rohrstutzen auf diese Dichtungsringe ein, die dadurch unter Umständen sehr stark zusätzlich zu der schon erhaltenen Vorspannung weiter zusammengequetscht werden.

   Das könnte sogar zu einem
Sprengen der Dichtungskammer führen. Ferner könnte dabei dann auch neben dem mittleren dachförmig profilierten Distanzring ein unerwünschter Spalt entstehen. 



   Um das zu vermeiden, wird gemäss einer weiteren, auch gegen Zugbeanspruchungen gesicherten
Ausführungsform die Anordnung so getroffen, dass der den inneren Bund tragende Rohrteil an dem vom Bund abgewandten Ende der die Dichtungsringe enthaltenden Ringkammer eine zweite, radial in
Richtung zur Rohrachse zurückspringende Abstufung aufweist und dass der an diesem Kammerende liegende Isolierring einen die Abstufung in Richtung zur Rohrachse übergreifenden, druckfesten Bund trägt, der im zusammengespannten und verschweissten Zustand der Isolierkupplung zwischen der genannten Abstufung des inneren Rohrteils und dem nach innen gerichteten Bund des äusseren
Muffenteils liegt und axiale Zugbeanspruchungen des Rohrstranges aufnimmt. 



   Auf diese Weise wird auch bei starker Zugbeanspruchung eine zusätzliche Belastung der vorgespannten Dichtungsringe in der Kammer vermieden, so dass die Ringe nicht in schädlichem Masse gequetscht werden können. Durch die so bewirkte Vermeidung einer weiteren Verkürzung der
Isolierkammer und ihrer elastischen Dichtungsringe wird auch die oben erwähnte Spaltbildung am Distanzring bei solchen Zugbeanspruchungen ausgeschlossen. 



   Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand schematischer Halbschnittzeichnungen durch solche gewindelose Isolier-Rohrkupplungen beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Isolier-Rohrkupplungsstück nach der Erfindung mit elastischen   Pro61dichtungsringen   ohne wesentliche Lufteinschlüsse in der zwischen den Bunden gebildeten Ringkammer und Fig. 2 eine weitere, zusätzlich gegen Überlastung durch Zugbeanspruchung im Gebrauch gesicherte Ausführungsform vor dem endgültigen Zusammenspannen und Anschweissen des äusseren Muffenteils. 



   Das Kupplungsstück nach Fig. 1 mit den zu verbindenden metallischen Rohrteilen-11 und 12--ist auf der einen Seite   bei verdickt, z. B.   durch Aufschweissen eines entsprechenden Ringes, durch den in radialer Richtung Platz für die Anbringung der Dichtungskammer geschaffen wird Der auf dieser Verdickung liegende   Muffenteil --13-- wird   erst nach dem Spannen aufgeschweisst, ist aber zunächst noch lose. In ihn ragt der gegenüberliegende   Rohrteil--12-- hinein.   Beide Teile tragen an ihren Enden je einen nach verschiedenen Seiten gerichteten Bund-14 bzw. 15--. Diese Bunde können   z. B.   an die Enden der Teile-12 bzw.   13-angeschweisst   sein, bilden jedenfalls mit ihnen jeweils ein einheitliches Stück.

   Die durch aufgesetzte Kragen oder   Bundbüchsen--16   und 17-isolierten   Bunde--14   und   15--begrenzen   die von den einander gegenüberliegenden Mantelflächen der ineinandergesteckten Rohr- bzw. Muffenteile gebildete Kammer nach beiden axialen Richtungen. In der Kammer liegen eine Anzahl Dichtungsringe--18--rechteckigen Querschnitts in dichter Packung, 
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 genannten Dichtungs- und Isolierteile von rechts nach links auf den   Rohrteil--12--und   dann auf den Rohrteil aufgeschoben und nun durch Anwendung eines entsprechenden Pressdruckes unter Verdichten der Packung in der Kammer bis auf den erforderlichen Wert gespannt.

   In der 
 EMI2.2 
 wird das der Schweissstelle gegenüberliegende freie Ende des Muffenteils durch eine nach der von der Kammer abgewandten Seite zu abgeschrägte   Vergussmasse --21-- aus   Laminierharz (Epoxydharz) abgedeckt und die innere, zur Herstellung einer glatten Oberfläche beiderseits leicht ausgedrehte Stossstelle durch eine gleichartige   Masse --22-- verkleidet.   



   Die Fig. 2 zeigt eine der vorangehend beschriebenen Isolierkupplung ähnliche Anordnung, die aber 

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 noch zusätzlich gegen unter Umständen schädliche Zugbeanspruchungen im Gebrauch gesichert ist. Die Figur zeigt diese Kupplung während des Zusammenbaues vor dem letzten Zusammenspannen und Festschweissen. In diesem Zustand, bei dem also die erst später angesetzte und deshalb gestrichelt gezeichnete   Schweissnaht --109-- noch   fehlt, haben die beim Verspannen gegeneinandergedrückten Teile noch nicht ihre Endstellung erreicht. Der   Hohlraum --110'-- im   Inneren und der gestrichelt gezeichnete   Abstand --110-- an   der Wurzel des äusseren   Rohrstutzens --103-- verschwinden   beim Zusammenspannen. 



   Zwischen dem   Hauptrohrteil-101-und   dem gegenüberliegenden   Rohrstutzen --102-- sitzt   ein   Distanzring--100--aus   kunstharzgetränktem Hartgewebe mit dachförmig nach innen gerichtetem Profil. Der an seinem Ende besonders dick gehaltene   Rohrteil--101--wird   nach dem axialen Zusammendrücken der Teile   bei-109-mit   dem äusseren   Rohrstutzen-103-verschweisst,   der an seinem äusseren Ende den einen   Bund --105-- trägt.   Der andere   Bund --104-- sitzt   am inneren   Rohrstutzen-102-.   Zwischen diesen Bunden liegt die Dichtungskammer mit den elastischen Dichtungsringen-108-, die an den beiden Kammerenden durch gleichfalls aus isolierendem, kunstharzgetränktem,

   weitgehend druckfestem Hartgewebe bestehende   Bundbüchsen--106   und 107--abgeschlossen sind. 



   Um nun die fertiggestellte Isolierkupplung gegen schädliche Zugbeanspruchungen zu sichern, weist 
 EMI3.1 
 zusammengespanntem und verschweisstem Zustand der Isolierkupplung zwischen der genannten zurückspringenden Bundkante-104'-des inneren Rohrstutzens und dem nach innen gerichteten   Bund --105-- des   äusseren Rohrstutzens zu liegen kommt und axiale Zugbeanspruchungen aufnimmt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Isolier-Rohrkupplung, bei der ein von einem Muffenteil radial nach innen ragender Bund und ein anderer, von einem eingesteckten Rohrteil radial nach aussen ragender Bund voneinander durch zwischengesetzte Isolier- und Dichtungsringe elektrisch isoliert und unter Verdichtung der genannten 
 EMI3.2 
 Bunde   (14, 15 ; 104, 105)   und damit die sie tragenden Rohr- bzw. Muffenteile   (12, 13 ; 102, 103)   in ihrer zueinander verspannten Lage durch eine an der Wurzel des den äusseren Bund tragenden Muffenteils angebrachte Schweissung (19, 109) festgelegt sind. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. Schweissstelle gegenüberliegende freie Ende des den äusseren Bund tragenden Muffenteils durch einen vorzugsweise abgeschrägten Kunstharz- (Expoxydharz-) Vergussring (21, 111) hoher elektrischer Durchschlagsfestigkeit gegen den vom Muffenteil umfassten inneren Rohrteil (12, 102) abgedichtet ist. EMI3.4 inneren Bund (104) tragende Rohrteil (102) an dem vom Bund (104) abgewendeten Ende der die Dichtungsringe (108) enthaltenden Ringkammer eine zweite, radial in Richtung zur Rohrachse zurückspringende Abstufung (104') aufweist und dass der an diesem Kammerende liegende Isolierring (107) einen die Abstufung in Richtung zur Rohrachse übergreifenden, druckfesten Bund (107') trägt, der im zusammengespannten und verschweissten Zustand der Isolierkupplung zwischen der genannten Abstufung (104') des inneren Rohrteils und dem nach innen gerichteten Bund (105)
    des äusseren Muffenteils liegt und axiale Zugbeanspruchungen des Rohrstranges aufnimmt.
AT536865A 1964-08-28 1965-06-14 Isolierkupplung für Rohrleitungen AT267267B (de)

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DEE0027690 1964-08-28

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AT267267B true AT267267B (de) 1968-12-27

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