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Vorrichtung für Nähmaschinen zum Regeln des Stoffvorschubes.
Die Erfindung bezieht sich auf Stoffvorschubvorrichtungen für Nähmaschinen, insbesonders auf die Vorrichtung, um die Grösse des Stoffvorschubes verändern bezw. regeln zu @önnen. Die neue Regelungsvorrichtung ist besonders für solche Nähmaschinen geeignet, die eine Arboitsptatte mit überhängendem Arm haben, in welchem die Hauptantriebswelle
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zweckmässigen Verbindungen mit Hilfe unterhalb der Arbeitsplatte gelagerte Schwingwellen dem Stoffschiebor die bekannte Viereckbewegung erteilt.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer an dem lIubexzenter des Stoffschiebers an-
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ist ein senkrechter Schnitt durch den aufrechten Teil des Nähmaschinenarmes, um die Verbindung der lIauptwelle mit den unter der Arbeitsplatte befindlichen Wellen zu zeigen.
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eine Ansicht des Ilubcxzenters bzw. der mit diesem verbundenen Scheibe, welche die Feder und den Zapfen zur Anbringung der den Vorschubexzenter tragenden Scheibe und die Stellschraube zum Verstellen der Lage dieser Scheibe bezw. der Exzentrizität des Vorschubexzonters trägt.
In dem Arm 2 der Grund- oder Arbeitsplatte 1 ist die die Nadelstange 4 mit Nadel 5 antreibende Hauptwelle 3 gelagert. Die den rotierenden Grifer 8 tragende Welle 7 wird durch einen Riemenantrieb (j von der Hallptwpìle aus gedreht. Die ebenfalls unterhalb der Arbeitsplatte gelagerten Schwingwellen 9 und 17 erteilen durch ihre Schwingbewegungon dem Stoffschiober die bekannte, den Stoffvorschab bewirkende Viereckbewegung. Zu
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Exzenter 21 (Fig. 9) angeschlossen, welches als Hubexzenter dient und dem Stoffschieber die Auf-und Abwärtsbewegungen erteilt.
Mit dem Exzenterbund 21 ist eine Scheibe 22 starr verbunden, die auf der einen Seite mit einer mit Innengewinde versehenen Verstärkung oder Ausbauchung 33 ausgerüstet ist, in welcher die Stellschraube 24 sitzt. Die Scheibe 22 trägt in der Näha ihres Randes einen Zapfen 25, auf welchem eine segmentförmige
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für den Exzonterring 28 ausgebildet ist, Die Zugstange 29 yermittelt die Verbindung des letzteren mit dem Kurbelarm 30 der Welle 9. Das Exzenter 27 erteilt dem Stoffschieber mit Hilfe der beschriebenen Verbindungen die wagerechten Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, die sich mit den vom Exzenter 21 erteilten Auf- und Abwärtsbewegungen zu der bekannten Viereck-Stoffschieberbewegung ergänzen.
Der lichte Durchmesser des Vorschubexzenters 27 ist bedeutend grösser, wie der Durchmesser der HauptweHe 3. Die Scheibe 22 besitzt einen bogenförmigen Ausschnitt 31, in. die eine Feder 33 eingelegt ist, welche mit dem einen Ende gegen einen in den Ausschnitt 31 hineinragenden Zapfen 32 der Scheibe 26 drückt und bestrebt ist, die Scheibe 26 um den Zapfen zu-drohen und mit ihrer abgeschnittenen Kante gegen das innere Ende der Stellschraube 24 zu drücken (Fig. 8).
Wenn man nun ein geeignetes Werkzeug auf das dafür eingerichtete äussere Ende 34 der Stellschraube 24 aufsetzt und die Schraube 24 dreht, führt die Scheibe 28 um ihren Aufhängezapfen 25 eine entsprechende Schwingung aus, wodurch gleichzeitig auch das Exzenter 27 mit Bezug auf die Welle 3 eine Verschiebung erfährt, die eine Änderung der Exzentrizität mit sich bringt, so dass die Vorschubbewegung des Stoffschiebers entsprechend vergrössert bezw. verringert wird.
Zum Verstellen der Stellschraube 24 ist folgende Einrichtung vorgesehen : In der Höhe der Ilauptwelle 3 und gegenüber dem Rande der Scheibe 22 besitzt der Arm : 2 eine runde Öffnung, die durch eine mit einer mittleren Nabe 37 versehene Scheibe 3 (;
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schlÜssel für die Stellschraube 24 ausgebildet ist, während auf dem äusseren Ende eine glockenförmige, mit Handgriff 39 versehene Stellscheibe 40 (Stichsteller) sitzt. Zwischen StK'hstoller 40 und Platte 3fi befindet sich eine die Spindel M umgebende Feder 41, die
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(Fig. 6) zu halten, in welcher die Spindel mit der Stellschraube 24 ausser Eingriff ist.
Der Rand des Rtichstellers 40 ist mit einer die Weite oder Grusse des Stoff-
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was der Fall ist, wenn die Nadelstange ihre obere Endstellung einnimmt. Hierauf schiebt man mittels des Handgriffes 39 die Spindel 88 nach innen, bis ihr inneres Ende in Eingriff mit der Stellschraube 24 kommt, alsdann dreht man den Stichsteller 40, indem man ihn
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zn stehen kommt (Fig. 5).
Durch die Drehung des Stichsteiiers 40 bezw. der Spindel 88 ist auch gteichxeitig die Stf-Hschraube 24 um ein gleiches Mass gedreht worden, wodurch entsprechend der Drehungsrichtung die Exzentrizität des Exzenters 27 in der bereits oben
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der eingestellten Lage verbleibt, aus der man die Grösse des jeweiligen Stoffvorschubes bezw. die Stichweite sofort erkennen kann, Die abgeschrägte Spitze des Zeigers 44 bildet gleichzeitig einen Begrenzungsanschlag für den Stichsteller 40 und sichert diesen in seiner äusseren Endlage (Fig. 6).
Die vorbeschriebene Anordnung ist also eine solche, dass, während sich die Stellschraube zum Ändern der Exzentrizität des Stoffschieber-Vorschubexzenters mit der Haupt-
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Eingriff befindet, und dass ferner während des Ganges der Nähmaschine, trotzdem die Stellschraube und der Stichsteller nicht miteinander verbunden sind, jeder dieser Teile ge-
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allen Umständen, dass die Stoffvorschuhvorrichtung immer in eine solche Stellung eingestellt worden muss, die einer vollen Stichanzahl pro Längeneinheit entspricht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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zeichnet, dass das Einstellmittel (Stellschraube 24) zum unmittelbaren Verstellen der Exzentrizität des verstellbaren Vorschubexzenters von dem Ilubexzenter getragen wird und sich mit den beiden Exzentern um die Antriebswelle dreht, während unabhängig davon ein besonderes Bewegungsmittel (Stichsteller 38, 39, 40) für das Einstellmittel am Maschinenarm derart angebracht ist, dass es zum Zwecke der Einstellung des Einstellmittels (24) des Vorschubexzenters mit diesem gekuppelt bezw. in Eingriff gebracht werden kann.