AT266772B - Verfahren zur Herstellung eines Kokses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kokses

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Kokses 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Kokses mit anisotropen Eigenschaften und kristalliner Orientierung. 



   Die Herstellung eines Kokses mit anisotropen Eigenschaften ist bekannt. Ein solcher Koks wird zur Erzeugung sogenannter Graphitelektroden, die insbesondere in elektrischen Lichtbogenöfen Verwendung finden, benötigt, da dann der elektrische Widerstand der Elektrode insgesamt niedrig Ist und die elek- 
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 und der thermische Ausdehnungskoeffizient der Elektrode möglichst gering ist. 



   Zu solchen Spezialkoksen kann man durch Verschwelung bestimmter Teerprodukte unter milden Bedingungen gelangen ; nachteilig ist dabei jedoch die Notwendigkeit einer speziellen Aufbereitung von Steinkohlenteer erzeugnissen und der Verwendung von Spezialschwelapparaturen, da wegen der erforderlichen milden Schwelbedingungen die Schwelung nicht in den normalen, zur Herstellung von Pechkoks aus Hartpech verwendeten Koksöfen durchgeführt werden kann. 



   Das bei der üblichen Herstellung von Hartpech aus normalem Pech durch Luftverblasen, bei dem die Temperatur in der Retorte während der Hartpechherstellung im allgemeinen auf 360 bis 3800C (vgl. 



  H. J. V. Winker, Der Steinkohlenteer und seine Aufarbeitung,   Verlag Glückauf. Essen. [1951] S. 205)   steigt, erhaltene Hartpech ist für die Herstellung des gewünschten Spezialkokses nicht geeignet. 



   Auf übliche Weise aus Pech gewonnener Koks. der sogenannte Pechkoks, wie er durch Verkokung von Steinkohlenteerhartpech bei Temperaturen von 800 bis   13000C, vorzugsweise   etwa   1200 C,   erzeugt wird, kann für diese Zwecke nicht verwendet werden, da er die oben ausgeführten Forderungen nicht erfüllt. 



   Nach andern Vorschlägen lassen sich Spezialkokse durch Hochtemperaturverkokung in normalen Koksöfen aus Hartpech erzeugen, das aus Anthracenöl oder Pechdestillat bzw. aus   filtriertem   Pech gewonnen wurde. Das Vorgehen nach diesen Vorschlägen hat zwar den Vorteil, dass sich zur Herstellung des Spezialkokses normale Koksöfen und Verkokungsbedingungen wie bei der Herstellung von normalem Pechkoks verwenden lassen, jedoch den Nachteil einer verhältnismässig geringen Hartpech- bzw. Spezialkoksausbeute aus Anthracenöl oder Pechdestillat bzw. der kostspieligen und aufwendigen Filtrierung des zur Hartpechherstellung einzusetzenden Normal-Pechs. 



   Alle diese Übelstände werden gemäss der Erfindung unter Erzeugung eines vorzüglichen Kokses von kristalliner Orientierung mit anisotropen Eigenschaften dadurch behoben, dass ein normales Steinkohleteerpech mit einem Erweichungspunkt nach Krämer-Sarnow von etwa   70 C   bei Temperaturen unterhalb   300oc, vorzugsweise   unterhalb 2800C durch Destillieren oder Verblasen und Destillieren in ein Hartpech als Zwischenprodukt umgewandelt wird, welches dann in bekannter Weise verkokt wird. 



   Nach einem welteren Kennzeichen der Erfindung wird als Zwischenprodukt ein Hartpech mit einem Erweichungspunkt über 1500C, vorzugsweise über 1600C und einer Tiegelkoksausbeute nach DIN 51720 über 45   Gew. -0/0.   vorzugsweise über 50   Gew. -0/0   hergestellt. 

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