AT264869B - Vorrichtung zum Feststellen und Wiederauffinden bestimmter Stellen der Aufzeichnung auf einem aufgewickelten Band - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen und Wiederauffinden bestimmter Stellen der Aufzeichnung auf einem aufgewickelten Band

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Description


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  Vorrichtung zum Feststellen und Wiederauffmden bestimmter Stellen der Aufzeichnung auf einem aufgewickelten Band 
Informationsaufzeichnende Geräte mit einsetzbarem Aufzeichnungsträger in Form eines Bandwickels, also Magnetophone, Filmgeräte u. dgl., sind durchwegs mit einer Vorrichtung versehen, welche die jeweils abgelaufene Länge des Aufzeichnungsbandes misst und anzeigt. Diese Vorrichtungen dienen nicht nur zur Information über den jeweiligen Verbrauch des Bandes, sondern auch zum Aufsuchen bestimmter Punkte desselben, um eine bestimmte Information zur Verfügung zu stellen. 



   Üblicherweise erhalten diese Vorrichtungen, meist in Form von Zählwerken oder Zeigerskalen, ihren Antrieb vom Antrieb des Bandwickels, z. B. über einen Riemen-Friktionstrieb von der Aufnahmespulenwelle. Diese Vorrichtung muss zu Beginn jeder neuen Bandaufzeichnung auf Null gestellt werden. Durch Notierung der Anzeigewerte können gewünschte Stellen der Bandaufzeichnung fur ein späteres Wiederaufsuchen festgehalten werden. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer äusserst einfachen Anzeigevorrichtung für Bandwickel, die ein müheloses Aufnotieren und Aufsuchen gewiinschter Aufzeichnungsstellen, unter gewissen Voraussetzungen auch die Bestimmung der Verbrauchslänge gestattet, und die überdies gegebenenfalls auch nachträglich leicht in bereits vorhandene Geräte einbaubar ist. 



   Die Erfindung geht dabei von der durch die Praxis vertretbar erscheinenden Erwägung aus, dass Bandaufzeichnungsgeräte überwiegend von technischen Laien verwendet werden, und dieser nicht nur einen angemessenen Preis des Gerätes erwartet, sondern auch die Forderung stellt, dass das Gerät einfach zu bedienen sein muss. Ein Verlangen nach einer besonderen Messgenauigkeit ist in solchen Fällen der Praxis nicht vorhanden ; vielmehr geht es bloss um eine vorerst annähernde Eingrenzung der zu suchenden Bandstelle, da ja der exakte Einsatzpunkt ohnedies nach dem Gehör mit ablaufendem Bandaufgesucht wird. Bekannt sind Messvorrichtungen   flir   Bandwickel in Form von auch mit einer Noniuseinrichtung versehenen Massstäben, die an den Bandwickel anlegbar oder in fester Lage zu diesem angeordnet sind.

   An sich bieten solche Vorrichtungen eine ausreichende Messgenauigkeit, jedoch ist es nachteilig, dass das Ablesen eines Massstabes bzw. das Einstellen einer Noniuseinrichtung einige Mühen bereitet, während der Durchschnittsbenutzer eines Bandgerätes mit einem Blick die Lage erfassen will und keinen Wert darauf legt, erst umständliche Messungen   auszuführen,  
Der Erfindungsgegenstand ist auch mit einiger Annäherung mit jenen bekannten   Bandwickel-Mess-   vorrichtungen zu vergleichen, bei denen ein Taster den Wickelumfang beriihrt und der sich dann bei Änderung desselben ändernde Stand des Tasters zur   Massanzeige   verwendet wird.

   Demgegenüber wie auch gegenüber oben genannter Ausführung, besitzt jedoch der Erfindungsgegenstand mehrere Vorteile, nämlich dass durch ihn der Antrieb des Gerätes nicht belastet wird, der Wechsel des Bandwickels nicht behindert wird, eine Nullstellung bei Bandwechsel entfallen kann, und schliesslich eine Ausbildung möglich ist, die auch einen nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Geräte gestattet. 



   Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ermittlung der Länge eines aufgewickelten Bandes durch berührungsfreie Messung der Dicke des Bandwickels mittels rein optischer Ablesung gekennzeichnet durch einen in einer zur Bandwickelachse im wesentlichen normal verlaufenden Ebene beweglich 

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 gelagerten Zeiger mit Ablesemarke, die fluchtend auf den Bandwickelumfang eingestellt werden kann, und durch eine an sich bekannte aus Skala und   ZeigerbestehendeAnzeigevorrichtung,   deren jeweils bewegliches Element mit dem Ablesezeiger über einen eine Übersetzung ins Schnelle enthaltenden Trieb verbunden ist. 



   Die Lage des Zeigers bzw.   der Ablesemarke bezüglich   des Bandwickels ist also auf der durch den übersetzten Trieb gedehnten Anzeigevorrichtung eindeutig festlegbar und zeichnet also einebestimmte
Stelle der Aufzeichnung. Dabei erfolgt aber die "Kopplung" zwischen Anzeigevorrichtung und Band- wickel nur durch den Sehstrahl des Beobachters, so dass keine Beeinflussung des Bandwickels durch die
Anzeigevorrichtung erfolgen kann. Der Ableseanzeiger wird während der Aufnahme der Informationdie später individuell aufgesucht werden soll, an den Umfang des Bandwickels optisch justiert und der An- zeigewert notiert. Vor dem Abspielen der gewünschten Information wird die notierte Einstellung wie- derholt   und - zweckmässig durch schnellen Leerlauf- das.

   Aufzeichnungsband soweit abgerollt,   bis wieder der Bandwickelumfang mit der Ablesemarke zusammenfällt. In diesem Augenblick ist die gewünschte
Information erreicht. Ohne weiteres kann   die Anzeigeskala für eine bestimmte   Banddicke auch in Band- längen geteilt sein, so dass damit auch eine Messung der auf dem Bandwickel befindlichen Längen durchgeführt werden kann. Das Aufsuchen bestimmter Stellen der Aufzeichnung ist jedoch von der
Banddicke unabhängig. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungbeispieles hervor. Die Zeichnungen zeigen in Fig.1 eine Draufsicht - in schematischer Darstellung- auf ein erfindungsgemässes Gerät, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ablesezeiger und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform desselben. 



   In   Fig. l bezeichnet -1- den   nur teilweise gezeichneten Bandwickel. Dieser kann wie üblich, auf einer angetriebenen Platte (Scheibe) aufgelegt, oder auch auf eine Flanschspule gewickeltsein. 



   Im letzteren Falle muss diese, um die Erfindung anwenden zu können, entweder aus durchsichtigem Material bestehen oder solche Durchbrüche aufweisen, dass man den Bandwickel in seiner ganzen Dicke, eventuell auch auf einige Sektorbereiche aufgeteilt, beobachten kann. 



     Mit -2-- ist   ein in Richtung eines Radius des Bandwickels (was aber nicht zwingend notwendig ist) längsverschiebbar   gelagerter Schieber bezeichnet, der ein später noch beschriebenes Markierungs- Strich-     kreuz -3-- aufweist.   Der Schieber, der wegen Materialersparnis einen schmäleren   Endabschnitt --5--   besitzt, ist dort mit einer geraden   Verzahnung --4-- versehen.   Eine   Skalenscheibe-6-mit   festem   Ablesezeiger -7- trägt einRitzel-8--, das   mit der   Verzahnung -4-- kämmt.   Stellt man die Schiebermarke-3-auf eine bestimmte Windung des   Wickels -1- ein, so kann hiefür eine bestimmte An-   zeige an der Skalenscheibe abgelesen werden, die für ein späteres Aufsuchen der gleichen Stelle bzw.

   



  Windung des Bandwickels notiert werden kann. Die Skala-6a-kann auch in Längeneinheiten geteilt sein, die auf den Bandwickel abgestimmt sind, so dass an der Skala die abgelaufenden Längen des Aufzeichnungsbandes abgelesen werden können. Dies behindert aber in keiner Weise die Festlegung bestimmter Bandwindungen. 



   In Abwandlung dieser Konstruktion kann der Zahntrieb auch durch einen Seil- oder Bandtrieb ersetzt werden, wobei an Stelle des Ritzels eine Seil- oder Bandtrommel tritt, und ein um diese geschlungenes Band oder Seil am Schieber befestigt ist. An der Skalenscheibe muss dann eine elastische Rückführung angreifen, es sei denn, man verwendet eine endlose Band- oder Seilschlinge, die noch über eine Laufrolle geführt sein muss. 



   Die Skalenscheibe kann durch einen Schwenkzeiger ersetzt werden, der über einer festen Skala läuft. Die Schiebermarke kann auch von einem Pfeil od. dgl. gebildet sein. Zweckmässig ist der Schieber aus durchsichtigem Material gefertigt, doch kann er auch undurchsichtig sein und eine entsprechende Durchbrechung mit Fadenkreuz zur Beobachtung des Bandwickels aufweisen. 



   Die Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausbildung der Schiebermarke, wobei in dem mit a) bezeichneten Teil dieser Figur der Schieber im Aufriss gezeichnet ist, während der Teil b) die Draufsicht vermittelt. Über dem   Bandwickel-1-befindet   sich der Schieber-2-aus durchsichtigem Material. Die Marke wir durch zwei im wesentlichen fluchtende Striche-9, 10- gebildet, von denen sich der eine an der Oberseite des Schiebers, der andere an der Unterseite befindet. Diese Striche sind derart gezogen, dass die einander zugewendeten Enden übereinanderliegen. Eine Avisierung der gesuchten Bandwindung erfolgt dabei so, dass sie mit beiden Strichenden in Deckung kommt, wodurch eine parallelaxenfreie Ablesung erzielt wird. 



   Gemäss Fig. 3 ist zur Ablesung am Schieber eine Lupe vorgesehen, Im speziellen Falle besteht diese Lupe aus   zwei plankonvexen Linsen-11, 12-, u. zw. eine dem   Bandwickel zugekehrte- (11)- 

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 die zweckmässig mit dem Schieber einstückig ausgeführt ist (da er ja durchsichtig ist). Diese Linse - 11- ist so bemessen, dass sie ein Bild des Bandwickels erzeugt, das dann von der Linse-12-vergrössert dem betrachtenden Auge zugeführt wird.   In der Bildebene der ersten Linse -1- befindet sich   die Schiebermarke, so dass damit erreicht wird, dass sowohl Bandwickel als auch Marke scharf sichtbar sind. 



   Der Erfindungsgegenstand kann noch ausgestattet werden durch eine Beleuchung (Glühlämpchen) an der dem Ablesezeiger abgewendeten Seite des Bandwickels bzw. durch einen ebendort angeordneten Spiegel. Beide dienen zur Verbesserung der Ablesung. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich vorzüglich zum Einbau in bereits vorhandene Geräte ; sie wird zu diesem Zweck als Einbauaggregat ausgebildet. Beispielsweise können die Skalenscheibe und der Schieber auf einer im Bereiche der Schiebermarke mit einer Durchbrechung versehenen Grundplatte gelagert sein. Wenn dann diese Grundplatte noch Befestigungsmittel aufweist, kann sie an der passenden Stelle eines vorhandenen Gerätes angebracht werden, wobei an diesem lediglich die Befestigungsmittel und eine Durchsichtbohrung auf der Schiebermarke vorzusehen sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Feststellen und Wiederauffinden bestimmter Stellen der Aufzeichnung an einem aufgewickelten Band durch berührungsfreie Messung der Dicke des Bandwickels mittels rein optischer Ablesung, gekennzeichnet durch einen in einer zur Bandwickelachse im wesentlichen normal verlaufenden Ebene beweglich gelagerten Zeiger mit Ablesemarke, die fluchtend auf den Bandwickelumfang eingestellt werden kann, und durch eine an sich bekannte, aus Skala und Zeiger   bestehende An-     zeigevorrichtung. deren   jeweils bewegliches Element mit dem Ablesezeiger über einen eine Übersetzung ins Schnelle enthaltenden Trieb verbunden ist. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Schieber ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise entweder eine Verzahnung aufweist, die mit einem mit einer Skalenscheibe oder einem Schwenkzeiger verbundenen Ritzel kämmt, oder mit einer Skalenscheibe oder einem Schwenkzeiger mit einem Band- oder Schnurbetrieb gekoppelt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber aus durchsichtigem Material besteht und die Ablesemarke aus zwei im wesentlichen fluchtenden Strichen besteht, von denen der eine auf der Ober- und der andere an der Unterseite des Schiebers angebracht ist, derart, dass ihre einander zugekehrten Ebenen übereinanderliegen.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablesemarke eine mit dem Ablesezeiger verbundene Vergrösserungslupe zugeordnet ist, die vorzugsweise aus zwei, beidseits des Schiebers angeordneten Plan-Konvex-Linsen besteht.
AT971666A 1966-10-18 1966-10-18 Vorrichtung zum Feststellen und Wiederauffinden bestimmter Stellen der Aufzeichnung auf einem aufgewickelten Band AT264869B (de)

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