AT264284B - Optische variable Blende - Google Patents

Description

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  Optische variable Blende 
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische variable Blende. 



   Die bisher bekannten Blenden mit variablen kreis-,   spalt-oder andersförmig   gestalteten Öffnungen bedienen sich mechanischer Bauteile, die entweder von Hand oder automatisch bewegt werden müssen. 



   Bei diesen Blenden wird die Licht-Durchtrittsöffnung durch Verschiebung oder Verdrehung lichtundurch- lässiger Glieder verändert. 



   Der Nachteil bei einer manuell einzustellenden Blende besteht darin, dass bei dieser die Zeit zwischen der Ermittlung von Helligkeitswerten und der entsprechenden Einstellung der Blende oftmals zu lang ist, um Aufnahmen oder Messungen in rascher Folge bei wechselnder Helligkeit zu machen, während der Nachteil bei einer automatisch durch Strahlungsempfänger betätigten Blende darin besteht, dass diese aufwendig und kostspielig ist, einen grossen Raum beansprucht und infolge ihrer komplizierten mechanischen Teile verhältnismässig störanfällig ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine mechanikfreie variable Blende zu schaffen, die ohne Verzögerung bei jeder Helligkeitsänderung die Blenden- öffnung den veränderten Lichtverhältnissen anpasst. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass sich an Stelle einer mechanischen Blende im Blendenbereich eine lichtdurchlässige Platte befindet, die mit einer phototropen Substanz versehen ist, die auf oder in dieser Platte nach Menge und/oder chemischer Zusammensetzung so über den Bereich dieser zu bildenden Blende verteilt ist, dass vorzugsweise in deren Mitte eine Zone höchster Durchlässigkeit liegt und nach deren Rand zu eine oder mehrere weitere Zonen liegen, deren von der Bestrahlungsintensität abhängige Absorptionen nach dem Rand hin zunehmen. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in Gestalt einer Blende für eine photographische Kamera im Schema in der Zeichnung dargestellt. 



   Im Mittelfeld einer aus   lichtundurchlässigem Material bestehenden Fassung-l-befindet   sich eine kreisförmige, lichtdurchlässige Platte --2-- von einem Durchmesser, der der grössten zu verwendenden Blende eines photographischen Objektivs entspricht. Diese Platte ist in phototrope Ringzonen   --21... 2""--durch   Aufbringung phototroper Substanzen mit unterschiedlichen Absorptionsgraden so eingeteilt, dass mit steigender Bestrahlungsintensität die einzelnen Ringzonen in ihrer Lichtundurchlässigkeit von der äussersten Ringzone beginnend nach der Mitte zu wirksam werden und sich dadurch den Blendenwerten entsprechende Abdeckungen ergeben. Die phototropen Substanzen können sich auch in der Platte --2-- befinden und in beiden Fällen entweder durch Menge oder chemische Zusammensetzung die gewünschte Wirkung hervorrufen.

   Es kann auch die Form der Blende in Abweichung von der Figur anders sein, wobei dann auch die phototropen Substanzen entsprechend anders zu verteilen sind. Der Übergang von den höheren Absorptionsgraden zu den geringeren kann bei entsprechender Verteilung der phototropen Substanzen auch stufenlos erfolgen. 

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   An Stelle einer lichtdurchlässigen Platte --2-- mit phototropen Ringzonen kann auch eine der Objektivlinsen mit einer oder mehreren Ringzonen versehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Optische variable Blende, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer lichtdurchlässigen Platte (2, 21, 211, 2111, 21111) besteht, die mit einer phototropen Substanz versehen ist, die so über den Bereich der zu bildenden Blende verteilt ist, dass vorzugsweise in deren Mitte (2) eine Zone höchster Durchlässigkeit liegt und nach deren Rand (1) zu eine oder mehrere weitere Zonen (21, 211, 2111, 21111) liegen, deren von der Bestrahlungsintensität abhängige Absorptionen nach dem Rand (1) hin zunehmen.