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Elektrischer Schnappschalter
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Draufsicht auf den Schnappschalter nach Fig. 1 bei entferntem Deckel, Fig. 3 eine Variante des Schaltmechanismus mit Doppelkontakt in Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schaltmechanismus nach Fig. 3.
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2, 3- sind- 9-- ist die Blattfeder-Wippe--10--, in Schneide --8-- der zweiarmige Betätigungshebel --11-- drehbar gelagert. Die Blattfeder-Wippe-10--und der Betätigungshebel --11-- werden gegeneinander verspannt, indem bei der Montage des Schalters die im ungespannten Zustand ebene Blattfeder-Wippe --10-- gemäss Fig.1 verbogen wird, in welchem Zustand der Zuganker--12-eingehängt wird.
Durch die Versetzung der Schneidenlagerungen --8 und 9-- wird unter der im Zuganker-12-
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angeordneten Teile--10, 11 und 12--stabil gehalten.
Im Gehäuseoberteil-13-ist der Betätigungsknopf --14-- mittels den Führungs-Wulsten - 15 und 16-verschiebbar angeordnet. Bei Betätigung von-14-im Sinne des Pfeiles-17drückt der Betätigungsknopf-14-auf den Betätigungshebel --11-- und bewegt denselben drehend um-8--im Uhrzeigersinn, bis die Zugkraft im Zuganker --12-- durch die Schneide --9-- geht.
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Infolge der Drehbewegung des Einhänge-Punktes-19-um die Schneidenlagerung --8-- ergibt sich am Kontakt --18-- eine in der Oberfläche der Kontaktplatte --6-- liegende translatorische Reibbewegung,
da der im Vergleich zur Blattfeder-Wippe--10--steife Zuganker--12--der Wippe
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ob im Sinne des Uhrzeigers oder im Gegenuhrzeigersinn.
Der Gehäuseoberteil --13-- wird bei Montage mit dem Gehäuseunterteil --4-- in an sich bekannter Weise verklebt. Es sind im Gehäuseunterteil --4-- zwei durchgehende Löcher--20 und 21--vorgesehen, die der Befestigung von beliebigen äusseren Betätigungsorganen dienen, oder auch der Befestigung des Schalters an einem beliebigen Apparat.
Die Anschlüsse --1,2 und 3-- sind in Fig. l als Lötanschlüsse gezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass sie in an sich bekannter Weise als Schraub-, Klemm- oder Steckanschlüsse ausgebildet werden können.
Das Verfahren des Einspritzens oder Einpressens der Anschlüsse --1,2 und 3-in Gehäuseunterteil --4--, an sich bekannt, bezweckt die Gewährleistung maximaler Luftdistanzen und Kriechwege zwischen den stromführenden Teilen und metallenen Befestigungsschrauben. In bekannter Weise kann das Gehäuse auch zweiteilig mit Deckel vorgesehen werden, so dass die Anschlüsse nur eingelegt werden können. Eine solche Ausführungsart bietet weniger Schwierigkeiten bei der Fabrikation des Unterteiles-4-, ergibt aber kleinere Isolierdistanzen und beschränkt die Betriebsspannung des Schalters. Immerhin würde der Schalter billiger.
Die Form der Blattfeder-Wippe nach Fig. 2 ist derart bestimmt worden, dass im eingebauten, gespannten Zustand die Biegespannungen in der ganzen Blattfeder, von der Schneide --27-- bis zur Linie --28-- durch den Einhängepunkt--29--des Zugankers--12--annähernd konstant ist.
Der Schaltmechanismus nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 einmal
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--11-- einAnschlussstückes--32--schwenkbar gelagert ist. Der Zuganker --12-- greift in eine Öffnung des Hebels --31--. Die Blattfeder-Wippe--10--unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 hauptsächlich dadurch, dass sie zwei getrennte Enden mit Kontaktstücken --18-- aufweist, womit eine noch sicherere Kontaktgabe gewährleistet ist. Die Druckschenkel der Blattfeder-Wippe sind in Schneidenlagern eines Teiles des Anschlussstückes --5-- eingesetzt. Die übrigen in Fig. 3 und 4 dargestellten Teile entsprechen den in Fig. 1 und 2 gleich bezeichneten Teilen.
Die Arbeitsweise des Schalters entspricht derjenigen des Schalters nach Fig. 1 und 2, d. h. durch Verschwenken des Betätigungshebels --31-- nach unten wird der Angriffspunkt des Zugankers --12-- so lange nach
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unten verlagert, bis die Blattfeder-Wippe nach unten umspringt. Wenn hierauf der Betätigungsknopf --14-- nach oben geht, folgt der Hebel --31--, weil sein Schwenkpunkt in den Schneidenlagern der Teile --32-- über der Zugrichtung des Zugankers liegt, so dass auf den Hebel --31-- stets ein im Gegenuhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment wirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
Elektrischer Schnappschalter mit einer auf Druck beanspruchten, durchgebogenen Blattfeder, deren freies, Kontaktstücke tragendes Ende umschnappbar ist, mit einem zwecks Schalterbetätigung schwenkbaren starren Betätigungshebel und einem zwischen der Blattfeder und dem Betätigungshebel
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ausgebildet ist und mittels eines geraden, aus Draht bestehenden Zugankers (12) gespannt ist, der zwischen den beiden Blattfederschenkeln angeordnet ist und dieselben in je eine Schneidenlagerung zieht, dass die Blattfeder (10) in ungespanntem Zustand flach ist und dass der Zuganker (12) an seinen beiden Enden zu Einhängösen gebogen ist, die an Kanten von Durchbrechungen der Blattfeder bzw. des Betätigungshebels (11, 31) eingehängt sind.