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Abschliessbare Skihalterung
Die Erfindung nach dem Stammpatent Nr. 256643 betrifft eine abschliessbare Skihalterung, wie sie beispielsweise zum Transport von Skiern auf Fahrzeugen verwendet wird, die aber auch in geringfügig abgewandelter Form zur diebstahlsicheren Aufbewahrung, beispielsweise in Hotelhallen, Clubhäusem u. dgl. dienen kann. Sie hat einen aus einer Auflagefläche für die Skier und zwei die Auflagefläche seitlich begrenzenden Schenkeln gebildeten, jeweils einen oder ein Paar Skier auf drei Seiten um- fassenden Rahmen, wobei die Auflagefläche parallel zu dessen offener Seite verläuft, die durch einen beweglichen auf eine Oberfläche des oder der Skier direkt oder indirekt klemmend einwirkenden und durch ein im Rahmen befindliches Schloss fixierbaren Bügel geschlossen werden kann.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der zur Befestigung an einer Fläche oder einerprofilstrebe geeignete Rahmen einschliesslich einer gegebenenfalls vorgesehenen, die Auflagefläche unterteilenden Zwischenwand als einstückiger, an der zu seiner Befestigung dienenden Seite offener, kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist und die Auflagefläche von den Befestigungsmitteln, z. B. Befestigungsschrauben, so durchsetzt wird, dass die Befestigungsmittel wahlweise zur direkten Befestigung des Rahmens an einer Fläche oder zur Verbindung des Rahmens mit einem das Festklemmen auf einer Profilstrebe ermöglichenden Unterteil dienen können, wobei die Befestigungsmittel bei eingelegten Skiern von diesen verdeckt werden.
Bei den im Stammpatent beschriebenen konkreten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist dabei der die vierte Seite des den bzw. die Skier umfassenden Rahmens bildende Bügel, in der die drei Seiten des Rahmens schneidenden also dem Querschnitt durch den Ski entsprechenden Ebene beweglich.
Die Erfindung betrifft eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung nach dem Stammpatent und ist dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Bügel in einer zur Erstreckungsebene des Rahmens senkrechten Ebene beweglich angeordnet ist. Der Bügel bewegt sich also in Richtung einer Oberfläche des festzuhaltenden Skis.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einiger keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebender Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben Es stellen dar :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, Fig. ze einen Querschnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 5 und 6 Längsschnitte durch zwei weitere Ausführung formen einer erfindungsgemässen Skihalterung.
Bei dem in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes besteht die Skihalterung aus einem Rahmenteil 1, der den Ski bzw. das Skipaar auf drei Seiten umfasst, wobei die vierte Seite durch einen Bügel 2, der um einen Bolzen 3 drehbar ist, geschlossen wird. Der
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Bügel 2 ist bei 4 abgesetzt und schiebt sich mit diesem abgesetzten Teil in einen Schlitz 5 des
Rahmens 1. Die Zuhaltung 6 eines Schlosses 7 (beispielsweise eines Zylinderschlosses) greift in Schliessstellung in einen Schlitz 8 im abgesetzten Teil des Bügels 2 und verriegelt diesen.
Zur Befestigung der Halterung, beispielsweise an Stelle der bekannten Gummihalteran einem der bekannten Skiträger auf dem Each eines Kraftfahrzeuges, ist ein Unterteil 9 vorgesehen, der mittels Schrauben 10 mit dem Teil 1 verbunden werden kann. Der vorwiegend aus einem Rohrprofil bestehende Rahmen des Skiträgers wird durch Anziehen der Schrauben 10 in der Öffnung 11 festgeklemmt. Die in den Zeichnungen mit sechseckigem Querschnitt dargestellte Öffnung kann selbstverständlich im Rahmen der Erfindung jeden beliebigen dem Profil des Skiträgers angepassten Querschnitt aufweisen.
Um wahlweise einen Einzelski bzw. ein Paar Skier mittels des Bügels 2 festklemmen zu können, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel höhenverstellbare Puffer 12 vorgesehen, die aus einem Gewindebolzen bestehen können, dessen eines Ende mit einer Kappe aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, versehen ist. Wenn diese Puffer bei den dargestellten Beispielen in dem Teil 1 eingesetzt sind, so können sie natürlich ebensogut (mit Ausnahme der Ausführungsform nach Fig. 6) in dem Bügel 2 angeordnet werden. Sie werden bei Verwendung der Skihalterung für einen Einzelski eingeschraubt und bei Verwendung für ein Skipaar entfernt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Bügel 2 mittels einer Stiftschraube 13 mit dem beweglichen Teil 14 eines Schlosses verbunden. Der feststehende Teil 16 ist durch die Schrauben 17 mit dem Teil 1 verschraubt. Bei dieser Ausführung wird der Bügel 2 beim Aufschliessen des Schlosses gleichzeitig mit dessen beweglichem Teil 14 verschwenkt.
Eine mit einer Niete 18 befestigte Abdeckplatte 19 verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Schlosses.
Die in Fig. 5 gezeigte Skihalterung entspricht in ihrer Konstruktion der nach Fig. 1-3 mit dem Unterschied, dass sie zur Aufnahme von zwei Einzelskiern oder zwei Skipaaren geeignet ist. Der Bügel ist hiebei etwa in der Mitte schwenkbar gelagert.
Auch die Ausführungsform nach Fig. 6 ist zur gleichzeitigen Aufnahme von zwei Einzelskiem oder zwei Skipaaren vorgesehen. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Halterungen werden hier jedoch die Skier nicht (wie in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet) flach, sondern aufrecht stehend gehalten, wie aus dem strichpunktiert eingezeichneten Skiquerschnitt zu ersehen ist. Die zum Ausgleich der unterschiedlichen Dicke dienenden Puffer 12 sind hier an den mittleren Trennwänden 20 angeordnet, können aber ebensogut an den gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sein.
Diese Skihalterung ist besonders geeignet zur raumsparenden Befestigung am Heck bestimmter Kraftwagentypen, beispielsweise von Sportwagen oder Kabrioletts, weshalb statt des vorbeschriebenen Unterteiles eine Platte 21 mittels Flügelschrauben 22 mit der flachen oder leicht gekrümmten Unterseite 23 des Teiles 1 verschraubt ist. Die Flügelschrauben können beispielsweise durch die Lüftungsschlitze einer am Wagenheck befindlichen Motorhaube geführt werden und klemmen diese zwischen der Platte 21 und der Unterseite 23 des Teiles 1 ein, wodurch die Skihalterung sicher befestigt ist. Diese Art der Skihalterung ist auch sehr gut für die Aufbewahrung von Skier in Gebäuden geeignet.
In diesem Falle brauchen die Löcher für die Schrauben in der Unterseite 23 nurdurchgehend zu sein, um die Skihalterung mittels vom Rahmeninneren nach aussen durchgesteckter Schrauben an einer Wand anschrauben zu können.
Selbstverständlich sind verschiedene Abwandlungen der vorbeschriebenen Skihalterungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es z. B. möglich, den Bügel einer Skihalterung ähnlich der nach Fig. 6, sowie unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, direkt mit dem beweglichen Teil des Schlosses zu verbinden. In diesem Falle wäre es auch nicht erforderlich, die Aussenseiten des Rahmens bis zur Berührung mit dem Bügel 6 hochzuziehen, sondern sie könnten entsprechend kürzer gehalten sein. Wichtig ist dabei nur, dass sie den Ski weit genug umfassen, um ein Herauskippen durch den zwischen den Seitenteilen des Rahmens und dem geschlossenen Bügel dann entstehenden Spalt zu verhindem.
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