AT260752B - Sprengladung, insbesondere für Gesteinssprengungen - Google Patents

Sprengladung, insbesondere für Gesteinssprengungen

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AT260752B
AT260752B AT469464A AT469464A AT260752B AT 260752 B AT260752 B AT 260752B AT 469464 A AT469464 A AT 469464A AT 469464 A AT469464 A AT 469464A AT 260752 B AT260752 B AT 260752B
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Dynamit Nobel Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sprengladung, insbesondere für Gesteinssprengungen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    für Bohrlochsprengungengesehene Sprengstoffkette bei Vorliegen besonderer Ladeverhältnisse,   beispielsweise wenn Ladehemmun- gen zu befürchten sind, unbedenklich unmittelbar an der Ladestelle nach Belieben verkürzen bzw. unter- teilen kann. 



   In zweckmässiger weiterer Ausbildung wird vorgeschlagen, das leere Stück der Hülle zum Schutz gegen Beschädigung durch den Bindfaden od. dgl. mit einer vorzugsweise aus demselben Material wie die Hülle hergestellten Schutzmanschette zu versehen. Diese Massnahme empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Hülle, wie es für die Ausbildung einer wasserdichten Sprengladung zweckmässig ist, aus
Kunststoff hergestellt wird. Zur Herstellung der erfindungsgemässen Sprengladung wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zunächst das eine Ende der Hülle dicht verschlossen, bei einer aus
Kunststoff hergestellten Hülle vorzugsweise zugeschweisst. Daraufhin wird die erste Sprengstoffmenge in die Hülle eingefüllt und dann das anschliessende leere Stück der Hülle an zwei hintereinanderliegenden
Stellen dicht verschlossen, beispielsweise mit einem Bindfaden abgebunden.

   Sofern eine Schutzmanschette vorgesehen ist, erfolgt das Verschliessen des leeren Stückes der Hülle selbstverständlich erst nach dem Anlegen der Schutzmanschette. In gleicher Weise erfolgt dann das Einfüllen einer oder mehrerer weiterer Sprengstoffmengen und entsprechend auch das Verschliessen der Hülle, bis schliesslich nach dem Einfüllen der letzten Sprengstoffmenge die Hülle nur noch einfach, d. h. an einer Stelle dicht verschlossen wird, wobei selbstverständlich auch hier das Verschliessen gegebenenfalls wieder erst nach vorherigem Anlegen einer Schutzmanschette erfolgt. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird an Hand dieses im einzelnen noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine kettenförmige Sprengladung mit sechs voneinander abgeteilten Sprengstoffmengen, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit gestreckter Anordnung der Sprengladung und Fig. 3 in grösserem Massstab eine der Stellen A der Fig. 2. 



   Die beispielsweise aus Kunststoff hergestellte Hülle 1 ist an ihrem einen Ende 2 zugeschweisst und an ihrem von einer Schutzmanschette 9 umgebenen andern Ende 3 mittels eines Bindfadens 4 nur einfach abgebunden. Je zwei aufeinanderfolgende der insgesamt sechs in der Hülle 1 angeordneten hier gleich grossen bzw. gleich schweren Sprengstoffmengen 5 sind durch ein von einer Schutzmanschette 6 umgebenes und an seinen beiden Enden 7,8, mittels eines Bindfadens 4 abgebundenes leeres Stück der Hülle 1 miteinander verbunden und kettenförmig zusammengehalten. Sowohl die Sprengstoffmengen 5 als auch die leeren Stücke der Hülle 1 können selbstverständlich auch verschiedene Grössen bzw. Längen aufweisen, wie auch die gezeigte Anzahl von sechs Sprengstoffmengen 5 hier nur als Beispiel dient.

   Die Länge der leeren Stücke der Hülle 1 wird zweckmässig stets so festgelegt, dass sich die Sprengstoffmengen in der in Fig. 1 gezeigten Weise dicht an dicht nebeneinander anordnen lassen. 



   Wie aus den Figuren ersichtlich ist, können die leeren Stücke der Hülle 1 zwischen den Abbindstellen 7,8 unbedenklich durchgeschnitten werden, ohne dass dadurch die Gefahr eines Verstreuen von Sprengstoff hervorgerufen wird. Bei entsprechend sorgfältiger Vornahme des Abbindens der leeren Stücke der Hülle 1 besteht in einem solchen Falle darüber hinaus auch keinerlei erhöhte Gefahr bezüglich des eventuellen Eindringens von Wasser in die Sprengstoffmengen 5. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sprengladung, insbesondere für Gesteinssprengungen, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere in einer an ihren beiden Enden dicht verschlossenen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten schlauchartigen Hülle hintereinander angeordneten und durch ein bzw. je ein an seinen beiden Enden dicht verschlossenes, beispielsweise abgebundenes leeres Stück der Hülle kettenförmig zusammengehaltenen vorzugsweise gleich grossen bzw. gleich schweren Sprengstoffmengen. 
 EMI2.1 
 mit einer vorzugsweise aus demselben Material wie die Hülle hergestellten Schutzmanschette versehen ist.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren zur Herstellung der Sprengladung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das eine Ende der Hülle dicht verschlossen, bei einer Kunststoffhülle bei- spielsweise zugeschweisst wird, dann eine bzw. immer eine Sprengstoffmenge in die Hülle eingefüllt und daraufhin das an den gefüllten Teil der Hülle anschliessende leere Stück derselben, gegebenenfalls nach vorherigem Anlegen einer Schutzmanschette, an zwei hintereinanderliegenden Stellen dicht verschlos- <Desc/Clms Page number 3> sen, beispielsweise abgebunden wird, und dass schliesslich nach dem Einfüllen der letzten Sprengstoffmenge, gegebenenfalls wieder nach vorherigem Anlegen einer Schutzmanschette, das anschliessende leere Stück der Hülle nur einfach dicht abgebunden wird.
AT469464A 1963-06-19 1964-06-01 Sprengladung, insbesondere für Gesteinssprengungen AT260752B (de)

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