AT259465B - Verfahren zur Herstellung von aus einer keramischen Masse gegossenen Klosettmuscheln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus einer keramischen Masse gegossenen Klosettmuscheln

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AT259465B
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toilet bowls
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Conrad Dr Lester
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Oespag Oesterr Sanitaer
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  Verfahren zur Herstellung von aus einer keramischen Masse gegossenen Klosettmuscheln 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus einer keramischen Masse gegossenen Klosettmuscheln mit einem Längsmittelsteg zwischen der Schale und dem Siphon. 



   Die bekannten, aus giessfähigen keramischen Massen, wie Steingut, Steinzeug, Feuerton oder Kristallporzellan bestehenden und in Giessformen gegossenen Flachspül-Klosettmuscheln weisen einen die Schale und den Siphon verbindenden Mantel auf. Nach älteren Herstellungsverfahren wurde die Klosettmuschel mit dem Mantel m einem Stück gegossen, wobei aus giesstechnischen Gründen entweder der Sitzring oder das Innenstück der Schale, die sogenannte Zunge, nicht mitgegossen, sondern getrennt angefertigt und nach der Ansteifung des Gusskörpers auf-bzw. eingarniert wurde. Besonders das Eingarnieren der Zunge nach dem zweiten bekannten Verfahren hat aber grosse Nachteile ; so entstehen längs der Verbindung leicht Unebenheiten, d. h. Deformierungen und Stösse, die beim Spülen zu Strömungswiderständen und im weiteren auch zur Ansammlung von Fäkalrückständen führen.

   Da überdies die Verkittung ohne die Möglichkeit einer Sicht nur mit dem Tastgefühl durchgeführt werden kann, besteht die Gefahr, dass die Verkittung fehlerhaft ist und beim Spülen durch kleine Risse Wasser und feinste Fäkalrückstände aus der Klosettmuschel austreten können. Daher wurde schon vorgeschlagen, einen strömungstechnisch glatten Innenschlauch für die Siphonfunktion der Klosettmuschel zu bilden, ohne dass im Inneren der Klosettschale eine Garnierung erfolgt, womit die Möglichkeit von Rissbildungen in dem das Wasser und die Fäkalien abführenden Teil der Muschel ausgeschlossen ist.

   Um der Klosettmuschel aber die nötige Stabilität zu verleihen, werden die seitlich offenen Fenster zwischen der Schale und dem Siphonschlauch mit zwei Garnierstücken verkleidet, die an den Aussenwänden der Schale und des Siphonschlauches angesetzt sind und den Mantel der Muschel bilden. Dieses   als "Fenstergarnierung" bezeichnete   Herstellungsverfahren hat den Nachteil, dass die Muschel unglasierte Hohlräume aufweist, die der Kontrolle entzogen sind. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zur Herstellung von Klosettmuscheln zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Muscheln nicht aufweisen und zudem einfacher herzustellen sind. 



   Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass im Bereich des den Mittelsteg bildenden Teiles in die Giessform ein vorgefertigter Kern eingelegt wird, der beim Giessen der Muschel umgossen wird. Durch diesen Kern ist es möglich, den Mittelsteg in einer Dicke zu giessen, die wesentlich grösser als die Dicke der Schale ist, ohne dass sich in dem Mittelsteg Lunker bilden. Gegebenenfalls kann der Kern aus einem anderen Material bestehen als die Giessmasse. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird beim Giessen der Muschel die Schale mit dem Siphon ohne nachträgliches Einkitten fest verbunden. Durch diese Herstellungsweise entstehen in vorteilhafter Weise längs den Rändern des Mittelsteges keine Risse, wie dies bei Muscheln mit eingarnierten Teilen der Fall sein kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Muschel in Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   II-II   in Fig. 1. 



   Die in einem Arbeitsgang gegossene Flachspül-Klosettmuschel weist eine Schale   1   und einen Siphon 2 auf, der von einem Fuss 3 getragen wild. In der Längsmittelebene 4-4 der Muschel ist zwischen der Schale und dem Siphon ein Mittelsteg 5 angeordnet, der die Schale gegen den Siphon abstützt. Der Mittelsteg umfasst einen vorgefertigten, vor dem Giessen der Muschel in die Giessform eingelegten Kern   8,   der an dem der Schale zugewendeten Ende mit einem Steg 9 versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von aus einer keramischen Masse gegossenen Klosettmuscheln mit einem Längsmittelsteg zwischen der Schale und dem Siphon, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des den Mittelsteg bildenden Teiles in die Giessform ein vorgefertigter Kern eingelegt wird, der beim Giessen der Muschel umgossen wird.
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