AT403302B - Keramikgusskörper, gussform und verfahren zur herstellung eines solchen - Google Patents

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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gussform zur Herstellung eines Keramikgusskörpers für eine Toilettenmuschel und einen Spülkasten einer Sitztoilette, bei welcher die   Toitettenmuschet   und der Spülkasten einstückig miteinander in einem einzigen Giessvorgang hergestellt sind. Weiters betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Keramikgusskörpers unter Verwendung dieser Gussform, sowie einen mit diesem Verfahren hergestellten Keramikgusskörper. 



   Eine Gussform zur Herstellung eines Toilettenkörpers ist beispielsweise in der   US-A-3, 461, 194   geoffenbart. In diesem Dokument ist eine zumindest vierteilige Gussform für eine Sitztoilette beschrieben, bei welcher jedoch kein Spülkasten integriert ist. Durch die   Vierteiligkeit   der Gussform entstehen eine Anzahl 
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 die zusammengestzte Gussform auf den Kopf gestellt wird und danach Schlicker in die Form eingefüllt wird. 



  Zur weiteren Verarbeitung muss die Form wieder um 180'gedreht werden. Ebenso ist aus der DE-A-3 113 770 eine vierteilige Gussform für Keramikgusskörper bekannt geworden, wobei zum gleichzeitigen Giessen einer Anzahl von Gusskörpern, mehrere Gussformen durch eine Giessbank komunizierend miteinander verbunden sind. 



   Gusskörper mit einer Toilettenmuschel und einem integrierten Spülkasten gehen beispielsweise aus den Druckschriften   US-A-4, 918, 763, US-A-4, 835, 797, US-A-4, 982, 454   und DE-A-2 312 986 hervor. Die hiefür erforderlichen Gussformen sind zumindest vier- oder mehrteilig aufgebaut. Ebenso sind dreiteilige Konstruktionen bekannt, bei welchen der Spülkasten einstückig mit dem Ring der Toilettenmuschel in einer Form gegossen wird und der Unterteil der Toilettenmuschel und der Deckel für den   Spülkasten   separat in je einer Form gegossen werden.

   Nach dem Entformen wird der Spülkasten mit dem Ring auf den Unterteil der Toilettenmuschel aufgeklebt und der so zusammengesetzte Keramikkörper glasiert und gebrannt, sodass am Ende des Herstellungsverfahrens ein zweiteiliger Körper entstanden ist, nämlich ein Spülkasten mit Sitztoilette und ein Spülkastendeckel. Üblicherweise werden in der Praxis jedoch Konstruktionen aus mehreren Teilen verwendet, nämlich einer Toilettenmuschel, einem Spülkasten und einem Spülkastendekkel. Beim Zusammenbau der Toilette wird der Spülkasten an der Toilettenmuschel befestigt, z. B. angeschraubt und der Deckel auf den   Spülkasten   aufgesetzt und gegebenenfalls befestigt. 



   Die Herstellung bekannter Gusskörper aus Porzellan wird bei der Produktion auf Druckpressen mit Kunststoff-Formen durch jeden zusätzlichen Formenteil, jede zusätzliche Teilung und jeden zusätzlichen Formenkeil technisch komplizierter und daher teuer in der Herstellung. Bei den erforderlichen Weiterbearbeitungen der Rohlinge, wie Putzen von Nähten, Garnieren mit zusätzliche Teilen oder Giessen von Zusatzteilen   (z. B. Spülkastendeckel)   werden die Herstellungskosten für diese Produkte zusätzlich erhöht. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Keramikkörper der oben genannten Art nach hygienischen Gesichtspunkten kostengünstig herzustellen. 



   Diese Aufgabe wird bei einer Gussform der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Form nur drei   Teile aufweist, nämlich   einen einstückigen oberen Formteil, welcher im wesentlichen den Innenraum der Muschel, die obere Berandung der Muschel und zumindest abschnittsweise den Spülkasten bildet, einen einstückigen unteren Formteil, welcher unter im wesentlichen den Abschnitt der Muschel unterhalb des Muschelrandes und gegebenenfalls einen Abschnitt des Spülkastens bildet, und einen einstückigen hinteren Formteil, welcher im wesentlichen die Rückseite der Muschel und des Spülkastens bildet. 



   Zur Herstellung eines erfindungsgemässen Keramikgusskörpers unter Verwendung einer Gussform der oben genannten Art ist bei der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorgesehen, bei welchem der Gusskörper bei zusammengesetzter Gussform in einem Arbeitsschritt gegossen wird und nach Verstreichen einer bestimmten, zur Verfestigung des Schlickers erforderlichen Zeitspanne entformt wird, wobei der Gusskörper mit der Gussform für diesen Vorgang eine gegenüber der Gebrauchslage um 90* verdrehte Position einnimmt, bei welcher die Rückwand des Spülkastens im wesentlichen in einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist, und das Entformen die folgenden, in dieser um 90. verdrehten Position des Gusskörpers bzw. der Gussform durchgeführten Schritte umfasst :

   Absenken des hinteren Formteils, Heranbringen einer Trägerplatte an die Unterseite der Form, Entfernen des oberen und unteren Formteils durch seitliches Verschieben dieser Teile, und dass die Weiterbearbeitung, z. B. Schneiden der Ringschonung, Stechen diverser Löcher, Putzen der Formen-Trennungsnähte, Trocknen und Glasieren des Gusskörpers ebenso in der gegenüber der Gebrauchslage um   90.   verdrehten Position dieses Körpers durchgeführt wird. 



   Weitere vorteilhafte, jedoch nicht zwingend erforderliche   Ausgestaltungsmerkmale   des erfindungsgemä- ssen Keramikgusskörpers werden unter anderem in den abhängigen Unteransprüchen geoffenbart. 



   Die oben erwähnte Lösung zur Herstellung eines erfindungsgemässen Keramikgusskörpers ermöglicht eine kostengünstige Herstellung einer Toilette mit mitgegossenem Spülkasten, welcher nach oben geschlossen sein kann, sodass kein separater Spülkastendeckel erforderlich ist. In vorteilhafter Weise ist es möglich, den erfindungsgemässen Keramikgusskörper mit nur drei   Formenteilen   herzustellen, wogegen bisher Konstruktionen mit 8 bis 12 Formenteilen üblich waren. Der komplette Gusskörper kann sowohl auf 

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 Druckpressen mit Kunststoff-Formen als auch auf Anlagen mit Gipsformen hergestellt werden.

   Durch das Entformen des Gusskörpers in einer gegenüber der Gebrauchslage um 90. verdrehten Position kann die gesamte Bearbeitung des Gusskörpers ohne Wenden oder Manipulieren dieses Körpers, gegebenenfalls auf einem Fliessband vorgenommen werden, sodass zeit-und arbeitsaufwendige Verfahrensschritte entfallen.

   Im folgenden wird die vorliegenden Erfindung anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen wird, die zeigen :
Fig. 1 ein Keramikgusskörper gemäss der Erfindung in einem schematischen Vertikalschnitt,
Fig. 2 der Körper von Figur 1 In einer schematischen Draufsicht,
Fig. 3 der Körper von Figur 1 und 2 in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 eine Gussform gemäss der Erfindung mit einem darin eingegossenen   Gusskörper,  
Fig. 5 bis 8 den Verfahrensablauf beim Entformen der Gussform von Figur 4,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Befestigungseinrichtung für einen erfindungsgemässen Kera- mikkörper. 



   Vorerst wird auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen, in welchen ein Keramikgusskörper 1 der erfindungsgemässen Art schematisch dargestellt ist. Der Gusskörper 1 weist eine Toilettenmuschel 2 und einen einstückig damit   ausgebildeten Spülkasten   3 auf. Die in Gebrauchsstellung am Boden aufliegende Berandung 4 des Gusskörpers 1 ist abschnittsweise unterhalb der Muschel 2 und unterhalb des Spülkastens 3 angeordnet, wobei der unterhalb des Spülkastens 3 gelegene Abschnitt der Berandung 4 durch eine Seitenfläche 5 mit der Seitenwand des Spülkastens verbunden ist, und wobei die hintere Berandung dieser Seitenfläche 5 im wesentlichen mit der Rückwand des Spülkastens 3 bündig ist und in einem rechten Winkel zur Bodenberandung 4 des Gusskörpers 1 verläuft.

   Dadurch ergibt sich eine kompakte, in sich stabile und einfache Formgebung des Gusskörpers, die auch eine einfache und rasche Reinigung beim Gebrauch desselben ermöglicht. 



   Die Oberseite des Spülkastens ist geschlossen ausgebildet, sodass kein separater   Spülkastendeckel   erforderlich ist. Der Spülkasten weist an seiner Oberseite in bekannter Weise einen Betätigungsknopf 6 für die Spülung auf, der durch eine Öffnung 7 des Spülkastens 3 in das Innere desselben geführt ist. Ebenso weist der Spülkasten 3 in seinem oberen Abschnitt eine Öffnung zum Anschluss einer Spülwasserzuleitung 9 auf. Im Bereich des Bodens weist der Spülkasten 3 eine weitere Öffnung 10 zum Anschliessen einer Spülwasserverbindungsleitung 11 zur Toilettenmuschel 2 auf Diese Öffnung 10 wird auch für den Einbau eines Spülmechanismus 12 verwendet, der gegebenenfalls bereits zusammen mit der Spülwasserverbindungsleitung 11 vorgefertigt werden kann und beim Einbau mit dem Betätigungsknopf 6 verbunden,   z.

   B   verschraubt wird. 



   Die Berandung 4 des Gusskörpers 1 ist in ihrem unterhalb der Toilettenmuschel 2 gelegenen Abschnitt über eine U-förmige vertikale Wand 13 mit der Muschel 2 verbunden. Diese vertikale Wand 13 geht nach hinten in die Seitenwand 5 des Gusskörpers 1 über. Eine Besonderheit dieser Wand 13 liegt darin, dass sie keine Vorsprünge oder Eintiefungen aufweist, wie übliche Toilettenkörper, wodurch eine einfache Herstellung und eine rasche Reinigung dieses Gusskörpers möglich sind. Diese Besonderheit bedingt eine neuartige Befestigung des Gusskörpers, die weiter unten mit Bezug auf die Figur 9 näher erläutert werden wird. 



   Die   Toilettenmuschel   als solche ist in bekannter Weise ausgebildet und weist einen den oberen Rand bildenden Ring 14, einen Zuflussschacht 15 für Spülwasser, eine Innenkammer der Toilettenmuschel16, ein Abflussknie 17 und einen Abflussstutzen 18 auf. Weiters sind das Abflussknie 17 und der Abflussstutzen 18 über ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Verbindungsstück 19 mit den Seitenwänden 5 des Gusskörpers 1 verbunden. 



   In den Figuren 4 bis 8 sind eine Gussform 20 zur Herstellung eines Keramikgusskörpers gemäss der Figuren 1 bis 3 und die einzelnen Schritte beim Entformen dieser Gussform 20 dargestellt. Die Gussform 20 weist drei einstückige Formenteile auf, nämlich einen oberen Formenteil 21, einen unteren Formenteil 22 und einen hinteren Formenteil 23. Durch den oberen Formteil 21 werden im wesentlichen der Innenraum 16 der Muschel, der   Muschelrand   14 und die Oberseite, die Vorderseite und die Seitenwände des Spülkastens gebildet. Durch den unteren Formteil 22 werden im wesentlichen die vordere und seitliche Aussenseite der Muschel 2, die Berandung 4, die Wände 5 und 13 und das Knie 17 gebildet.

   Durch den hinteren Formteil 23 werden im wesentlichen die   Rückseite   und die Unterseite des Spülkastens 3, die Rückseite der Muschel 2, der Ablaufstutzen 18 und das Verbindungsstück 19 gebildet. 



   In dem Formenteil 21 sind entsprechende   Kanäle   24 zum Einfüllen von flüssigem Ton (Schlicker) vorgesehen, wogegen In dem Formenteil 23 entsprechende Kanäle zum Ablassen von Schlicker vorgesehen sind, die zu den   Hohlräumen   der Giessform führen. Der Giessvorgang als solches ist dem Fachmann bekannt und wird hier nicht im   Detail erläutert.   Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne nach dem Einfüllen des Schlickers durch die Kanäle 24 in die Form 20 ist an den Wänden der Formteile eine 

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 bestimmte Dicke des Tons verfestigt und der verbleibende Schlicker wird über die Kanäle 25 wieder aus der Form 20 abgelassen. Nach einer weiteren Zeitspanne ist der Gusskörper 1 ausreichend ausgehärtet, sodass die Form 20 entformt werden kann. 



   Bei einer Gussform 20 der erfindungsgemässen Art erfolgt das Giessen des gesamten Gusskörpers in einem einzigen Arbeitsschritt, wobei in vorteilhafter Weise die Form bereits beim Giessen in eine solche Lage gebracht wird, dass die Rückwand des Spülkastens 3 im wesentlichen horizontal ausgerichtet, das heisst, gegenüber der Gebrauchslage um   90. verdreht ist. In   dieser Lage wird auch das Entformen des Gusskörpers vorgenommen. 



   Wie in Figur 5 zu sehen ist, wird zuerst der hintere Formteil 23 nach unten abgesenkt, sodass die Rückseite des Gusskörpers 1 freigegeben wird. Bei dem nachfolgenden, in Figur 6 dargestellten Arbeitsschritt wird von unten eine Trägerplatte 26 an die Rückseite des Gusskörpers 1   herangehoben.   Mit dieser Trägerplatte 26 ist ein einfacher und sicherer Weitertransport des   Gusskörpers   in einer besonders stabilen Lage möglich. Figur 7 zeigt das Entfernen der Formenteile 21 und 22, die seitlich von dem Gusskörper weggeschoben werden. 



   Der Vorgang des Entformen ist somit bereits abgeschlossen und die übliche Weiterbearbeitung des Gusskörpers kann beginnen. Zu diesen Arbeiten gehört insbesondere das Schneiden der Ringschonung, Stechen diverser Löcher, Putzen der Nähte und Verschwemmen der bearbeiteten Kanten und Flächen. 



  Durch die dreiteilige Form werden diese Arbeiten jedoch erheblich vereinfacht, da nur wenige Nähte vorhanden sind. Überdies können diese Arbeiten auf der Trägerplatte ohne Manipulation des Gusskörpers und daher besonders einfach durchgeführt werden. 



   Abschliessend wird der Gusskörper 1 noch getrocknet, glasiert und gebrannt. Auch diese Arbeitsschritte werden in unveränderter Position des Gusskörpers 1 auf der Tragplatte vorgenommen, sodass in vorteilhafter Weise keinerlei Manipulier- oder Umhebearbeiten anfallen. 



   Im folgenden wird auf die Figur 9 Bezug genommen, in welcher schematisch die Befestigung des Gusskörpers 1 am Boden dargestellt ist. Zu diesem Zweck weist der   Gusskörper   1 im Bereich seiner vertikalen Wände 13 und 5 in unmittelbarer Nähe der Berandung 4 seitliche horizontale Löcher 27 auf. Zur Befestigung des Gusskörpers 1 wird vorerst ein Befestigungsblock 28,   z. B.   ein Kunststoffkörper, an dem Boden befestigt,   z. B.   festgeschraubt. Die Abmessungen dieses Befestigungsblocks 28 sind so   gewählt,   dass dessen Breite im wesentlichen der horizontalen Innenabmessung des Gusskörpers 1 zwischen den Wänden 5 bzw. 13 im Bereich der Berandung 4 entspricht und dessen Höhe geringer als jene des horizontalen Verbindungsstückes 19 ist.

   Der Gusskörper 1 wird auf den Befestigungsblock 28 so aufgesetzt, dass die Seitenwände 5 und 13 diesen völlig umschliessen. Danach kann der Gusskörper 1 mittels Schrauben 29, welche durch die Löcher 27 im wesentlichen horizontal in den Befestigungsblock 28 eingeschraubt werden, an diesem Befestigungsblock 28 und damit an dem Boden befestigt werden. 



   Ein Vorteil dieser neuartigen Befestigung liegt im Vergleich zu herkömmlichen Toilettenkörpern unter anderem darin, dass die Form des Gusskörpers im Bereich der Berandung nun keine Vorsprünge oder Ausnehmungen als Auflager für Schrauben aufweisen muss, sodass die Form einerseits einfach herzustellen ist, andererseits aber auch einer geringen Verschmutzung ausgesetzt ist bzw. leicht gereinigt werden kann, da sich an den vertikalen Wänden keine Möglichkeit zur Ansammlung von Schmutz bietet. 



  

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Gussform zur Herstellung eines Keramikgusskörpers (1) für eine Toilettenmuschel (2) and einen Spülka- sten (3) einer Sitztoilette, bei welcher die Toilettenmuschel (2) und der Spülkasten (3) einstückig miteinander in einem einzigen Giessvorgang hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Form nur drei Teile aufweist, nämlich einen einstückigen oberen Formteil (21), welcher im wesentlichen den Innenraum (16) der Muschel, die obere Bedeutung (14) der Muschel und zumindest abschnittsweise den Spülkasten (3) bildet, einen einstückigen unteren Formteil (22), welcher unter im wesentlichen den Abschnitt der Muschel (2) unterhalb des Muschelrandes (14) und gegebenenfalls einen Abschnitt des Spülkastens (3) bildet, und einen einstückigen hinteren Formteil (23), welcher im wesentlichen die Rückseite der Muschel (2) und des Spülkastens (3) bildet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Keramikgusskörpers (1) unter Verwendung einer Gussform (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gusskörper (1) bei zusammengesetzter Gussform (20) in einem Arbeitsschritt gegossen wird und nach Verstreichen einer bestimmten, zur Verfestigung des Schlickers erforderlichen Zeitspanne entformt wird, wobei der Gusskörper (1) mit der Gussform (20) für diesem Vorgang eine gegenüber der Gebrauchslage um 90. verdrehte Position einnimmt, bei welcher die Rückwand des Spülkastens (3) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist, und <Desc/Clms Page number 4> das Entformen die folgenden, in dieser um 90. verdrehten Position des Gusskörpers (1) bzw. der Gussform (20) durchgeführten Schritte umfasst :
    Absenken des hinteren Formteils (23), Heranbringen einer Trägerplatte (26) an die Unterseite der Form, Entfernen des oberen und unteren Formteils (21,22) durch seitliches Verschieben dieser Teile, und dass die Weiterbearbeitung, z. B. Schneiden der Ringschonung, Stechen diverser Löcher, Putzen der Formen-Trennungsnähte, Trocknen und Glasieren des Gusskörpers (1) ebenso in der gegenüber der Gebrauchslage um 90. verdrehten Position dieses Körpers (1) durchgeführt wird.
  3. 3. Keramikgusskörper hergestellt nach dem Verfahren von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freie hintere Berandung der Seitenfläche (5) des Gusskörpers mit der unteren Berandung (4) des Gusskörpers einen rechten Winkel bildet und im wesentlichen mit der hinteren Begrenzung des Spülkastens (3) fluchtet.
  4. 4. Gusskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der unteren Berandung (4) seitliche, horizontale Löcher (27) zur Befestigung an einem am Boden befestigbaren Befestigungskör- per (28) vorgesehen sind.
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