AT257727B - Gerät zum Besteigen von Masten - Google Patents

Gerät zum Besteigen von Masten

Info

Publication number
AT257727B
AT257727B AT1125265A AT1125265A AT257727B AT 257727 B AT257727 B AT 257727B AT 1125265 A AT1125265 A AT 1125265A AT 1125265 A AT1125265 A AT 1125265A AT 257727 B AT257727 B AT 257727B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rope
climbing
spindle
mast
clamping device
Prior art date
Application number
AT1125265A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Dipl Kfm Schiffmann
Original Assignee
Alois Dipl Kfm Schiffmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alois Dipl Kfm Schiffmann filed Critical Alois Dipl Kfm Schiffmann
Application granted granted Critical
Publication of AT257727B publication Critical patent/AT257727B/de

Links

Landscapes

  • Jib Cranes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gerät zum Besteigen von Masten   Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten, mit zwei gleichartigen Steigvorrichtungen, von denen jeweils eine ein den Mast umfassendes Seil, dessen Enden an einer Klemmvorrichtung befestigt sind, die auf einer vom Mast abstehenden Stange verschiebbar ist, und eine Trittplatte aufweist. 



  Bei einem bekannten Gerät dieser Art gleitet die Klemmvorrichtung auf der Stange und wird mittels eines Expanders vorgespannt. Die Klemmvorrichtung verkantet sich unter dem Zug des Seiles auf der Stange und hält somit auf dieser fest. Das Lockern der Klemmvorrichtung erfolgt mittels eines Handhebels. Nachteilig bei diesem bekannten Gerät ist, dass einmal der Expander einem schnellen Verschleiss ausgesetzt ist. Vor allem ist es aber bei dem bekannten Gerät erforderlich, zum Spannen des Expanders eine grosse Kraft aufzuwenden. Da mit der einen Hand die Klemmvorrichtung gelöst werden muss und mit der andern Hand das Seil beim Anheben der Steigvorrichtung nachgeschoben werden muss, sind dar- überhinaus für die, Benutzung des bekannten Gerätes beide Hände erforderlich. 



  Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung vor, dass bei dem eingangs erwähnten Gerät die Trittplatte schwenkbar ist und die Klemmvorrichtung des Seiles durch die Schwenkbewegungen der Trittplatte relativ zu der Stange verschiebbar ist. 



  Die Änderung der den Mast umschlingenden Seillänge wird somit lediglich durch die Schwenkbewegungen der Trittplatte erreicht, so dass eine Betätigung von Hand nicht erforderlich ist. Die Bedienungsperson hat somit die Hände zum Halten und für etwaige Arbeiten frei, während der eigentliche Steigvorgang nur durch die Füsse ausgeführt wird, nämlich sowohl das schrittweise Hochheben der Steigvorrichtung als auch das jeweilige Anpassen der Seillänge an die Unterschiede des Durchmessers in Längsrichtung des Betonmastes. 



  Vorzugsweise ist die Trittplatte um eine Achse schwenkbar, die rechtwinkelig zur Fussrichtung liegt. 



  Dadurch wird die Seilhalterung der Steigvorrichtung in einfacher Weise durch die üblichen Bewegungen, die der Fuss beim Gehen ausführt,. betätigt. 



  Vorzugsweise ist die Stange eine Gewindespindel, die durch die Schwenkbewegungen der Trittplatte schrittweise gedreht wird und auf der die Klemmvorrichtung des Seiles in Längsrichtung schraubbar verschoben wird. 



  Die Spindel ist vorzugsweise von einem Gehäuse umgeben, das einen Längsschlitz zur Führung der Klemmvorrichtung aufweist. 



  Zwischen der Trittplatte und der Gewindespindel ist vorzugsweise ein Klinkengesperre vorgesehen, das die schrittweise Betätigung der Gewindespindel verursacht. 



  Um das Gerät für das Auf- und Absteigen des Mastes umstellen zu können, d. h. um einmal eine Vergrösserung und zum andern eine Verkleinerung der um den Mast liegenden Seilschlinge herbeizuführen, ist die Klinke des Gesperres vorzugsweise umkehrbar. 



  Um einen knickfreien Aus- und Einlauf des Seiles zu erreichen, ist das Seil vorzugsweise in der Nähe des vorderen Endes der Spindel durch zwei gebogene Rohrstücke geführt. 



  Eine beispielhafte Ausführungsform einer Steigvorrichtung des erfindungsgemässen Maststeigegerätes   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist in den Zeichnungen dargestellt,   u. zw.   sind   Fig. 1   eine Seitenansicht einer Steigvorrichtung mit geschnittenem Spindelgehäuse, Fig. 2 eine Vorderansicht der Steigvorrichtung vom Mast her, wobei die Rohrstücke und Gummistützen weggelassen sind, und Fig. 3 eine Aufsicht auf das vordere Ende des Spindelgehäuses. 



   Der sich nach oben in seinem Durchmesser verjüngende Mast 1 wird vom Drahtseil 2 umschlungen, dessen Enden an einer Klemmvorrichtung festgelegt sind. Die Klemmvorrichtung besteht aus einer Lasche 3, die mit einer Spindelmutter 4 fest verbunden ist. Von der Lasche stehen Schraubbolzen 5 und 6 nach den beiden Seiten ab. Auf diese Schraubbolzen sind Klemmstücke 7 und 8 
 EMI2.1 
 



   Die Spindelmutter 4 läuft auf einer Gewindespindel 11, die am vorderen Ende mit einem Zahnrad 12 versehen ist. Das vordere Ende der Spindel ist von einer Büchse 13 umgeben, an deren 
 EMI2.2 
 Büchse 13 zwei gebogene Rohrstücke 15 zur Führung des Seiles 2 vorgesehen. Die Büchse 13 ist am hinteren Ende mit dem Spindelgehäuse 18 verbunden, in dem an der Oberseite ein Längsschlitz 19 vorgesehen ist, in dem die Lasche 3 der Seilklemmvorrichtung geführt wird. 



   Die Büchse 13 ist von einem breiten Ring 17 umgeben, der auf der Büchse drehbar gelagert ist. Mit dem Ring 17 ist die Trittplatte 16 fest verbunden. Am Ring 17 ist ein abstehendes Rohr 20 angebracht, in dem unter Federdruck ein Haken 21 geführt ist, der am vorderen Ende mit der Klinke 22 versehen ist, die in das Zahnrad 12 eingreift. Durch Drehen des Hakens 21 wird die Gleitfläche der Klinke 22 auf die andere Seite gebracht, wodurch die Sperrichtung des Klinkengesperres 12, 22 umgekehrt wird. 



   Die Arbeitsweise der Steigvorrichtung ist folgende. Wenn die Bedienungsperson den Fuss in Fussrichtung auf und nieder kippt, wird die Trittplatte 16 um eine Achse, die mit der Achse der Spindel 11 zusammenfällt, hin-und hergeschwenkt. In einer Schwenkrichtung,   z. B.   beim Niedertreten, nimmt die Klinke 22 das Zahnrad 12 mit, wodurch sich dieses dreht und sich somit die in Drehrichtung festgehaltene Spindelmutter ein Stück längs der Spindel bewegt. Beim Zurückgehen des Fusses,   d. h.   beim Zurückschwenken der Trittplatte, gleitet die Klinke 22 in die nächste Zahnlücke des Zahnra- 
 EMI2.3 
 der Abstand zwischen der Seilklemmvorrichtung und dem vorderen Ende der Steigvorrichtung verändert,   d. h.   die um den Mast liegende Seilschlinge ändert ihre Länge.

   Für das Aufsteigen am Mast ist es erforderlich, dass sich die Klemmvorrichtung vom vorderen Ende der Steigvorrichtung weg bewegt, damit sich die Seilschlinge verkleinert. Zum Absteigen vom Mast wird der Haken 21 gedreht, worauf nunmehr durch die Schwenkbewegungen der Trittplatte die Seilklemmvorrichtung auf das vordere Ende der Steigvorrichtung zu bewegt wird und sich somit die Seilschlinge vergrössert. 



   Mit der Klemmvorrichtung wird vor dem Anlegen der Steigvorrichtung jeweils die maximale Seilschlingenlänge für den zu besteigenden Mast eingestellt. 



   Das Seil hat um den Mast immer so viel Spiel, dass es beim Anheben der Steigvorrichtung auf dem Mast nach oben gleiten kann. Beim Erreichen der jeweiligen Steigstellung legt sich die Steigvorrichtung mit den Stützen 14 an dem Mast an und durch die Gewichtsbelastung auf die Steigvorrichtung wird diese um einen kleinen Betrag nach unten   gekippt (s. Fig. 1),   wodurch sich das Seil um den Mast spannt und somit die Steigvorrichtung nicht abrutschen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gerät zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten, mit zwei gleichartigen Steigvorrichtungen, von denen jeweils eine ein den Mast umfassendes Seil, dessen Enden an einer Klemmvorrichtung befestigt sind, die auf einer vom Mast abstehenden Stange verschiebbar ist, und eine Trittplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (16) schwenkbar ist und die Klemmvorrichtung (3 bis 10) des Seiles (2) durch die Schwenkbewegungen der Trittplatte relativ zur Stange (11) verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange eine Gewindespindel (11) ist, die durch die Schwenkbewegung der Trittplatte (16) schrittweise gedreht wird und auf der die Klemmvorrichtung (3 bis 10) des Seiles (2) in Längsrichtung schraubbar verschoben wird.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (11) von einem <Desc/Clms Page number 3> Gehäuse (10) umgeben ist, das einen Längsschlitz (19) zur Führung der Klemmvorrichtung (3 bis 10) aufweist.
    4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trittplatte (16) und der Gewindespindel (11) ein Klinkengesperre (12,22) vorgesehen ist.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (22) des Gesperres umkehrbar ist.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (2) in der Nähe des vorderen Endes der Spindel (11) durch zwei gebogene Rohrstücke (15) geführt ist.
AT1125265A 1964-12-18 1965-12-14 Gerät zum Besteigen von Masten AT257727B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE257727T 1964-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT257727B true AT257727B (de) 1967-10-25

Family

ID=29751386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1125265A AT257727B (de) 1964-12-18 1965-12-14 Gerät zum Besteigen von Masten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT257727B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT257727B (de) Gerät zum Besteigen von Masten
DE69110126T2 (de) Bedienungsvorrichtung für hydraulischem Holzspalter.
DE1428845C (de) Gerät zum Besteigen von Masten
DE1428845A1 (de) Geraet zum Besteigen von Masten
DE1428845B (de) Gerät zum Besteigen von Masten
DE2929337C2 (de)
DE2649899A1 (de) Am gabelbaum eines windsurfers loesbar anzubringende hilfsvorrichtung
DE1481877C3 (de) Sperrklinkenwinde
DE487217C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten o. dgl., welche an der Stoffdrueckerstange der Naehmaschine befestigt wird
DE642839C (de) Schaufelgeraet
AT251080B (de) Gerät zum Besteigen von Masten
AT83128B (de) Vorrichtung zum Besteigen von Masten mit einer um den Mast gelegten Seilschlinge.
DE3229147A1 (de) Trapez-seil fuer den gabelbaum eines surfbrettes
DE290619C (de)
DE1922732U (de) Klemm- und fuehrungsvorrichtung fuer in einem u-profilschenkel verschiebbare rohre.
DE611193C (de) Zugvorrichtung fuer Drehschalter
AT319831B (de) Gymnastik-Parallelbarren
DE2121508A1 (de) Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen
DE252252C (de)
CH247792A (de) Gewindespindelloser Schraubstock.
DE914815C (de) Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung
DE609159C (de) Elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere fuer Punktschweissung
DE450891C (de) Tennisschlaeger
DE588444C (de) Ausleger fuer elektrische Strassenleuchten
DE416352C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Bowdenzuegen u. dgl.