AT256231B - Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz - Google Patents

Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz

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AT256231B
AT256231B AT582564A AT582564A AT256231B AT 256231 B AT256231 B AT 256231B AT 582564 A AT582564 A AT 582564A AT 582564 A AT582564 A AT 582564A AT 256231 B AT256231 B AT 256231B
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magnet
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    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
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Description


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  Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz 
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltgerät,   z. B.   ein Schaltschütz, bei dem der Schaltmagnet in Richtung der Ankerbewegung und entgegengesetzt dazu beweglich in dem Schützgehäuse gelagert ist. Man fasst den Schaltmagneten elastisch in dem Schützgehäuse bzw. an einer Grundplatte des Schützaufbaues, um die beim Aufschlagen des Schaltankers auf den Schaltmagneten entste-   hendenAnkerprellungenhinsichtlichAmplitude   und Prellzeit zu verringern. Bei einer bekannten Schützausführung ist der Schaltmagnet in beiden Richtungen der Ankerbewegung unterschiedlich abgefedert in dem Schützgehäuse gelagert. Es werden dabei zwei Blattfedern verwendet, mit denen der Schaltmagnet über zwischen die Federn greifende Stifte gekuppelt ist.

   Dadurch soll ein Reibungsmoment entstehen und Prellenergie soll durch Reibungsarbeit vernichtet werden. 



   Bei einem Schaltschütz ist es wesentlich, dass der Luftspalt,   d. h.   der Abstand des Schaltankers vom Schaltmagneten konstant und definiert ist. Daher bestimmt man ihn durch Anschläge, die   z. B.   durch Wandungsteile des Schützgehäuses gebildet werden, an welchen Anschlägen der Schaltmagnet entweder direkt oder indirekt anliegt. Eine solche Anlage ist starr, der Schaltmagnet muss sich also beim Einschaltvorgang des Schaltankers wie ein starrer Körper verhalten, selbst wenn er in der Aufschlagrichtung elastisch gelagert ist. 



   Das wird gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass der Schaltmagnet in Einschaltrichtung über   eine weicheFederund entgegengesetzt über eine harte Feder gehalten ist, welche harte Feder ingestreck-    tem, d. h. sich selbst überlassenem Zustand durch ihren freien Enden zuzufügende Einlegestücke in wählbarem Abstand vom Schaltmagneten oder dem Schützgehäuse zu bringen ist. Dadurch ergibt sich, dass die Aufschlagzeitdauer,   d. h.   der mechanische Kontakt vom Schaltanker und Schaltmagnet beim Aufschlag verlängert wird. Das hat eine Verringerung der Prelldauer und Amplitude zur Folge und ausserdem ist die Luftspaltweite des Schaltmagneten justierbar.

   Das ergibt sich daraus, dass die harte Feder bei in   Ruhe befindlichemSchaltmagnetsystem als mit dem festenSchaltmagneten gekoppelter starrer Teil   wirkt und zwischen ihm und dem Gehäuse des Schützes bzw. einem gehäusefesten Teil wahlweise Distanzstücke einsetzbar sind. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Gemäss den Fig. l und 2 (Fig. 2 ist ein Schnitt   A - B   von Fig. l) werden zwei zusammengefasste Blattfedern angewendet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3-5, von denen Fig. 3 ein Grundriss, Fig. 4 eine Ansicht, teils im Schnitt, und Fig. 5 ein Schnitt   A     - B von Fig. 4 ist.   dient eine der Blattfedern als Riegel für den Schaltmagneten. 



   In einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuseunterteil 1 ist der Schaltmagnet 2 gefasst. An demSchaltmagneten 2   sind zwei Blattfedern befestigt. Die Blattfeder   3 ist gestreckt und sehr steif, sie liegt an der Unterseite des Jochschenkels 21 des Schaltmagneten 2 an. Die Blattfeder 4 ist gewölbt, sie ist wesentlich weniger steif als die Feder 3, ihre freien Enden liegen an der Innenwand des 

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 Gehäuseunterteiles 1 an. Beide Blattfedern sind in der Mitte durch eine U-förmige Lasche 5 gehalten und mit dieser Lasche beiderseits des Jochschenkels 21 an diesem befestigt. 



   Der Schaltmagnet 2 stützt sich mithin über die Blattfeder 4 auf der Innenwand des   Schütz -   gehäuses ab und ist beim Aufschlag des Schaltankers in Richtung der Aufschlagbewegung beweglich. Das ist an sich bekannt. 



   Die Ruhelage des Schaltmagneten 2   und mithin der Luftspalt zwischen dem Schaltanker und dem     SchaltmagnetenergibtsichdurcheinenAnschlag, derausdergestreckenBlattfeder   3 und Riegeln 6, 7 gebildet wird. Die Riegel 6,7 liegen an Wandteilen oder Ansätzen 8,   9. des Schützgehäuses an ;   sie durchsetzen Einschnitte 10,11 des Jochschenkel 21 und halten, da sie sich auf der gestreckten Blattfeder 3 abstützen,   den Schaltmagneten in definierter Lage relativ zum Schützgehäuse. Die Fe-   der 4 drückt den Schaltmagneten 2 gegen die aus der gestreckten Blattfeder 3 und den Riegeln 6,7 gebildeten Anschläge. 



   Die gestreckte Blattfeder 3 ist so steif, dass sie im Ruhezustand des Schaltmagneten einen starren Anschlag bildet. 



   Beim Aufschlag des Schaltankers auf den Schaltmagneten kann der Schaltmagnet dem Anker in Richtung des Pfeiles 12 folgen.   Die dadurch verstärkt gespannte Feder   4 treibt den Schaltmagneten in Richtung des Pfeiles 13.   Die beim Aufschlag auftretende Einschaltenergie bewirkt eine Verstärkung   der in Richtung des Pfeiles 13 wirkenden Kraft. Dadurch wird die recht steife Feder 3 durchgebogen, die eine Bewegung des Schaltmagneten um wenige Zehntel Millimeter über die Ruhelage hinaus zulässt. Das bewirkt eine Verlängerung der Aufschlagzeit,   d. h.   der Einschwingzeit. Der Schaltmagnet ist jetzt nicht mehr ein starrer Körper, sondern er ist elastisch, so dass damit Prellungen, die sich aus dem Aufschlag eines starren Körpers auf einen andern starren Körper ergeben, verringert werden.

   Die Steife der gestrecken Blattfeder 3 und der gewölbten Blattfeder 4 sind mit Rücksicht auf die Eigenschwingungszahl und Amplitude des Schaltmagneten und des auf diesen aufschlagendenschaltankers zu wählen. 



   Anstatt in einem Isolierstoffgehäuse kann das Schütz auch auf einer beliebigen Grundplatte aufgebaut sein. 



   Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 sind zur Halterung des Schaltmagneten an der Montageplatte bzw. dem Schützgehäuse Riegel erforderlich. Gegen diese Riegel stützt sich eine der mit dem Schaltmagneten zusammenwirkenden Federn ab. 



   Gemäss der Ausführung nach den Fig.   3-5   ist die Anordnung so getroffen, dass eine als Riegel wirkende kräftige Blattfeder sich mit ihrem mittleren Bereich am Joch des Schaltmagneten mit ihren freien Enden an der Aufbauplatte für den Schaltmagneten abstützt. Dadurch ist sowohl eine Vereinfachung des Aufbaues erzielt worden, da besondere Riegelstück nicht mehr erforderlich sind, und ferner ist Åauch eine bauliche Vereinigung der mit dem Schaltmagneten zusammenwirkenden Federn nicht nötig. Diese Federn samt dem Schaltmagneten können lose in das Schützgehäuse eingelegt werden und alle Teile halten sich, da die starke Blattfeder selbst als Riegel dient, selbst. 



     IndenFig. 3 - 5 ist mit 1   ein Schützgehäuse bezeichnet, in dessen Unterteil der Schaltmagnet 2 und dessen Oberteil der Schaltanker 14 samt dem von ihm verstellten, nicht dargestellten Kontaktsystem gefasst ist. 



   Die Decklamellen des Schaltmagneten 2 sind mit lappenartigen Verlängerungen versehen, die   Durchlässe der Bodenwand l'des Schützgehäuses l durchtreten. Der Schaltmagnet   2 stützt sich über eine Blattfeder 4 auf der Bodenwand l'ab. Durchlässe 15 der lappenartigen Verlängerungen nehmen eine kräftige Blattfeder 3 auf, die sich somit in ihrem mittleren Bereich am Joch des Schaltmagneten und mit ihren freien Enden an der Aufbauplatte für den Schaltmagneten abstützt. Damit ist der Schaltmagnet in dem Schützgehäuse befestigt. Die Bodenwandung des   Schützgehäuseskannr   wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, stufenartig abgesetzt sein, so dass die starke Blattfeder 3 in einer solchen Stufe gegen Verschiebung gesichert gefasst ist. 



   Zwecks Justierung des Abstandes 16 zwischen dem Schaltmagneten und dem Schaltanker 14,   d. h.   also der Ebene der Polflächen des Schaltmagneten relativ zu Bodenplatte   1',   können zwischen die Bodenplatte und die kräftige Blattfeder als Kaliber wirkende Zwischenstücke 17 eingesetzt werden, die mit gabelartigen Zinken versehen sind und durch Abbiegen dieser Zinken in Einschnitte der Bodenplatte verrastet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. ElektromagnetischesSchaltgerät, z. B. Schaltschütz, bei dem der Schaltmagnet in beiden Richtungen der Ankerbewegung unterschiedlich abgefedert in dem Schutzgehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltmagnet in Einschaltrichtung über eine weiche Feder (4) und entgegengesetzt über eine harte Feder (3) gehalten ist, welche harte Feder in gestrecktem, d. h. sich selbst überlassenem Zustand durch ihren freien Enden zuzufügende Einlegestücke (10,11, 17) in wählbarem Abstand vom Schaltmagneten (2) oder dem Schützgehäuse (1) zu bringen ist.
    2. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiche Feder (4) sich mit ihren freien Enden unmittelbar am Schützgehäuse abstützt, während die harte Feder (3) sich an der Unterseite des lochschenkels (21) abstützt und über Einschnitte (10,11) der Aussenschenkel des Schaltmagneten ragt, durch welche Einschnitte Riegel (6,7) treten, die sich einerseits an der Blattfeder, anderseits an Teilen des den Schaltmagneten fassenden Schützgehäuses, z. B. an Vorsprüngen (8,9) der Wandungen dieses Gehäuses abstützen.
    3. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weiche Blattfeder (4) mit einer weiteren Blattfeder verbunden ist, die eine an sich bekannte Bewegung des Schaltmagneten in Richtung der Ankerbewegung zulässt, über die sich der Schaltmagnet auf dem Boden des Schützgehäuses abstützt und den denSchaltmagneten über die gestreckte Blattfeder gegen die Riegel (6, 7) drückt.
    4. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blattfedern in ihrer Mitte durch eine Lasche (5) gefasst und mittels dieser Lasche am Jochschenkel des Schaltmagneten befestigt sind.
    5. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- EMI3.1 Bereich am Joch des Schaltmagneten mit ihren freien Enden an der Aufbauplatte für den Schaltmagneten abstützt.
    6. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Deckbleche des Schaltmagneten mit Lappen Schlitze der Aufbauplatte durchset- zen, und dass die Lappen mit Aussparungen (15) versehen sind, in die die harte Blattfeder (3) eingesetzt ist.
    7. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- EMI3.2
AT582564A 1963-07-17 1964-07-07 Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schaltschütz AT256231B (de)

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DEL45385A DE1227124B (de) 1958-12-31 1963-07-17 Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schaltschuetz
DE1963L0045516 DE1240166B (de) 1963-08-02 1963-08-02 Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schaltschuetz

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