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Geflügelkäfig
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Querseite angelenkt ist, sowie durch eine Tränkrinne, die über einer Sammelfläche für die Eier angeordnet ist, welche, nach aussen verlängert, die Eier zu einem vertieften Sammelort führt. Die bei der praktischen Durchführung der Erfindung gewonnenen nachträglichen Erfahrungen haben gezeigt, dass es insbesondere bei den vorhandenen, mit mehrstöckigen Käfigserien ausgerüsteten Geflügelfarmen zweckmässig ist, metallene Traggerüst zu verwenden, in die die einzelnen, handlichen und leicht zu handhabenden, aus zusammensetzbaren und zerlegbaren Elementen bestehenden Kunststoffkäfige leicht herausnehmbar eingesetzt werden können.
Aber auch wo keine Metallgerüst mit mehrstöckigen Käfigserien vorhanden sind, ist die Einführung von Mehrfachkonstruktionen von Vorteil, wobei beispielsweise Gestelle vorgesehen werden, die eine Vielzahl von in geeigneter Weise angeordneten Kunststoffkäfigen tragen können.
In beiden Fällen ergibt sich hieraus, dass die von dem Gerüst getragenen und nicht daran aufgehängten einzelnen oder Mehrfachkäfige keine die Last des Käfigs und des Geflügels tragenden zusätzlichen Befestigungselemente benötigen, wodurch eine maximale Vereinfachung der Konstruktion erzielt wird, weil in erster Linie die aus den Metallstangen bestehenden zusätzlichen Elemente zur gelenkigen Befestigung der zusammensetzbaren Grundelemente und ausserdem die für die Befestigung und Entfernung der hohlen Kopfstücke der aus Kunststoff gepressten Kunststoffelemente benötigten Arbeitskräfte eingespart werden, da massive Kopfstücke genügen, die lediglich mit geeigneten Vorsprüngen versehen sind, die leicht in entsprechende Aussparungen von Hand eingeführt und mit der gleichen Leichtigkeit aus diesen entfernt werden können.
Die metallenen Querstangen zur gelenkigen Befestigung werden jedoch vorteilhaft durch aus Kunststoff gepresste Stangen ersetzt, auf denen in geeignetem Abstand, in zwei Reihen von 900 und versetzt zueinander, eingepresste Aussparungen vorgesehen sind, in die durch einfachen manuellen Druck entsprechende, von den Kopfstücken der zusammensetzbaren Elemente hervorragende knotenförmige Vorsprünge eingeführt werden, so dass die die horizontalen Ebenen und die vertikalen Wände bildenden Elemente jeweils in einer der beiden Reihen der Aussparungen aufgenommen sind.
Als weitere erhebliche Vereinfachung sowohl hinsichtlich der Konstruktion als auch der Befestigung und Entfernung werden alle Aussparungen zusammen mit den Lüftungsspalten und eventuellen Rippen während des Pressens der Platten, die später die Längswände zu beiden Seiten des Käfigs bilden, eingepresst, so dass diese Platten dann an ihrem ganzen Innenrand entlang die eingepressten und in geeignetem Abstand voneinander liegenden Aussparungen tragen, in die die knotenförmigen Vorsprünge der Kopfstücke der zusammensetzbaren Elemente durch einfachen manuellen Druck eingefügt werden. Durch die Schnellkupplung der Enden der Kopfstücke in die Aussparungen der Seitenwände liegen die zusammensetzbaren Elemente dann in horizontaler Richtung quer zwischen den beiden vertikalen Längswänden.
Um also entsprechend den Erfordernissen Käfige unterschiedlicher Breite zu erzielen, ist es lediglich erforderlich, entsprechend der gewünschten unterschiedlichen Breite des Käfigs, zusammensetzbare Elemente unterschiedlicher Länge zu verwenden.
In den Figuren der Zeichnungen, die zwei bevorzugte Ausführungsformen zeigen, ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein. Es stellen dar : Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Geflügelkäfigs aus Kunststoff ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die zusammensetzbaren Elemente mit den durchbohrten Enden ; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tragboden ; Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer andern Ausführungsform des Geflügelkäfigs ; Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht, in vergrössertem Massstab, einer mit Aussparungen versehenen Seitenwand und Fig. 6 eine Ansicht, in grösserem Massstab, der Endteile eines mit massiven Kopfstücken versehenen Elements zur Herstellung des Geflügelkäfigs gemäss Fig. 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Geflügelkäfig besteht aus zusammensetzbaren und zerlegbaren Elementen aus Kunststoff, die an aus Querstangen bestehenden Hilfselementen angelenkt sind. Der Geflügelkäfig hat einen Tragboden 10, der aus in Längsrichtung horizontal angeordneten Elementen 11, 11'und 11" besteht, die mit ihren endseitig angeordneten T-förmigen und hohlen Kopfstücken 12, 12'und 12" bzw.
13, 13'und 13" auf Querstangen 16', 16"und 16'"gesteckt sind. Das Dach ist ebenfalls im wesentlichen horizontal und weist einen feststehenden Teil auf, der aus zusammensetzbaren Elementen 18, 18' und 18"besteht, die ähnlich wie die Elemente 11, 11'und 11" des Bodens 10 ausgebildet und parallel zu diesen angeordnet sind.
An einem Ende des Daches befindet sich eine schräge angelenkte Tür, die aus den Elementen 11 und 18 entsprechenden Elementen 19, 19'und 19" besteht, die mit ihren endseitig angeordneten Tförmigen und hohlen Kopfstücken 14, 14'und 14" bzw. 15, 15'und 15" auf Querstangen 23'. 23" und 23'"gesteckt sind.
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Die beiden senkrechten Kopfwände 21 und 22 bestehen aus den Elementen 11,18 und 19 entsprechenden, zusammensetzbaren, aus Kunststoff gepressten Elementen, die in vertikaler Richtung angeordnet sind und mit ihren Kopfstücken, mit den horizontal angeordneten Elementen abwechselnd, auf die Querstangen 16', 16"', 23'und 23111 gesteckt sind. Die Längsseiten bestehen aus fensterlosen Wänden
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verschlusskappen od. dgl. Mittel befestigt sind.
An dem durch die Querstange 23' begrenzten unteren Rand der aus den Elementen 19, 19'und 19'' bestehenden Tür oder an der entsprechenden Stelle der Kopfwand 22 ist eine Tränkrinne 20 oder 20'angebracht, während eine äussere Verlängerung 24 des Bodens 10 zur Entnahme der gelegten Eier dient.
Aus Fig. 2 sind die aus Kunststoff gepressten zusammensetzbaren Elemente 11 mit den endseitig angeordneten durchbohrten Kopfstücken 12 und 13 bzw. 14 und 15 ersichtlich.
Aus Fig. 3 ist die Konstruktion des Bodens 10 ersichtlich, wobei die horizontalen Elemente 11, 11' und 11" mit ihren durchbohrten Kopfstücken 12, 12'und 12", abwechselnd mit den durchbohrten Kopfstücken 14, 14'und 14" der vertikalen Elemente 11, 11'und 11" der Kopfwand 21, auf das von der Querstange 16'gebildete Hilfselement aufgesteckt sind, während die durchbohrten Kopfstücke
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des Geflügelkäfigs haben die aus Kunststoff gepressten zusammensetzbaren Elemente 25 alle die gleiche Länge und sind an Stelle der hohlen Kopfstücke mit massiven Kopfstücken 26 und 27 versehen, die in axialer Richtung eine knotenförmige Verdickung 28 bzw. 29 aufweisen.
Die Verdickungen 28 und 29 sind derart ausgebildet, dass sie sich lediglich durch manuellen Druck elastisch in auf den Innenflächen der geschlossenen Wände 17 und 17'während des
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angebrachte Aussparungen 30 und 31 eindrücken lassen, die vorzugsweise in der Nähe der Peri-dieser Ausführungsform fortgelassen und die einheitlich ausgebildeten Elemente 25 werden alle in horizontaler Richtung befestigt und verbinden die Seitenwände 17 und 17' durch eine Schnellkupplung, bei der die knotenförmigen Verdickungen 28 und 29 in die Aussparungen 30 bzw. 31 der Seitenwände 17 und 17'eingeführt werden.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Seitenwand 17 von innen gesehen und die Anordnung der Aussparungen 31 daran.
Fig. 6 zeigt die Endteile der mit den knotenförmigen Verdickungen 28 und 29 versehenen Elemente 25, die den Aussparungen 30 und 31 gegenüberliegend dargestellt sind, in die sie elastisch eingeführt werden, um lediglich durch Ineinanderfügung eine feste Verbindung zu erzielen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geflügelkäfig aus Kunststoff mit fensterlosen Seitenwänden, die durch Stäbe od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Kunststoffseitenwände (17, 17') vorzugsweise aus einem polymeren Kunststoff gepresste Querstäbe (16', 16", 16'''" 23', 23'', 23''') Verwendung finden, die mit ihren Enden in Löchern oder Ausnehmungen der Wände (17, 17') lagern und in diesen lösbar befestigt sind.
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