AT254348B - Heißwassergerät - Google Patents

Heißwassergerät

Info

Publication number
AT254348B
AT254348B AT111665A AT111665A AT254348B AT 254348 B AT254348 B AT 254348B AT 111665 A AT111665 A AT 111665A AT 111665 A AT111665 A AT 111665A AT 254348 B AT254348 B AT 254348B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
overflow pipe
water
hot water
siphon
container
Prior art date
Application number
AT111665A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Elektra Bregenz Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektra Bregenz Gmbh filed Critical Elektra Bregenz Gmbh
Priority to AT111665A priority Critical patent/AT254348B/de
Priority to DE1966E0022831 priority patent/DE1935184U/de
Application granted granted Critical
Publication of AT254348B publication Critical patent/AT254348B/de

Links

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heisswassergerät 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Heisswassergerät zur Bereitung von heissem oder kochendem Wasser, bestehend aus einem Behälter mit einem ins Freie führenden Überlaufrohr, einem Hahn bzw. einer Mischbatterie zum Zuführen von Frischwasser bzw. zur Entnahme von Heisswasser oder kochendem Wasser und 
 EMI1.1 
 werden über dem Waschbecken,   meistüberderWasserauslaufstelleangebrachtund   weisen einen Fassungsraum von etwa 5   l   auf, was einer Wassermenge für den üblichen Haushaltsbedarf entspricht. Manuell einzuschaltende Heizkörper miteiner hohen elektrischen Leistung bewirken die schnelle Erwärmung des Wassers. 



   Heisswassergeräte dieser Bauart sind mit Überlaufrohren ausgestattet, die die Aufgabe haben, das höchste Füllniveau zu begrenzen und somit als Schutzmassnahme dienen, da sie selbst bei ununterbrochenem Wassereinlauf das Entstehen eines Überdruckes im Behälter vermeiden. 



   Wird nun das Wasser in dem bis zur Oberkante des Überlaufrohres gefüllten Behälter erhitzt, so dehnt es sich aus und bereits erwärmtes Wasser rinnt ungenutzt durch das Überlaufrohr. Bei Erreichen des Siedepunktes bilden sich speziell in der Beheizungszone Dampfblasen, die eine weitere Volumsvergrösserung und eine wallende Bewegung des Wassers bedingen, wodurch abermals eine beträchtliche Menge kochendes Wasser, meist noch durch Dampfdruck beschleunigt, aus dem Überlaufrohr spritzt. 



     Das heisse, aus dem Überlaufrohr ungenutzt   austretende Wasser ist ausserdem ein Verlust, da es ja umsonst aufgeheizt wurde. Die ungenutzt austretende Wassermenge hängt nun von der Füllhöhe und der Heizleistung ab, da besonders eine hohe Heizleistung heftige Wallungen des Wassers verursacht. Dieses plötzliche Austreten von heissem Wasser gefährdet im Waschbecken hantierende Personen. 



   Bei einem bekannten Heisswassergerät entweicht das überkochende Wasser durch ein hinten am Gerät herausgeführtes Überlaufrohr und der sich   bildende Dampf strömt durch im   Oberteil des Behälters vorgesehene Öffnungen nach aussen. Selbst durch diese Ausführung ist die   Verbrühungsgefahrfür im Waschbecken   hantierende Personen nicht gebannt. 



   Eine weitere bekannte Ausführung sieht eine Absaugvorrichtung vor, die als Heberrohr ausgebildet ist und den Wasserspiegel nach dem Füllen um eine bestimmte Höhe senkt. Dies ist aber in einem Heisswasserspeicher vorgesehen, in welchem der elektrische Heizkörper zur Vermeidung mineralischer Ablagerngen von einem mit einem ruhenden Wasser angefüllten Schutzrohr umgeben ist, welches bis nahe an die obere Behälterwand heranreicht. Um zu erreichen, dass der Heizkörper ständig von ruhendem Wasser umgeben ist, hat man in das Schutzrohr des Heizkörpers einen Saugheber eingebaut, der dieses Schutzrohr ständig mit Wasser füllen soll. Diese Ausführung ist besonders zum Schutz des Heizkörpers geeignet.

   Da bei einmaligem Aufheizen das Wasser in diesem Schutzrohr nicht verdampft sein wird, wird sich beim nächsten Zufliessen von kaltem Wasser das Schutzrohr vollständig füllen, so dass bereits beim nächsten Durchfliessen des Wassers die Saugwirkung des Hebers hinfällig wird. Diese Ausführung ist also nur zum Schutz des Heizkörpers geeignet und nicht als Überlaufsicherung ausgestaltet. 



   Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Heisswassergerät zu schaffen, das sowohl dieVerbrühungs- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gefahr als auch teilweise die Verluste durch ungewolltes Ausfliessen vermeidet, was erfindungsgemäss dadurch gelingt, dass dieser Absaugheber in einen freien Ablauf mündet, so dass das maximale Füllniveau in durch die Heberkrümmungbedingtem Abstand unterhalb der Einlauföffnung des Überlaufrohres liegt.

   Wird   nun entgegen der Bedienungsvorschrift der   Behälter über das höchst zulässige Füllniveau hinaus bis zuroberen Kante des   Überlaufrohres   gefüllt, so tritt die Absaugvorrichtung in Aktion und reduziert den Flüssigkeitsspiegel auf das vorgesehene Mass, so dass das sich durch die Erwärmungausdehnendeund durch die Dampfbildung in der Beheizungszone wallende Wasser so weit unter der Mündung des Überlaufrohres liegt, dass es durch dieses trotz seiner Volumsvergrösserung nicht nach aussen zu dringen vermag. 



   Durch die Anordnung eines nach aussen führenden Absaughebers am oder im Überlaufrohr wird der Wasserspiegel gesenkt, um beim Kochen des Wassers ein   Übersprühen   desselben in das Überlaufrohr und somit ins Waschbecken zu verhindern. Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird also ein Verbrühen der am Waschbecken hantierenden Personen verhindert, da es zu keinen plötzlichen Stössen heissen Dampfes bzw. kochenden Wassers aus dem Überlaufrohr kommt. 



     Dieerfindungsgemässe Ausführung   ist konstruktiv einfach und erfordert nur geringe Mittel. Dabei wird man das Heberrohrbis zu der durch das obere Ende des Überlaufrohres gegebenen Höhe führen", so dass dadurch vermieden wird, dass das kochende Wasser selbst durch das Heberrohrabfliesst. 



   Weitere Merkmale und Ausführungsbeispiele sollen in der nachfolgenden Beschreibung noch näher erläutert werden. 



   An Hand der Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei aber die Erfindung nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt sein soll. 



   Fig. 1 zeigt schematisch ein Heisswassergerät im Schnitt, in dem eine erfindungsgemässe Einrichtung eingebaut ist ; Fig. 2 stellt die Einrichtung nach Fig. 1 vergrössert dar und Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



    DasHeisswassergerät l bestehtimwesentlichenaus dem Behälter 13, in den das Überlaufrohr 3    ragt, aus dem im Bodenbereich des Behälters vorgesehenen Heizkörper 2 und aus dem Dreiwegehahn 6   mit dem Leitungsanschluss 10. dem Einführstutzen   5 und dem Auslauf 15. Der Behälter 13 ist meist aus einem durchsichtigen Material, z. B. aus Glas oder aber aus wärmebeständigem Kunststoff hergestellt,   Zum Sichtlichmachen des Füllniveaus sind Wasserstandsanzeiger   16 mitSkaleneinteilung 14 angeordnet. Der Heizkörper 2   ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Ringheizkörper ausgebildet und im   oberen Bereich des Behälters 13   sind Öffnungen vorgesehen, durch die der entstehende Dampf austre-   ten kann. 



   Parallel zum Überlaufrohr 3. das mindestens 20 mm über das zulässige Füllniveau 12 ragt, ist ein bogenförmiges Heberrohr 4 vorgesehen, dessen eine Mündung 9 im Bereich des höchst zulässigen Füllniveaus 12 liegt und dessen Auslass 8 in das Überlaufrohr 3 unterhalb des Niveaus 12 mündet. Der Querschnitt des Überlaufrohres 3 ist grösser als der Querschnitt des Heberrohres 4. 



   Soll nun das Heisswassergerät gefüllt werden, so wird durch den Dreiwegehahn 6 kaltes Wasser in den Behälter 13 eingelassen. Wird zuviel Wasser eingelassen, erreicht es also das der Höhe des Überlaufrohres 3 entsprechende Niveau 11, so strömt das überschüssige Wasser sowohl durch das Überlaufrohr 3 als auch durch das Heberrohr 4 ab u. zw. durch das letztere so lange, bis der   Wasserspie-   gel das Niveau 12 erreicht. Das durch die Erwärmung sich ausdehende und infolge der sich in der Beheizungszone bildenden Dampfentwicklung brodelnde und wallende Wasser liegt nun soweit unterhalb der nach aussen führenden Öffnungen, dass es selbst bei heftiger Bewegung nicht durch diese zu dringen vermag. 



   Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Heberrohr 4'in die obere Öffnung des Überlaufrohres 3'eingeführt wird. Durch die Ausnehmung 7 wird erreicht, dass der Bogen des Heberrohres   4'mit   dem oberen Ende des Überlaufrohres   3'abschliesst.   



   Natürlich kann das Heberrohr auch U-förmig ausgebildet werden. Die Querschnitte des Heberrohres können verschiedene Formen haben. In den Rahmen der Erfindung fällt auch die Ausgestaltung, dass das Heberrohr getrennt von dem Überlaufrohr aus dem Behälter geführt wird. 



   Durch diese erfindungsgemässe Einrichtung an Heisswassergeräten ist ein weiterer Schritt zur grösseren Sicherheit im Haushalt sowie im Laborbetrieb gegeben. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Heisswassergerät zur Bereitung von heissem oder kochendem Wasser, bestehend aus einem Behälter mit einem ins Freie führenden Überlaufrohr, einemHahn bzw. einer Mischbatterie zum Zuführen von <Desc/Clms Page number 3> Frischwasser bzw. zur Entnahme von Heisswasser oder kochendem Wasser und einem Heizkörper, wobei unterhalb der im oberen Bereich des Behälters liegenden Einlauföffnung des Überlaufrohres die Eintritts- öffnung eines Absaughebers in Form eines Krümmers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Absaugheber in einen freien Ablauf mündet, so dass das maximale Füllniveau in durch die He- verkrümmung bedingtem Abstand unterhalb der Einlauföffnung des Überlaufrohres liegt.
    2. Heisswassergerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugheber (4) bis EMI3.1 der durch das obere Ende des Überlaufrohres gegebenen Höhenet, dass der Absaugheber in das Überlaufohr mündet.
    4. Heisswassergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Überlaufrohres annähernd 20 mm oder mehr über der Mündung des Absaugrohres liegt.
AT111665A 1965-02-09 1965-02-09 Heißwassergerät AT254348B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT111665A AT254348B (de) 1965-02-09 1965-02-09 Heißwassergerät
DE1966E0022831 DE1935184U (de) 1965-02-09 1966-01-25 Heisswassergeraet.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT111665A AT254348B (de) 1965-02-09 1965-02-09 Heißwassergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT254348B true AT254348B (de) 1967-05-26

Family

ID=3506916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT111665A AT254348B (de) 1965-02-09 1965-02-09 Heißwassergerät

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT254348B (de)
DE (1) DE1935184U (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1935184U (de) 1966-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT254348B (de) Heißwassergerät
DE1679635A1 (de) Fluessigkeitsdurchlauferhitzer
DE704311C (de) UEberlaufheisswasserspeicher mit einem Belueftungsrohr
DE9212049U1 (de) Warmwasserspeicher
DE1886305U (de) Heiss- und kochendwasserbereiter mit ueberlaufrohr.
DE488633C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Heisswasserspeicher
DE687612C (de) er fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe
DE1908268C3 (de) Zentralheizungsanlage mit einem Warmwasserboiler zur Brauchwasserbereitung
DE631351C (de) Waeschekochkessel mit Spuelwasservorwaermer und im Kessel arbeitender Waschmaschine
AT241762B (de) Warmwasserbereiter
DE605375C (de) Einrichtung zur Aufbringung einer OElschicht auf das Sperrwasser der Tassen mehrhuebiger Gasbehaelter
AT225376B (de) Kessel
AT131077B (de) Einrichtung an Badebatterien zur Verhinderung unzulässiger Drucksteigerungen im Kessel.
AT66448B (de) Fettfang.
AT375165B (de) Ausdehnungsgefaess fuer warmwasserheizungsanlagen
DE1935185U (de) Heisswassergeraet.
DE632053C (de) Verfahren zum Betrieb von Schlammfaulraeumen
DE711277C (de) Flammrohrdampfkessel mit nachgeschaltetem Rauchgasvorwaermer
DE730695C (de) Klein-Durchlaufwassererhitzer
AT265053B (de) Flüssigkeitsheber zum Entleeren von Behältern
AT124672B (de) Vorrichtung zum Abmessen bestimmter Flüssigkeitsmengen.
DE372058C (de) Warmwasserzentralheizungsanlage
DE3028216A1 (de) Kocher fuer direkt befeuerte absorptionswaermepumpen o.dgl.
AT89464B (de) Dampfwarmwasser-Heizkörper.
AT157669B (de) Flüssigkeitsstandanzeiger für hohe Behälter.