<Desc/Clms Page number 1>
Dampfwarmwasser-Heizkörper.
Die Erfindung besieht sich auf jene Dampfwarmwasser-Heizkörper, bei denen in einem mit Umlaufgliedern in Verbindung stehenden Heizglied ein unten offenes Rohrsystem angeordnet ist, in das der Dampf entgegen dem Druck einer im Heizglied vorhandenen, durch eine UberJaufeinrichtuT'g geregelte Wassersäule eintritt.
Gemäss dieser Erfindung ist eine vom Dampieintrittsraum in die Kondenswasserableitung führende Verbindungs- oder Nebenleitung vorgeschen, deren im Bereiche der Dampfzuströmung beiindliche Öffnung oberhalb des Höchst Wasserspiegels liegt. In diese Nebenleitung kann ein Kondensator, etwa eine Rohrschlange geschaltet sein.
Die obeie, vorzugsweise diisenartige Öffnung der Nebenleitung ist entsprechend dem zur Anwendung kommenden Höchstdampfdruck so bemessen, dass beim \nheizen die in der Anlage befindliche Luft leicht entweichen kann, wogegen Dampf nur in geringer Menge, die ilberdies in der Rohrschlange o. dgl. kondensiert wird. durch die Nebenleitung austreten kann.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht einen lotrechten Schnitt durch eine Ausführungsform des Heizgliedes eines der Erfindung gemäss eingerichteten Dampfwarmwasser-Heizkörpers. Fig. 2 zeigt die Gesamtanordnung des Heizkörpers in Seitenansicht und teilweise im lotrechten Schnitt. Fig. 3 zeigt den
EMI1.1
Vorderseite des Heizgliedes dicht angesetzten Gehäuse 13 eingeschlossen und an der tiefsten Stelle des Heizgliedes 1, d. h. so angebracht, dass er vom kältesten Unuaufwasser beeinflusst wird und leicht zugänglich ist. Der Thermostat wirkt auf das die Dampfzuströmung regelnde Ventil 14 in bekannter Weise.
Im Innern des Heizgliedes ist eine Überlaufeinrichtung angeordnet, die aus einem Rohr 15 besteht und mit der Kondenswasserableitung 16 (Fig 1 und 3) verbunden ist.
Vor dem Anlassen wird der ganze Heizkörper mit dem Rohrsystem mit Wasser gefüllt. Sobald Dampf in das Heizglied 1 strömt, wirkt er entgegen der im Heizglied vorhandenen Wassersäule und drüekt das Wasser aus den Ringräumen 7 des Doppelrohrsystems. Zu Beginn der Dampfeinströmungoder beieinem sehr kleinen Dampffüllungsgrad wird der obere Teil des Innenrohres 5 erwärmt, so dass das in ihm befindliche Wasser emporsteigt und kälteres von unten nachströmen muss, wodurch der Wasserkreislauf eingeleitet wird.
Durch eine erstmalige Einstellung wird der Dampfeintrittsdruck durch einen Regler 17 so bestimmt, dass das das Innere des Doppelrohrsystems 5, 6 erfüllende Wasser gerade bis in die Nähe des unteren
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
gestrebten Zweck einer sicheren Erwärmung nicht erfüllen. Es ist daher gemäss der Erfindung eine besonders angeordnete Rohrverbindung 18 zwischen Dampfeintrittsraum bzw. Verteilkammer 9 oberhalb des durch die tberlaufeinriehtung gegebenen Wasserspiegels und der Kondensleitung 16 angeordnet.
Die obere Mündung der eine Nebenleitung stellenden Rohrverbindung 18 wird durch ein düsenförmiges Einsatzstück 19 gebildet, das in den Oberraum der Verteilkammer 9 ragt. Dieser Oberraum ist durch eine Wand 20 zu einem A-förmigen Rohr ausgebildet, dessen einer Schenkel 21 mit der Dampfeinströmung 8 und dessen anderer Schenkel 22 mÍt dem unteren Teil der Verteilkammer 9 in Verbindung steht, wobei das Einsatzstück 19 im Scheitel der beiden Schenkel 21 und 22 liegt.
(Fig. 4.)
Die Verteilammer 9 ist durch eine Schraubkappe 2. 3 geschlossen und der das Heizgliedabsehliessende Deekel 24 wird mittels eines in die Kappe eingeschraubten Bolzens 25 niedergehalten"
Die Öffnung 19 der Nebenleitung 18 ist entsprechend dem zur Verwendung gelangenden Höchst- dampfdruck so bemessen, dass beim Anheizen die Luftleichtentweiehen, und Dampf nurineiner bestimmten sehr geringen Menge durch die Nebenleitung strömen kann. Zweckmässig ist diese Nebenleitung ausser-
EMI2.2
seinem Wege durch die Nebenleitung 18 kondensiert wird.
Bei stärkerer Dampfzuströmung wird das Wasser aus dem Heizrolusystem verdrängt und die Heiz- fläche vergrössert. Das sieh bei der Wärmeabgabe des Dampfes im Heizrolusystem bildende Kondensat tritt in die Füllflüssigkeit der Erwärmungsvorrichtung über und bildet damit einen Bestandteil der fm- laufliissigkeit. Auch die in der Rohrschlange 26 eintretende. Dampfmenge gibt ihre Wärme an das urge- bende Wasser ab, so dass keine Dampfverluste entstehen.
EMI2.3
Ausserdem aber wird schon bei einem von 0 fast kaum verschiedenen Druck durch die Leitung 18 ein Dampf- übergang unter gleichzeitiger Kondensation zur Kondensleitung stattlinden.
Es wird also bereits eine Erwärmung der Füllflüssigkeit zu einem Zeizpunkt eingeleitet, wo wegen des sehr geringen Druckes eine solche durch die lotrechten Rohrsvsteme die mit der Fiillüssigkeit in unmittelbarer Verbindung stehen. unmöglich wäre. Auch würde die Auftriebskraft zur Bewirkung des Kreislaufes bei den Heizrohren est
EMI2.4
leitung hingewiesen, der darin besteht, dass mit einem äusserst geringen Druck und infolgedessen mit einem sehr geringen Wärmeaufwand die Waimhaltung der Füllflüssigkeit besorgt werden kann.
In baulicher Beziehung kann das Heizglied mannigfach abgeändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.5
gekennzeichnet, dass zwischen der Kondenswasserableitung und der Dampfeinströmung eine NEbenleitung angeordnet ist, deren im Bereich der Dampfzuströmung befindliche, vorzugsweise mit einer Düse versehene Öffnung oberhalb des Höchstwasserspiegels liea't und die vornehmlich den Zweck hat, die beim Einlassen der Heizung in der Dampfleitung befindliehe Luft entweichen zu lassen und durch ihre Verbindung mit der Aussenluft bei Entstehen eines Vakuums in der Dampfleitung ein Absaufen des Wassers aus dem Helix- glied zu verhindern.