AT89464B - Dampfwarmwasser-Heizkörper. - Google Patents

Dampfwarmwasser-Heizkörper.

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AT89464B
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Josef Schwarz
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Josef Schwarz
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  Dampfwarmwasser-Heizkörper. 



    Die Erfindung besieht sich auf jene Dampfwarmwasser-Heizkörper, bei denen in einem mit Umlaufgliedern in Verbindung stehenden Heizglied ein unten offenes Rohrsystem angeordnet ist, in das der Dampf entgegen dem Druck einer im Heizglied vorhandenen, durch eine UberJaufeinrichtuT'g geregelte Wassersäule eintritt. 



  Gemäss dieser Erfindung ist eine vom Dampieintrittsraum in die Kondenswasserableitung führende Verbindungs- oder Nebenleitung vorgeschen, deren im Bereiche der Dampfzuströmung beiindliche Öffnung oberhalb des Höchst Wasserspiegels liegt. In diese Nebenleitung kann ein Kondensator, etwa eine Rohrschlange geschaltet sein. 



  Die obeie, vorzugsweise diisenartige Öffnung der Nebenleitung ist entsprechend dem zur Anwendung kommenden Höchstdampfdruck so bemessen, dass beim \nheizen die in der Anlage befindliche Luft leicht entweichen kann, wogegen Dampf nur in geringer Menge, die ilberdies in der Rohrschlange o. dgl. kondensiert wird. durch die Nebenleitung austreten kann. 



  Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht einen lotrechten Schnitt durch eine Ausführungsform des Heizgliedes eines der Erfindung gemäss eingerichteten Dampfwarmwasser-Heizkörpers. Fig. 2 zeigt die Gesamtanordnung des Heizkörpers in Seitenansicht und teilweise im lotrechten Schnitt. Fig. 3 zeigt den   
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 Vorderseite des Heizgliedes dicht angesetzten Gehäuse 13 eingeschlossen und an der tiefsten Stelle des Heizgliedes   1,   d. h. so angebracht, dass er vom kältesten   Unuaufwasser     beeinflusst   wird und leicht zugänglich ist. Der Thermostat wirkt auf das die Dampfzuströmung regelnde Ventil 14 in bekannter Weise. 



   Im Innern des Heizgliedes ist eine Überlaufeinrichtung angeordnet, die aus einem Rohr 15 besteht und mit der Kondenswasserableitung 16 (Fig 1 und 3) verbunden ist. 



   Vor dem Anlassen wird der ganze   Heizkörper   mit dem Rohrsystem mit Wasser gefüllt. Sobald Dampf in das Heizglied 1 strömt, wirkt er entgegen der im Heizglied vorhandenen Wassersäule und drüekt das Wasser aus den Ringräumen 7 des Doppelrohrsystems.   Zu Beginn der Dampfeinströmungoder beieinem   sehr kleinen Dampffüllungsgrad wird der obere Teil des Innenrohres 5 erwärmt, so dass das in ihm befindliche Wasser emporsteigt und kälteres von unten nachströmen muss, wodurch der Wasserkreislauf eingeleitet wird. 



   Durch eine erstmalige Einstellung wird der Dampfeintrittsdruck durch einen Regler 17 so bestimmt, dass das das Innere des Doppelrohrsystems   5,   6 erfüllende Wasser gerade bis in die Nähe des unteren 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 gestrebten Zweck einer sicheren Erwärmung nicht erfüllen. Es ist daher gemäss der Erfindung eine besonders angeordnete Rohrverbindung 18 zwischen Dampfeintrittsraum bzw.   Verteilkammer   9 oberhalb des durch   die tberlaufeinriehtung   gegebenen Wasserspiegels und der   Kondensleitung 16   angeordnet. 



   Die obere Mündung der eine Nebenleitung stellenden Rohrverbindung 18 wird durch ein düsenförmiges Einsatzstück 19 gebildet, das in den Oberraum der Verteilkammer 9 ragt. Dieser Oberraum ist durch eine Wand 20 zu einem A-förmigen Rohr ausgebildet, dessen einer Schenkel   21   mit der Dampfeinströmung 8 und dessen anderer   Schenkel 22 mÍt dem   unteren Teil der   Verteilkammer   9 in Verbindung steht, wobei das Einsatzstück 19 im Scheitel der beiden Schenkel 21 und 22 liegt.

   (Fig. 4.)
Die Verteilammer 9 ist durch eine   Schraubkappe 2. 3 geschlossen   und der das   Heizgliedabsehliessende   Deekel 24 wird mittels eines in die Kappe eingeschraubten   Bolzens 25 niedergehalten"  
Die Öffnung 19 der Nebenleitung 18 ist entsprechend dem zur Verwendung   gelangenden Höchst-   dampfdruck so bemessen, dass beim Anheizen die   Luftleichtentweiehen,   und Dampf nurineiner bestimmten sehr geringen Menge durch die Nebenleitung strömen kann. Zweckmässig ist diese Nebenleitung ausser- 
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 seinem Wege durch die Nebenleitung 18 kondensiert wird. 



   Bei stärkerer Dampfzuströmung wird das   Wasser aus dem Heizrolusystem verdrängt und   die Heiz-   fläche   vergrössert. Das sieh bei der Wärmeabgabe des Dampfes im   Heizrolusystem bildende Kondensat   tritt in die Füllflüssigkeit der Erwärmungsvorrichtung über und bildet damit einen Bestandteil der   fm-     laufliissigkeit.   Auch die in der Rohrschlange 26 eintretende. Dampfmenge gibt ihre Wärme an das   urge-   bende Wasser ab, so dass keine   Dampfverluste   entstehen. 
 EMI2.3 
 Ausserdem aber wird schon bei einem von 0 fast   kaum   verschiedenen Druck durch die Leitung 18 ein Dampf- übergang unter gleichzeitiger Kondensation zur Kondensleitung stattlinden.

   Es wird also bereits eine Erwärmung der Füllflüssigkeit zu einem   Zeizpunkt   eingeleitet, wo wegen des sehr geringen Druckes eine solche durch die lotrechten Rohrsvsteme die mit der   Fiillüssigkeit   in   unmittelbarer   Verbindung stehen. unmöglich wäre. Auch würde   die Auftriebskraft zur Bewirkung des Kreislaufes bei   den   Heizrohren est   
 EMI2.4 
 leitung hingewiesen, der darin besteht, dass mit einem äusserst geringen Druck und infolgedessen mit einem sehr geringen Wärmeaufwand die Waimhaltung der Füllflüssigkeit besorgt werden kann. 



   In baulicher Beziehung kann das Heizglied mannigfach abgeändert werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
 EMI2.5 
 gekennzeichnet, dass zwischen der Kondenswasserableitung und der Dampfeinströmung eine NEbenleitung angeordnet ist, deren im Bereich der   Dampfzuströmung     befindliche, vorzugsweise mit   einer Düse versehene Öffnung oberhalb des Höchstwasserspiegels   liea't   und die vornehmlich den Zweck hat, die beim Einlassen der Heizung in der Dampfleitung befindliehe Luft   entweichen zu   lassen und durch ihre Verbindung mit der Aussenluft bei Entstehen eines   Vakuums   in der   Dampfleitung ein Absaufen des Wassers   aus dem   Helix-   glied zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Nebenleitung in einem aufwärts gerichteten Knie der Damplzuströmung liegt. EMI2.6 densator, etwa eine Rohrschlange geschaltet ist, um den durch die Nebenleitung strömenden Dampf noch vor der Kondenswasserableitung zu kondpnsieren und zur Heizwirkung" heranzuziehen.
AT89464D 1915-01-28 1915-01-28 Dampfwarmwasser-Heizkörper. AT89464B (de)

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