AT253263B - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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AT253263B
AT253263B AT982964A AT982964A AT253263B AT 253263 B AT253263 B AT 253263B AT 982964 A AT982964 A AT 982964A AT 982964 A AT982964 A AT 982964A AT 253263 B AT253263 B AT 253263B
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AT
Austria
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tongue
base body
runner
slide
scales
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Application number
AT982964A
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English (en)
Inventor
Theresia Dr Adelberger
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rechenschieber 
Die Erfindung betrifft einen Rechenschieber mit einer einzigen Zunge, die mit Skalen versehen relativ zu korrespondierenden, am Grundkörper angeordneten Skalen verschiebbar ist. 



   Es ist für kombinierte Produkten- Quotienten- Summen- Differenzen- Rechnungen ein Rechenschieber mit zwei Zungen bekannt. Dieser weist jedoch den Nachteil auf, dass die Gefahr des Verrutschens durch Anstossen an die weit herausstehenden Zungen grösser als bei einem Schieber mit einer einzigen Zunge ist. 



   Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass die Zunge und der Grundkörper je eine lineare und eine logarithmische Skala aufweisen und den linearen und den logarithmischen Skalen je ein Läufer zugeordnet ist. 



   Obwohl der erfindungsgemässe Rechenschieber in vorteilhafter Weise gegenüber dem bekannten Schieber nur eine Zunge aufweist, können mit ihm durch die Anordnung von zwei Läufern Funktionen berechnet werden, welche die vier Grundrechnungsarten beliebig kombiniert enthalten. Er ist somit zur Berechnung von Produktensummen und-differenzen, Quotientensummen und-differenzen sowie Produkten oder Quotienten von Summen und Differenzen geeignet. Aber auch Funktionen, die Additionen und Subtraktionen von variablen Werten beinhalten, können mit dem erfindungsgemässen Rechenschieber ohne Verwendung weiterer Hilfsmittel, wie Schreibmaterial, Tabellen, Graphikons oder Stifte zur Verschiebung der Zunge, berechnet werden. Von den zwei Läufern dient jeweils der eine zum Speichern des bisher Berechneten und der andere zum Weiterrechnen der zu rechnenden Funktion. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der erfindungsgemässe Rechenschieber auch so ausgebildet sein, dass die Zunge und der stabförmige Grundkörper an der einen Seite die linearen und an der andern Seite die logarithmischen Skalen aufweisen und an jeder Schieberseite ein Läufer angeordnet ist. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist gemäss der Erfindung der Grundkörper als   Scheibe ausgebildet und die als Ring ausgebildete Zunge in einer in der Scheibe vorge-   sehenen Ringnut geführt und der eine Läufer um eine zentrische Achse und der andere Läufer am Umfang der Scheibe bewegbar angeordnet. Es ist aber auch möglich, den Aufbau des scheibenförmigen Schiebers so abzuändern, dass erfindungsgemäss die als Ring ausgebildete Zunge den als Scheibe ausgebildeten Grundkörper umschliesst und wie der Grundkörper an der einen Seite die lineare und an der andern Seite die logarithmische Skala aufweist. An jeder Seite dieses Schiebers ist wieder ein Läufer angeordnet, wobei die Läufer um eine gemeinsame zentrische Achse bewegbar sind. 



   Der Rechenschieber wird wie folgt gehandhabt :
Zu berechnen ist eine Summe von Produkten   z = x. y + u. v.   Zunächst wird der Wert   x. y   mit Hilfe der logarithmischen Einteilungen auf der Zunge und dem Grundkörper wie üblich berechnet und der abgelesene Wert mit Hilfe des Läufers der linearen Skalen auf der festen linearen Skala eingestellt. Danach wird mit Hilfe der logarithmischen Einteilungen der Wert   u. v.   berechnet, wobei der lineare Läufer an der eingestellten Stelle x. y der festen linearen Skala bleibt.

   Anschliessend wird das Produkt u. v in gleicher Weise wie   x. y   berechnet und die Zunge mit dem Nullpunkt ihrer linearen Skala über die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eingestellte Markierung des linearen Läufers auf der festen linearen Skala geschoben und dieser Läufer um den an der festen logarithmischen Skala abgelesenen Wert u. v verschoben. An der linearen Skala des Grundkörpers ist nun der Wert der Funktion ablesbar. Produktdifferenzen werden analog berechnet, nur erfolgt der Verschub an der linearen Skala in umgekehrter Richtung. 



   Bei Quotientensummen z = x/y + u/v erfolgt analog der Verschub der Zunge an der logarithmischen Skala in umgekehrter Richtung und bei Quotientendifferenzen erfolgt der Verschub der Zunga an der logarithmischen und an der linearen Skala in umgekehrter Richtung. 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 Berechnung des andern Summen- oder Differenzwertes an der linearen Skala wird an der logarithmischen das Produkt bzw. der Quotient der beiden Werte eingestellt. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



  Fig. l und 2 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht einen stabförmigen Schieber, Fig.   3-5   in Draufsicht, Untersicht und Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des stabförmigen Schiebers nach den Fig. 1 und 2, Fig. 6 und 7 in Draufsicht und Schnitt nach der Linie   VII-VII   in Fig. 6 einen scheibenförmigen Rechenschieber und Fig. 8-10 in Draufsicht, Untersicht und Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8 eine abgeänderte Ausführungsform des Schiebers nach den Fig. 6 und 7. 



   Der stabförmig ausgebildete Schieber nach den Fig. 1 und 2 weist einen Grundkörper 1 und eine Zunge 2 auf. Der Grundkörper und die Zunge sind übereinstimmend mit logarithmischen und linearen Skalen 3 bzw. 4 versehen. Über den logarithmischen Skalen ist ein Läufer 5 und über den linearen Skalen ein Laufer 6 angeordnet, wobei die Läufer in im Grundkörper 1 angeordneten Nuten 7 und in in der Zunge 2 vorgesehenen Nuten 8 verschiebbar sind. 



   Die Zunge 9 des stabförmigen Schiebers in den Fig.   3-5   ist in einer mittleren Längsausnehmung des zweiteiligen Grundkörpers   10,     10' geführte,   der an seiner Ober- und seiner Unterseite Fenster 11, 12 aufweist, durch die die Zunge bzw. ihre Skalen sichtbar sind. Die Zunge und der Grundkörper sind an ihren Oberseiten mit den logarithmischen Skalen 13 und einem Läufer 14 und an ihren Unterseiten mit den linearen Skalen 15 und einem Läufer 16 versehen. Die Läufer sind in Nuten 17 des Grundkörpers geführt. 



   Bei dem Rechenschieber nach den Fig. 6 und 7 ist der Grundkörper scheibenförmig ausgebildet. Er besteht aus zwei, durch Schrauben 18 zusammengehaltenen Teilen   19. 20.   In einer ringförmigen Ausnehmung des Teiles 19 ist die als Ring ausgebildete Zunge 21 eingesetzt. Der Grundkörper und die Zunge weisen die äusseren logarithmischen Skalen 22 und inneren. linearen Skalen 23 auf. Der logarithmische, längs des Umfanges des Grundkörpers verdrehbare Läufer 24 ist in einer Nut 25 im Grundkörper und in einer Nut 26 in der Zunge geführt, während der lineare Läufer 27 zentrisch um eine zentrische Achse 28 bewegbar in einer Nut 29 in der Zunge geführt ist. 



   Der scheibenförmige Rechenschieber nach den Fig. 8-10 ist ähnlich ausgebildet wie der in den Fig.   3-5   dargestellte, stabförmige Schieber. Auch an seiner Oberseite sind die logarithmischen Skalen 30 und anseiner Unterseite die linearen Skalen 31 angeordnet. Die ringförmige, aus zwei Teilen 32, 33 und Schrauben 34 zusammengesetzte Zunge umschliesst den als Scheibe ausgebildeten Grundkörper 35. 



   Die zu beiden Seiten des Schiebers vorgesehenen Läufer 36, 37 sind um eine zentrische Achse 38 verdrehbar und in Nuten 39, 40 im Ring gehalten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Rechenschieber mit einer einzigen Zunge, die mit Skalen versehen relativ zu korrespondierenden, am Grundkörper angeordneten Skalen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge und der Grundkörper je eine lineare und eine logarithmische Skala aufweisen und den linearen und den logarithmischen Skalen je ein Läufer zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge und der stabförmige Grundkörper an der einen Seite die linearen und an der andern Seite die logarithmischen Skalen aufweisen und an jeder Schieberseite ein Läufer angeordnet ist.
    3. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper als Scheibe ausgebildet und die als Ring ausgebildete Zunge in einer in der Scheibe vorgesehenen Ringnut <Desc/Clms Page number 3> geführt ist und der eine Läufer um eine zentrische Achse und der andere Läufer am Umfang der Scheibe bewegbar angeordnet ist. EMI3.1 dete Zunge den als Scheibe ausgebildeten Grundkörper umschliesst und wie der Grundkörper an der einen Seite die lineare und an der andern Seite die logarithmische Skala aufweist und an jeder Schieberseite ein Laufer angeordnet ist, wobei die Läufer um eine gemeinsame zentrische Achse bewegbar sind. EMI3.2
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