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Drosselschieber zur Mengen- oder Druckregelung strömender Medien
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Strömung erfolgt also vom Gehäuse radial durch die Hohlkörpermantelöffnungen in den Hohlkörperinnenraum oder ohne jegliche Veränderung der Verhältnisse in umgekehrter Richtung, es kann daher der Schieber ohne besondere Massnahmen für beide Strömungsrichtungen eingesetzt werden, zumal auch die Leitungsanschlüsse gleichachsig angeordnet sind.
Durch die sich praktisch ununterbrochen über den ganzen Mantelumfang erstreckenden Ringspalten zwischen den einzelnen Hohlkörperringen wird eine wirklich gleichmässig veränderbare Mengenregelung ermöglicht und eine wesentlich einfachere Herstellung der Hohlkörper erreicht, wobei in jeder beliebigen Hohlkörperstellung stationäre bzw. eindeutige Strömungszustände gesichert sind. Die Verstellbarkeit des Durchströmquerschnittes zwischen der Schliessstellung und der Offenstellung ist auf kurzem Wege möglich, der bloss der Spaltbreite entspricht,
Erfindungsgemäss besitzt der stirnseitige Hohlkörperabschluss in an sich bekannter Weise die Form eines Kegel od. dgl. Es wird dadurch bei dem vorhandenen axialen Leitungsanschluss eine günstige Strömungsverteilung zum Hohlkörperumfang erreicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind schliesslich die Hohlkörper kegelig ausgebildet. Dadurch ist eine einwandfreie Abdichtung zwischen den beiden Hohlkörpern erzielbar, was bei bekannten Schiebern mit zylindrischen Hohlkörpern nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand der Fall ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Drosselschiebers im Axialschnitt.
In einem Gehäuse 1 ist durch radiale Rippen 2 ein Hohlkörper gehalten, der aus einer Vielzahl von abstandweise an denRippenangeschweisstenRingen 3 besteht. Die dem axialen Leitungsanschluss 4 des Gehäuses 1 zugekehrte Stirnseite des von den Ringen 3 gebildeten Hohlkörpers ist durch einen Hohlkegel 5 abgeschlossen. Im Hohlkörper 3 liegt gleichachsig ein weiterer ebenfalls aus Ringen 6 und radialen Stegen 7 zusammengeschweisster Hohlkörper, der mit Hilfe eines Kurbelantriebes 8 ver-
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und 6a durch die Ringe gegenseitig verschlossen.
Wird der innere Hohlkörper 6, 7 aber nach links verschoben, so ergibt sich zwischen den Ringen ein immer grösserer Durchflussquerschnitt, bis sich die Spalten 3a, 6a voll überdecken und somit auch die volle Öffnungsweite erreicht ist.
Falls an den Leitungsanschluss 9 ein Krümmer od. dgl. anschliesst, so ist es möglich, die Hohlkörperachse als Zugstange zu verlängern, durch den Krümmer durchzuführen und den Schieber mit dieser Stange von aussen zu betätigen. Es könnte auch der innere Hohlkörper gehäusefest ausgebildet und der äussere Hohlkörper verschiebbar, beispielsweise mit Hilfe von durch die Gehäusestirnwand geführten Zugstangen, gelagert sein. Ebenso wäre es möglich, die beiden Hohlkörper bzw. deren Ringe konisch auszubilden, um zwischen ihnen Dichtheit zu erreichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Drosselschieber zur Mengen- oder Druckregelung strömender Medien mit zwei koaxial ineinan- derliegendenrotationshohlkörpern, die in einem sie mit Radialabstand umschliessenden Gehäuse angeordnet sind, eine Vielzahl sich in Offenstellung überdeckender Mantelöffnungen aufweisen und von denen der einegehäusefest, der andere zum gegenseitigen Schliessen der Mantelöffnungen axial verschiebbar ausge- bildet ist, dadurch gekennzeichnet, dassdieHohlkörperausimAbstandvoneinandergehaltenen, durch radiale Rippen (2) oder Stege (7) verbundenen Ringen (3:6) bestehen, wobei das Gehäuse (l) in an
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bekannter Weise mitschlossen sind.