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Fernsprechhandapparat
Es ist bekannt, einen Fernsprechhandapparat aus dünnwandigem Kunststoff dadurch herzustellen, dass ein Kern relativ grossen Querschnittes in die Form eingeführt wird. Das Mikrophongehäuse des Fernsprechhandapparates besitzt hiebei eine Durchbrechung von der Grösse des Kernquerschnittes, welche grösser ist als es zur Einführung der Geräteschnur erforderlich ist.
Es ist weiterhin bekannt, zum Verschliessen der Durchbrechung des Mikrophongehäuses einen becherförmigen Behälter in das Mikrophongehäuse einzusetzen, der mit angeformten Teilen die Durchbrechung abdeckt und die Anschlussschnur in ihrer Einbaulage festhält. Diese Ausbildung ist umständlich und benö- tigt viel Platz.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluss für die Durchbrechung des Mikrophongehäuses, der die angeführten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Einsatzteil im wesentlichen als plattenförmige Abdeckung ausgebildet ist, die an ihrer Innenseite mindestens einen Vorsprung aufweist, der mit einem die Geräteschnur abfangenden Riegelglied zusammenwirkt. Dieses Riegelglied besitzt vorzugsweise eine Kammer zur Aufnahme einer entsprechend geformten Tülle der Geräteschnur und symmetrisch zu dieser Kammer zwei Taschen zur Aufnahme zweier nasenförmiger Vorsprünge der Abdeckung. Ferner kann das Riegelglied an beiden Seiten über die Taschen vorspringende Arme aufweisen, während in dem Mikrophongehäuse Anschläge ausgeformt sind, an denen sich die Arme abstützen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die einzelnen Teile, nämlich Mikrophongehäuse, Abdeckung und Riegelglied getrennt ; Fig. 2 Mikrophongehäuse mit eingesetzter Abdeckung und das Riegelglied getrennt ; Fig. 3 Mikrophongehäuse mit eingesetzter Abdeckung und eingesetztem Riegelglied, Fig. 4 die Geräteschnur mit Tülle.
Der dünnwandige Griff 11 des Apparates geht in bekannter Weise an einem Ende in das Mikrophongehäuse 12 über. Dieses Mirkophongehäuse 12 besitzt eine Durchbrechung 13 von der Grösse des Kernquerschnittes, welcher bei der Herstellung des Fernsprechhandapparates in die Form eingeführt werden muss.
Die Durchbrechung 13 kann durch eine Platte 14 gleicher Grösse abgedeckt werden. Diese Platte besitzt an einem Ende eine Nase 15, welche sich beim Einsetzen an der Wandung des Griffteiles abzustützen vermag. An dem andern Ende besitzt die plattenförmige Abdeckung 14 einen kleinen Vorsprung 16, der sich an der Wandung des Mikrophongehäuses abzustützen vermag.
Nach innen in das Mikrophongehäuse gerichtet, trägt die plattenförmige Abdeckung 14 zwei nasenförmige Vorsprünge 17. Die Abdeckung 14 weist ferner ein Loch 18 für Einführung der An- schlussschnur 19 auf. Diese Anschlussschnur 19 trägt eine Gummitülle 20.
Ein Riegelglied 21 besitzt eine Kammer 22, welche die Gummitülle 20 der Anschlussschnur aufzunehmen vermag. Seitlich der Kammer 22 sind zwei Taschen 23 vorgesehen, in welche beim Einsetzen des Riegelgliedes in das Mikrophongehäuse die nasenförmigen Vorsprünge 17 der Abdeckung eintreten.
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In dem Mikrophongehäuse 12 sind zwei Anschläge 24 ausgeformt. An diese stützen sich die beiden, über die Taschen 23 vorspringendenArme 25 des Riegelgliedes 21 ab, wenn dieses in das Mikrophongehäuse eingesetzt wird.
Ein etwaiger Zug an der Geräteschnur 19 wird mittels der Gummitülle 20 auf die Kammer 22 des Riegelgliedes 21 übertragen und mittels der Arme 25 von den Anschlägen 24 des Mikrophongehäuses aufgefangen. Gleichzeitig wird die Abdeckplatte 14 der mittels der in den Taschen 23 liegenden Vorsprüngen an dem Gehäuse des Wandapparates gehalten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fernsprechhandapparat aus dünnwandigem Kunststoff, dessen hohler Griff bei der Herstellung durch einen eingelegten Kern ausgeformt wird und daher das Mikrophongehäuse zur Entnahme des Kernes eine dem Kernquerschnitt entsprechende Durchbrechung aufweist, die durch einen Einsatzteil mit einer Öffnung zur Einführung der Geräteschnur verschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzteil im wesentlichen als plattenförmige Abdeckung (14) ausgebildet ist, die an ihrer Innenseite mindestens einen Vorsprung (17) aufweist, der mit einem die Geräteschnur (19) abfangenden Riegelglied (21) zusammenwirkt.