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Elektrisches Weidezaungerät
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Batterie einenVorzugsweise ist die Polung der im Regelkreis liegenden Zusatzwicklung und des darin befindlichen
Gleichrichters so gewählt, dass der im gleichen Kreis befindliche Ladekondensator von der Halbwelle mit der kleineren Amplitude beaufschlagt ist. Weiters weist vorzugsweise die Brückenschaltung zwei Span- nungsstabilisierungszellen auf, sind als Arbeitswiderstand im Basiskreis des Transistors zwei in Serie ge- schaltete Kondensatoren, z. B. Elektrolytkondensatoren, in bipolarer Schaltung, vorgesehen und ist im
Regelkreis zwischen demLadekondensator und der Brückenschaltung ein regelbarer Widerstand angeordnet.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Das Gerät weist einen Wechselrichterkreis 1 auf, der über einen Transformator 4 einen Entla- dekreis 2. speist. Über einen Trenntransformator 5 wird der Arbeitskreis 3 vom Entladekreis 2 mit Impulsen beaufschlagt. Der Wechselrichterkreis 1 wird von einer Gleichstrombatterie 6 ge- speist, die als neue Batterie eine Spannung von z. B. 10 V aufweist. Im Kreis dieser Batterie liegt ein
Schalter 7 und einschalttransistor 8 sowie eine Primärspule 9 des Transformators 4. Im Wech- selrichterkreis 1 ist weiters der Emitter des Schalttransistors 8 mit dem positiven Pol der Speisebat- terie 6 verbunden ; sein Kollektor ist über die Primärwicklung 9 des Transformators 4 und über den Schalter 7 mit dem negativen Pol der Speisebatterie, der auf Erdpotential liegt, verbunden.
Der
Steuerkreis des Transistors 8 enthält in Serie einen hochohmigen Starterwiderstand 30 und einen da- zu niederohmigen Arbeitswiderstand 31, eine Tertiärwicklung 11 des Transformators 4 und zwei Elektrolytkondensatoren 12, 13 in bipolarer Schaltung.
Der Entladekreis 2 besteht aus einer Sekundärwicklung 10 des Transformators 4 und einem Gleichrichter 14, der mindestens einen Kondensator 15 auflädt. In Serie zum Gleichrichter 14 liegt weiters eineEntladeröhre 17 und die Primärwicklung 18 des Trenntransformators 5. Die Sekundärwicklung 19 des Trenntransformators 5 ist mit dem Weidezaun selbst verbunden.
Der bisher beschriebene Teil des Gerätes stellt eine an sich bekannte Anordnung eines Weidezaungerätes dar und wirkt folgendermassen :
Wird der Wechselrichterkreis durchSchliessung des Schalters 7 auf Spannung gelegt, so fliesst über den Schalttransistor 8 ein Strom. Durch diesen Strom wird in die Tertiärwicklung 11, die im Steuerkreis des Transistors liegt, ebenfalls ein Strom induziert, der zur Folge hat, dass die Basis des Transistors positiv ausgesteuert wird und somit der Stromfluss im Schalttransistor 8 wieder unterbrochen wird. Durch diesen Stromimpuls in der Primärwicklung 9 wird auch in die Sekundärwicklung 10 des Transformators 4 ein Impuls induziert, der durch das Ventil 14 gleichgerichtet wird'und den Kondensator 15 auflädt.
Nachdem der Kondensator 15 auf die Entladungsspannung der Entladeröhre 17 aufgeladen ist, zündet diese und der Kondensator 15 entlädt sich über die Primärwicklung 18 des Trenntransformators 5, wodurch im Arbeitskreis 3 ein Stromstoss induziert wird.
Sinkt nun die Betriebsspannung der Speisebatterie 6 ab, so sinkt auch die Spannung im Wechsel- richterkreis bzw. die induzierte Spannung im Entladekreis -2, wodurch mehr Impulse notwendig sind, den Kondensator 15 auf die Entladungsspannung der Röhre 17 zu bringen, wodurch auch die Zahl der Impulse pro Minute im Arbeitskreis 3 absinkt. Sind z. B. die Elemente im Wechselrichterkreis derart gewählt, dass bei einer Batteriespannung von 10 V die Frequenz im Arbeitskreis 75 Impulse pro Minute beträgt, so treten bei zirka 6 V der Speisespannung 40 Impulse pro Minute auf, was der unteren Grenze der gewünschten Impulsfrequenz entspricht.
Erfindungsgemäss ist nunmehr eine Zusatzwicklung 21 vorgesehen, die über ein Ventil 22 einen Ladekondensator 27 - auflädt, der über einen Widerstand 28 die. Brückenschaltung zweier Spannungs- stabilisierungszellen 23, 24 und zweier Widerstände 25, 26 speist. Der. Widerstand 38 ist zur Ein- stellung des Regelkreises als Regelwiderstand ausgebildet. Die Diagonalspannung dieser Brückenschaltung
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haben die Eigenschaft, wenn sie z. B. in Serie mit einem Widerstand liegen, jeweils die gleiche Nennspannung abzugeben, wobei die Restspannung am Serienwiderstand auftritt. An Stelle der Stabilisierungszellen können auch Zenerdioden oder andere spannungsabhängige Widerstände vorgesehen werden.
Im Kreis der Zusatzwicklung 21 erfüllt die Brückenschaltung der Stabilisierungszellen 23,24 zusammen mit der bipolaren Schaltung der Elektrolytkondensatoren 12, 13 folgende Funktion :
Ist die Batterie 6 neu und gibt daher die grösste Spannung von z. B. 10 V ab, so wird in dem Kreis der Zusatzwicklung 2J ebenfalls eine Spannung induziert ; dadurch tritt auch in der Diagonalen der Brückenschaltung eine Spannung auf, die infolge ihrer Richtung am Elektrolytkondensator 13 liegt.
Diese am Elektrolytkondensatot 13 liegende Brückenspannung reduziert, da sie entgegengesetzt ge
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richtet ist, die im Kreis der Tertiärwicklung auftretende Spannung, welche den Transistor 8 aussteuert.
Sinkt nun die Spannung der Batterie 6. ab, so sinkt auch die in der Zusatzwicklung 21 induzierte
Spannung wie auch die Spannung in der Brückendiagonale ab, wodurch die ebenfalls abgesunkene Span- nung in der Tertiärwicklung um einen kleineren Wert vermindert wird. Es wird somit der Einfluss des Ab- sinkens der Spannung derBatterie 6 im Steuerkreis des Transistors 8 wesentlich verringert.
Sinkt die induzierte Spannung in der Zusatzwicklung 21 auf Grund des Abfallens der Batteriespannung 6 wei- ter ab, so ändert sich die Polung in der Diagonale der Brückenschaltung der beiden Stabilisierungszellen
23, 24 wobei diese Spannung, die nunmehr am Elektrolytkondensator 12 liegt, zur weiter verminder- ten Spannung in der Tertiärwicklung 11 mit gleicher Polung hinzugefügt wird und somit diese vergrö- ssert, wodurch der Effekt des Absinkens der Batteriespannung im Steuerkreis weiter vermindert wird.
Auf diese Weise wird erzielt, dass die Trockenbatterie 6 auf eine wesentlich geringere Spannung als bisher absinken kann, ohne dass eine zusätzliche Regelung notwendig ist und ohne dass wegen des Ab- sinkens der Batteriespannung die Impulsfrequenz unterhalb des gewünschten Wertes von zirka 40 Schlägen pro Minute absinkt.
Wie durch Betrachtung der Spannungsverhältnisse im Oszillographen festgestellt werden kann, tritt im
Transformator 4 eine Halbwelle jeweils mit grösserer Amplitude und eine Halbwelle mit kleinerer
Amplitude, auf. Die Sekundärwicklung 10 des Transformators 4 und der Gleichrichter 14 im Ent- ladekreis 2 sind derart gewählt, dass im Entladekreis 2 jeweils die Halbwelle mit der grossen Ampli- tude auftritt und diese die Kondensatoren 15 auflädt. Die Zusatzwicklung 21 und der Gleichrichter
22 im Regelkreis sind hingegen derart gepolt, dass im Regelkreis nur die Halbwelle mit der kleinen
Amplitude wirksam wird. Da die Halbwelle mit der kleinen Amplitude wesentlich stärker von der Ver- ringerung der Batteriespannung beeinflusst ist, wird auf diese einfache Weise eine grössere Regelsteilheit erzielt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Weidezaungerät, das von einer Trockenbatterie gespeist ist, mit einem primärseiti- gen, transistorisierten Wechselrichterkreis und einem sekundärseitigen Ladekreis, in dem ein Gleichrichter vorgesehen ist, der mindestens einen Kondensator auflädt, der bei Erreichen der Zündspannung über eine
Entladeröhre die Primärseite eines sekundär an denZaun angeschlossenenTrafos speist und wobei die Basis des Transistors des Wechselrichterkreises über einen Arbeitswiderstand durch eine Tertiärwicklung ange- steuert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regelkreis mit einer Zusatzwicklung (21) vorge- sehen ist, in dem ein Gleichrichter (22) einen Ladekondensator (27) speist, wobei parallel zum Ladekon- densator (27)
eine Brückenschaltung mit mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand, vorzugsweise eineSpannungsstabilisierungszelle (23, 24), vorgesehen ist und dass als Arbeitswiderstand im Basiskreis des
Transistors (8) ein Kondensator (12, 13) vorgesehen ist, der mit den Diagonalpunkten der Brücke verbun- den ist.
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