DE2318994C3 - Elektronischer Schnellschalter - Google Patents
Elektronischer SchnellschalterInfo
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- DE2318994C3 DE2318994C3 DE19732318994 DE2318994A DE2318994C3 DE 2318994 C3 DE2318994 C3 DE 2318994C3 DE 19732318994 DE19732318994 DE 19732318994 DE 2318994 A DE2318994 A DE 2318994A DE 2318994 C3 DE2318994 C3 DE 2318994C3
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
- H03K17/73—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region for dc voltages or currents
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen zwangskommutierten elektronischen Schnellschalter mit einer Löscheinrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Die Erfindung geht aus von einem elektronischen Schalter für Gleichstrom mit einer Löscheinrichtung
entsprechend DE-AS 21 57 230, die parallel zu einem oder mehreren Hauptthyristoren geschaltet ist und
einen Löschthyristo.·. einen oder ι iehrere Löschkondensatoren
aufweist, und bei welchem im Fallt eines Überstromes im Gleichstromkreis praktisch unverzögert
ein Zündsignal auf den Löschthyristor gegeben und gleichzeitig das Zündsignal für die Hauptlhyrir.toren
gesperrt wird. Die Löschkonoensatoren übernehmen für eine Zeitspanne, die im μβε^ΒεΓείΰΙι liegt, den
Hauptstrom, wodurch der Stromfluö im Hauptthyristor Unterbrochen wird. Diese Zeitspanne ist größer als die
Freiwerdezeit der Hauptthyristören, so daß eine Nachzündung vermieden wird. Um eine Unzulässig höhe
Sperrspannung von thyristoren fernzuhalten, ist ein Nebenweg mit einem hievKerohmigen Widerstand
vorgesehen, der so bemessen ist, daß er den bei einer
Störung auftretenden maximalen Strom während der obengenannten Zeitspanne ohne unzulässige Erwärmung
führen kann.
In F i g. I ist ein elektronischer Schalter dieser Art
dargestellt. In einen Gleichstromkreis Gl liegt der Hauptthyristor Th, der bei ungestörtem Betrieb ein
Dauerzündsi gnal von einer nicht dargestellten Zündeinrichtung erhält Der parallele Löschthyristor 71 ist
gesperrt In Reihe mit dem Lösch thyristor Tl ist der
Löschkondeiisator CL geschaltet. Eine Ladeeinrichtung
Tr-D lädt den Löschkondensator auf die zur Wiederlöschbereitschaft des Schalters erforderliche °olarität
Parallel zum Hauptthyristor Th liegt der Schutzwiderstand
Rp, der den Oberstrom des Hauptkreisas begrenzt.
Im Falle eines Überstromes im Gleichstromkreis wird unverzüglich ein Zündsignal auf den Löschthyristor
gegeben und das Zündsignal für den Hauptthyristor
is gesperrt. Beim Durchzünden des Löschthyristors
entsteht ein hoher Löschstromstoß, der alsdann in einen relativ lange anhaltenden Entladestrom Übergent,
bedingt durch die große Kapazität des Löschkondensators. Aus dem in Fi g. 2 dargestellten Diagramm ist der
Löschvorgang ersichtlich.
Nachteilig ist bei einem solchen Schalter, daß darch
den hohen Anfangsentladestromstoß und die anschließend
relativ lange Entladezeit des Löschkondensators, die nur bis zum Ende der Freiwerdezeit des Hauptthyristors
genutzt wird, recht große Kapazitäten notwendig sind und uaß durch die lange Stromführung des
Löschthyristors der Beginn der Wiederaufladung des Löschkondensators hinausgezögert wird.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 77 919 ein elektronischer
Schnellschalter für einen Schrittschaltmotor bekannt, dess.cn Tnyristor ein Reihenschwingkreis aus
einer Induktivität und einem umladbaren Kondensator sowie eine Diode parallel zugeordnet ist. Diese Diode
dient dabei der raschen Umladung des Kondensators, um die Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen. Um einen
elektronischen Schalter mit einer Löscheinrichtung handelt es sich hierbei aber nicht.
Schließlich geht aus der GB-PS 12 13 210 eine Schaltungsanordnung hervor, bei i'er eine Spannungs-
(0 quelle mit einer Last, einer Induktivität und einem
Hauptthyristor in Reihe geschähet sind. Über den Hauptthyristor ist ein Regelkreis angeschlossen, der
eine Reihenschaltung aus einem umladbaren Kondensator, einen weiteren Thyristor und eine wettere
Induktivität enthält. Eire dritte Induktivität in Reihe mit einem Löschlhyristor sind dem Hauptthyristor parallel
gelegt. Alle Induktivitäten sind über ihre magnetischen Felder miteinander gekoppelt. Auch die Schaltungsanordnung
entsprichi nicht den Voraussetzungen gemäß
M dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Schnellschalter zu schaffen, bei
aem diese Nachteile vermieden sind und der sich durch
eine schnelle Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft auszeichnet.
Der Vorteil des Schnellschalter nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch das Zusammenschalten der
Luftspaltdrossel mit dem l.öschkondensator zu einem Reihenschwingkreis die Kapazität des Kondensators
wesentlich kleiner dimensioniert werden kann und daß die Wiedefäullädung des Löschkondensators und damit
die Bereitstellung des Schalters zur Wiedereinschaltung
schneller erfolgt.
In den Fig.3 und 4 der Zeichnung ist ein
Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g, 3 eine Schaltungsanordnung für einen elektrant
sehen Schalte!' und F i g, 4 das dazugehörige Diagramm,
Nach Fig.3 Iiegi in einem Gleichstromkreis GLder
Hauptthyristor Th- Parallel zu diesem ist einmal der Schutzwiderstand Rp und zum anderen die Löscheinrichtung
angeordnet, die aus einer Reihenschaltung von Löschthyristor Tl, Löschdrossel Dn rnit linearem
Arbeitsbereich und Löschkondensator Q. besteht. Die Ladeeinrichtung Tr-D ist aus einem an einer Wechselspannungsquelle
liegenden Transformator Trund einem den Löschthyristor Tl antiparallel geschalteten Einweggleichrichier
D aufgebaut
Im ungestörten Betrieb wird von einer nicht dargestellten Zündeinrichtung ein Dauerzündsignal auf
den Hauptthyristor Th gegeben, der Löschthyristor 71
ist gesperrt. Der Löschkondensator Cl ist auf die in der Zeichnung eingetragene Polarität aufgeladen. Wird nun
im Falle eines Überstromes im Gleichstromkreis GL der Ansprechpunkt igrc„z überschritten, erhält der Löschthyristor
T: unverzüglich ein Zündsignal, der Löschstrom
wird freigegeben, wobei die Kurvenform des Löschstromes i/o,,·/, durch den Reihenschwingkreis von Löschdrossel
Da und Löschkondensator C1 bedingt ist (Fig.4).
Mit Beginn des Löschvorganges wird das Zündsignal für den Hauptthyristor Th gesperrt Durch die Dimensionierung
von Löschdrossel und Löschkondensator ist die Zeit für die Halbschwingung des Löschstromes hasch
doppelt so groß wie die Summenzeit aus Δ t„ und A tt, Die
Amplitude der Löschstromschwingung ist höher als die des Thyristorstromes /j im Abschaltaugenblick. Die
ίο Löschstromschwingung sperrt beim Nu'Idurchgang den
Löschthyristor Tl, und die Wiederaufladung des Löschkondensators Cl auf die erforderliche Polarität
beginnt Dabei durchfließt der Wiederaufladestrom die Löschdrossel derart, daß durch den in Gegenrichtung
fließenden Strom ihre Remanenz beseitigt wird.
Bei einer Anordnung mit mehreren parallelen Hauptthyristoren und Löschkondensatoren ist die
Drosselspule für die parallelen Loschkapazitäten ausgelegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zwangskommutierter elektronischer Schnellschalter
mit einer Löscheinrichtung, bestehend aus einem Löschthyristor und einem Löschkondensator,
wobei zur Aufladung des Löschkondensators die Reihenschaltung einer Sekundärwicklung eines
Transformators und einer Diode dient, die parallel zum Löschthyristor gelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Löschthyristor (Tj.) und Löschkondensator (CJ eine als Luftspaltdrossel
ausgebildete Löschdrossel (Drt) angeordnet
ist, wobei die Löschdrossel (Dr/.) und Löschkondensator
(Cz.) so bemessen sind, daß die Dauer einer Löschstromschwingung doppelt so groß ist wie die
Summenzeit aus der Zeit vom Beginn der Löschstromhalbwelle
bis zum Zeitpunkt des Erreichens der Höhe des Hauptthyristorstromes (AQ und der
Freiwerdezeit des Hauptthyristors(Atb).
2. Schnellschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Löschstromschwingung
größer als die des Hauptthyristorstromes im Abschaltaugenblick ist.
3. Schnellschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspaltdrossel vom
Wiederaufladestrom des Kundensators (C/.) so durchflossen wird, daß dadurch die Remanenz der
Drosselspule abgebaut wird.
4 Schnellschalter nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung
mit mehreren parallelen Hauptthyristoren und Löst-hkondensatoren die Luf■ ,paltdrossΛ (Dn) für
die parallelen Löschkonr'ensatoren ausgelegt ist.
5. Schnellschalter nach Ar pruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwingung des Löschstromes nach einer Halbschwingzeit den Löschthyristor
sperrt und die V» iederaufladung des Löschkondensators ermöglicht.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19732318994 DE2318994C3 (de) | 1973-04-14 | 1973-04-14 | Elektronischer Schnellschalter |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19732318994 DE2318994C3 (de) | 1973-04-14 | 1973-04-14 | Elektronischer Schnellschalter |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2318994A1 DE2318994A1 (de) | 1974-10-24 |
| DE2318994B2 DE2318994B2 (de) | 1978-07-13 |
| DE2318994C3 true DE2318994C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=5878155
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19732318994 Expired DE2318994C3 (de) | 1973-04-14 | 1973-04-14 | Elektronischer Schnellschalter |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2318994C3 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3213792C2 (de) * | 1982-04-15 | 1984-10-31 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektronischer Leistungsschalter zur Kurzschlußstrombegrenzung und zur Verringerung der Schaltzeiten in Zwei- und Mehrphasennetzen |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1277919B (de) * | 1966-03-25 | 1968-09-19 | Western Electric Co | Elektronischer Schalter mit mindestens einem Halbleiter-Vierzonenelement |
| DE1638862B2 (de) * | 1967-12-13 | 1976-06-16 | Schaltungsanordnung fuer die zwangsabschaltung eines thyristors |
-
1973
- 1973-04-14 DE DE19732318994 patent/DE2318994C3/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2318994B2 (de) | 1978-07-13 |
| DE2318994A1 (de) | 1974-10-24 |
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Legal Events
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