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Konzeptionsanzeiger
Die Erfindung betrifft einen Konzeptionsanzeiger zur Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren
Tage innerhalb des Monatszyklus einer Frau.
Derartige Konzeptionsanzeiger sind bereits in grosser Zahl bekanntgeworden. Sie sind jedoch sämt- liche kompliziert einzustellen und abzulesen, so dass häufig Irrtümer in ihrer Handhabung auftreten. Die
Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Konzeptionsanzeiger zu schaffen, der bei einfachster Ausbildung und Handhabung höchste Sicherheit in der Ablesung garantiert. Der Konzeptionsanzeiger ist dadurch ge- kennzeichnet, dass auf einer Datumscheibe, deren Rand mit 1 - 31 bezifferte Felder im vollen Kreis- ring trägt, eine entsprechend kleinere Zyklusscheibe konzentrisch und drehbar angeordnet ist, deren einer an seinem Rande, einer gleichen Anzahl von Ziffernfeldern auf der Datumscheibe gegenüberliegend, Fel- der mit der Bezifferung von 22 bis 40, entgegengesetzt dem Sinne der Bezifferung der Datumscheibe, aufweist.
Zweckmässig sind die Felder mit der Bezifferung 29 - 33 auf der Zyklusscheibe besonders gekennzeichnet, z. B. durch ein Klammerzeichen zusammengefasst.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Konzeptionsanzeigers dargestellt. Es zeigt Fig. l eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand mit den auf der Datumscheibe 1 im Kreisring angeordneten Ziffernfeldern von 1 bis 31 samt der im Zentrum befindlichen Achse 2, weiters die darauf konzentrisch drehbar angeordnete, dementsprechend kleinere Zyklusscheibe 3 mit ihren von rechts nach links verlaufenden Zyklusdauerzahlen von 22 bis 40 samt den beiden verschiedenfärbigen Sektorenfeldern A und B und schliesslich noch das für eine automatische Kontrolle zweckmä- ssig angeordnete, 5 Datumziffern umfassende Klammerzeichen 4.
Fig. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand im Querschnitt mit seiner Datumscheibe 1, der Achse 2 und der darauf konzentrisch drehbar angeordneten Zyklusscheibe 3.
Die Voraussetzung für den richtigen Gebrauch des Konzeptionsanzeigers zur einwandfreien Ermittlung der fruchtbarmöglichen und unfruchtbaren Tage innerhalb des Monatszyklus einer Frau ist die genaue Kenntnis darüber, wie lange die durchschnittliche Zyklusdauer einer Frau ist, weil nur daraus die genaue Zyklusdauerzahl für die richtige Einstellung des Konzeptionsanzeigers gefunden bzw. bestimmt werden kann.
Hat eine Frau z. B. eine durchschnittliche Zyklusdauer von 29 Tagen, so muss sie zur richtigen Einstellung des Konzeptionsanzeigers die Zyklusdauerzahl 29 verwenden, hat eine Frau eine durchschnittliche Zyklusdauer von 24 Tagen, so ist die zu verwendende Zyklusdauerzahl 24 usw., wobei Zyklusschwankungen bis zu 5 Tagen auf der Zyklusscheibe 3 im Sektorenfeld A miteinkalkuliert wurden.
Die richtige Einstellung des Konzeptionsanzeigers erfolgt, indem die ermittelte Zyklusdauerzahl durch Drehen der Zyklusscheibe 3 an jene Datumziffer auf der Datumscheibe 1 herangeführt wird, anwel- chem Monatsdatum die letzte Menstruation begonnen bzw. stattgefunden hat.
Derart eingestellt, zeigt das färbige Sektorenfeld A der Zyklusscheibe 3 in Verbindung mit den an das Sektorenfeld A angrenzenden Datumziffern der Datumscheibe 1 auch schon die für eine Empfängnis fruchtbarmöglichen Tage und das zweite, andersfärbige Sektorenfeld B die unfruchtbaren Tage im Monatszyklus einer Frau an. Gleichzeitig gibt das auf der Zyklusscheibe 3 befindliche Klammerzeichen 4 in Verbindung mit den eingeklammerten Datumziffern der Datumscheibe 1 den vor-
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aussichtlichen Wiedereintritt der nächstfolgenden Menstruation bekannt. Diese Bekanntgabe ist für die dauernde fehlerfreie Ermittlung der fruchtbarmöglichen und unfruchtbaren Tage innerhalb des Monats- zyklus einer Frau von sehr grosser Bedeutung. Erfolgt nämlich z.
B. die nächstfolgende Menstruation nicht genau innerhalb der eingeklammerten Zeit, so ist dies ein Beweis dafür, dass sich die Zyklusdauer der Frau geändert hat bzw. dass die zur Einstellung des Konzeptionsanzeigers verwendete Zyklusdauerzahl mit der tatsächlichen, durchschnittlichen Zyklusdauer der Frau nicht übereinstimmte. In beiden Fällen muss die richtige Zyklusdauerzahl zum Zwecke der fehlerfreien Einstellung des Konzeptionsanzeigers neu ermittelt werden, da ansonsten Fehlanzeigen durch das Gerät unvermeidbar sind.
Aus diesen angeführten Gründen wirkt das Klammerzeichen 4 der Zyklusscheibe 3 als automa- tische Kontrolle darüber, ob sich im Laufe der Zeit die Zyklusdauer einer Frau verändert hat, oder ob zur
Einstellung des Konzeptionsanzeigers eine falsche Zyklusdauerzahl verwendet wurde. Schliesslich ist der
Konzeptionsanzeiger derart sinnvoll konstruiert, so dass für die Überbrückung der ungleichlangen Monate die Zyklusscheibe 3 an jedem kurzen Monatsende nur um soviele Datumziffern nach vorne gerückt werden braucht, als von diesem Monatsende noch Tage bis zum 31. fehlen, so dass nach dem Letzten eines jeden Monats anschliessend sofort der 1. des kommenden Monats folgt.
Durch diese Möglichkeit ist der Kreisring immer geschlossen und die beschriebenen Angaben des
Klammerzeichens 4 vollauf gewährleistet. Dadurch wird weiters nicht nur eine bisher übliche zusätz- liche Monatsscheibe oder Monatsbeschriftung auf dem Konzeptionsanzeiger erspart, welche die einfache
Ablesbarkeit des Gerätes nur stört, sondern das Klammerzeichen 4 gibt dadurch auch immer den ge- nauen Wiedereintritt der nächstfolgenden Menstruation bekannt, u. zw. egal, ob der Monatszyklus einer
Frau sehr kurz oder sehr lang ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Konzeptionsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Datumscheibe, deren
Rand mit 1 - 31 bezifferte Felder im vollen Kreisring trägt, eine entsprechend kleinere Zyklusscheibe konzentrisch und drehbar angeordnet ist, deren Kreisfläche in zwei verschiedenfärbige Sektoren geteilt ist, deren einer an seinem Rande, einer gleichen Anzahl von Ziffernfeldern auf der Datumscheibe ge- genüberliegend, Felder mit der Bezifferung von 22 bis 40, entgegengesetzt dem Sinne der Bezifferung der Datumscheibe, aufweist.