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Anzeigevorrichtung zur Bcsnmmung der Konzephonsfämgkeit.
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur mechanischen Bestimmung der Konzeptionfähigkeit für alle überhaupt möglichen Zyklusformen, bei der durch zwei entsprechend der jeweiligen Zyklusform eingestellte Zeiger auf Datumreihen die empfängnismögliche Zeit angezeigt wird.
Die Anzeigevorrichtung beruht auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass eine Konzeptions- möglichkeit bei Frauen nur innerhalb weniger Tage während eines mensuellen Zykluses möglich ist und das Optimum der Empfängnis bei gesunden Frauen auf den 15. Tag vor Eintritt der Menstruation fällt.
Gemäss der Erfindung können bei einer solchen Anzeigevorrichtung durch eine oder mehrere an den Zeigern angeordnete zusätzliche Kanten und/oder durch eine oder mehrere Anzeigerreihen das Optimum und eventuell andere Anzeigedaten abgelesen werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin gelegen, dass die Einstellung der Zeiger auf nur einer Zykluszahlenreihe erfolgt, wobei diese Zahlenreihe auf dem Rahmenteil gegenüber der Einstellkante so angeordnet sein kann, dass unter oder über den Zahlen der Zyklusreihe gleichzeitig das jeweilige Optimum für den betreffenden Zyklus auf der eingestellten Datumreihe liegt.
Bei Einstellung der Zyklusform mit bloss einer Zahlenreihe, deren Zahlen die Zykluslängen bedeuten, werden zwischen den Zeigern sowohl die gewünschten Empfängniszeiten als auch die eingestellte Zyklusform sichtbar begrenzt und somit leicht kontrollierbar.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele einer solchen Anzeigevorrichtung. Die Fig. 1 zeigt den Aufriss einer Anzeigevorrichtung in Schieberform, bei welcher der die Monatseinteilung tragende Teil a zusammengeklappt werden kann und so die ganze Einrichtung deckt und schützt.
Auf diesem Teil a ist ein Rahmen b verschiebbar. Am linken Rande c dieses Ausschnittes (Einstellungskante) wird der Tag des Monates eingestellt, an welchem die letzte Menstruation begonnen hat (8. Jänner).
Dieser Rahmen besitzt nun oben und/oder unten je zwei Zahlenreihen d, welche Zykluslängen von 21 bis 40 Tagen enthalten, so gegeneinander verschoben aufgetragen, dass zwei Zeiger e, t mit kleinen Fenstern g, A auf diesen Zahlenreihen derart verschoben und eingestellt werden können, dass in den Fenstern des Zeigers e der gewünschte kürzeste Zyklus (z. B. 29 Tage) und in den Fenstern des Zeigers f der längste Zyklus (z. B. 30 Tage) erscheint, wobei zwischen diesen Zeigern die empfängnismögliche Zeit (z. B. der 19. bis 24. Jänner) und zwischen den Ablesekanten e'und l'die Zeit, innerhalb welcher das Optimum der Empfängnismöglichkeit für diese Zyklusform stattfindet (22. bis 23.
Jänner), begrenzt werden und auf der betreffenden Monatseinteilung des Teiles a abgelesen werden können.
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kerbungen j dieser Teile geführt sind.
Bei der Anzeigevorrichtung nach Fig. 2 ist bloss je eine Zyklusreihe k aufgetragen und erfolgt die Fixierung der Teile b, e und t mittels Gumminieten I. Die Einstellung der Zyklusform (26-28 Tage) geschieht zwischen den Zeigern auf dieser Zyklusreihe und die Ablesung der Empfängniszeiten erfolgt wie vorher. Die Zyklusreihe k ist so aufgetragen, dass unter jeder Zykluszahl gleich das Optimum für diesen Zyklus liegt, also für den Zyklus von 26 Tagen der 12., für den Zyklus von 27 Tagen der 13. usw., so dass eine besondere Anzeige des Optimums entfallen könnte.
Eine Kombination von Zyklusreihen d beispielsweise nach Fig. 1 und einer Zyklusreihe k nach Fig. 2 würde die Zeiger ganz überflüssig machen bzw. könnten an deren Stelle bloss die verbindenden Gummiringe i dort angeordnet sein, da die Reihen d, bei entsprechender Verschiebung, die empfängnismögliche Zeit vom kürzesten bis zum längsten Zyklus begrenzen und die Reihe k ja das Optimum für jeden Zyklus dieser Form direkt angibt.
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Nach Fig,-3 besitzt der Teil a bloss vier Monatseinteilungen für 28,29, 30 und 31 Tage und erfolgt beispielsweise die Führung und Fixierung der Teile b, e und f in deren Mitte miTtels Schrauben m. Diese sind zweckmässig als Stellschrauben ausgeführt, so dass die Zeiger e, t wohl an den Rahmen b festgeklemmt werden können, der Teil a jedoch verschiebbar bleibt. Die Einstellung und Ablesung erfolgt wie vorher. Bei dieser Art der Ausführung könnte auf der mittleren Zunge des Rahmens b beispielsweise eine weitere Zahlenreihe angebracht sein.
Diese Anzeigevorrichtungen sind, da sie einen zweiten Febermonat für die Schaltjahre besitzen, für alle Jahre verwendbar und infolge der verschieden kombinierbaren Zyklen für alle als normal zu bezeichnenden Zyklusformen zu gebrauchen.
Die Anzeigevorrichtung kann nicht nur wie dargestellt in Schieberform, sondern z. B. auch in Kreisscheibenform ausgeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anzeigevorrichtung zur Bestimmung der Konzeptionsfähigkeit bei Frauen, bei der durch zwei entsprechend der jeweiligen Zyklusform eingestellte Zeiger auf Datumreihen die empfängnismogliehe Zeit angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine oder mehrere an den Zeigern (e, f) angeordnete zusätzliche Kanten (e', f') und/oder durch eine oder mehrere Anzeigereih en das Optimum der Empfängnismöglichkeit und eventuell andere Anzeigedaten abgenommen werden können.