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Vorrichtung zum Anzeigen der Konzeptionsfähigkeit von Frauen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung beruht auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass eine Konzeptionsmöglichkeit nur innerhalb des 19. bis 12. Tages vor Eintritt der nächstfolgenden Menstruation vorhanden ist. Bei Kenntnis des Eintrittes dieser nächstfolgenden Menstruation lässt sich demnach auf einfache Weise der Zeitraum der Konzeption [ermitteln. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der sich sowohl der Beginn der nächsten Menstruation als auch der Zeitraum der Konzeption ermitteln lassen und die überdies Mittel aufweist, die ein Ermitteln der Konzeption auch bei nicht normalen und schwankenden Zyklen ermöglicht.
Gemäss der Erfindung weist die Vorrichtung drei übereinander angeordnete, gegeneinander verschiebbare Hülsen D, M, Z auf, von denen die beiden äusseren Hülsen M, Z Ausnehmungen aufweisen, durch die Teile von den Datum-und Zahlenreihen A, C, C' der unteren Hülsen D, M ablesbar sind.
Die mittlere Hülse M weist eine langgestreckte, über eine der vier am Umfange der Hülse D angeordneten Datumreihen A spielende Ausnehmung B auf. Die äussere Hülse Z weist fünf Fenster auf, von denen drei Fenster E1, E2, G in bestimmten Abständen längs einer Erzeugenden dieser Hülse angeordnet sind und je einen Tag der Datumreihe A hervorheben, während die andern zwei Fenster Fz, Fi über Zahlenreihen C2, C1 der Hülse M spielen.
Auf der Hülse D sind untereinander vier Datumreihen A angeordnet, die abwechselnd benutzt
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Zeitraumes, bei einem maximalen Menstruationszyklus von 45 Tagen noch verwenden zu können.
Über der Hülse D ist eine Hülse M mit einem langgestreckten Ablesefenster B verschiebbar.
Das Fenster ist so lang, dass bei Einstellung des linken Endes auf den Tag des Eintrittes der letzten Menstruation, der Eintritt der nächstfolgenden Menstruation auch bei einer Zyklusdauer von 45 Tagen, an der darunter liegenden Datumreihe abgelesen werden kann.
Über der Hülse M ist eine Hülse Z verschiebbar, welche mehrere Fenster aufweist. Das Fenster F2 spielt über einer Zahlenreihe O2 der Hülse M, während das Fenster G über dem Fenster B der Hülse M liegt und einen Tag der Datumreihe A auf Hülse D hervorhebt. Der Abstand der beiden Fenster F G* und die Anordnung der Zahlenreihe O2 gegenüber dem Fenster B sind derart gewählt, dass durch Einstellen der Zyklusdauer im Fenster F2 der dem letzten Menstruationstermin entsprechende Eintritt der nächstfolgenden Menstruation im Fenster G angezeigt wird.
Die Fenster EI, E2 der Hülse Z, die sich im Abstande von 19 bzw. 12 Tagen (gemessen an der Datumreihe der Hülse D) befinden, zeigen dann nach eingangs erwähnter wissenschaftlicher Erkenntnis den Beginn und das Ende des Konzeptionstermins für verschiedene Zyklusdauer an. Da jedoch bei vielen Frauen die Zyklusdauer zwischen einem
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die Anordnung der Zahlenreihe Q sind wieder derart gewählt, dass beim Einstellen des Fensters Fi auf die dem kleinsten Werte der Zyklusdauer entsprechende Zahl der Zahlenreihe C1 im Fenster Ei der Beginn des Zeitraumes der Konzeption, die in dem Falle der schwankenden Zyklusdauer entsprechend der
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Differenz des kleinsten und grössten Wertes verlängert wird, ersichtlich ist. Bei schwankender Zyklusdauer wird das Fenster F2 auf den grössten Wert eingestellt.
Die Anwendungsweise der Vorrichtung ist folgende : Angenommen, der Menstruationszyklus schwankt zwischen dem 27. und 31. Tag und die letzte Menstruation fand am 29. I. 1932 statt. Das Ablesefenster B der Hülse M wird über die den 29. 1. eines Schaltjahres enthaltende Datumreihe A gebracht, und das linke Ende des Fensters B wird auf den 29. 1 eingestellt. Das Fenster Fs wird hierauf auf den grössten, das Fenster Fi auf den kleinsten Wert der Zyklusdauer auf der Zahlenreihe C bzw. C1 eingestellt. In den Fenstern Ei, E2 und G lässt sich nun ablesen, dass eine Konzeption zwischen dem 5. 11 und 18. IL eintreten kann und dass spätestens am 29. II. die nächste Menstruation eintreten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anzeigen der Konzeptionsfähigkeit von Frauen, gekennzeichnet durch drei übereinander angeordnete, gegeneinander verschiebbare Hülsen (D, M, Z), von denen die beiden äusseren Hülsen (M, Z) Ausnehmungen aufweisen, durch die Teile von den Datum- und Zahlenreihen (A, C1, C2) der unteren Hülsen (D, M) ablesbar sind.