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Zeitintervall-Anzeiger.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ausserordentlich einfache und leicht zu handhabende Vorrichtung zur raschen Ermittlung von Zeitintervallen, um insbesondere bei Frauen mit regelmässigem vierwöchentliehen mensuellen Zyklus jenen Zeitraum seit der letzten Menstruation in bequemer und verlässlicher Weise festzustellen, der für die Konzeptionsfähigkeit der Frau nach den gegenwärtigen Forschungen in Betracht kommt, wobei gleichzeitig jener Zeitraum des Intermenstruums angezeigt wird, innerhalb dessen eine Konzeptionsfähigkeit nicht stattfindet. Diese Ermittlung ist insbesondere für Frauen von geschwächter Gesundheit von Bedeutung, für welche eine oft unerwünschte Konzeption mit Nachteilen an der Gesundheit verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die für die ersten sechs Jahresmonate an einer mittleren Scheibe in konzentrischen Kreisringen angeordneten Monatstage, Fig. 2 ein Beispiel einer Konzeptionsbestimmung für einen Tag innerhalb der ersten Jahreshälfte und Fig. 3 ein solches Beispiel für die zweite Jahreshälfte.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die ganze aus drei übereinandergelegten Scheiben bestehende Vorrichtung. Durch Fig. 5 und 6 wird eine zweite rechenschieberartige Ausführungsform dargestellt, wobei Fig. 5 die für die Bestimmung der Konzeptionsfähigkeit in Betracht kommende Monats-und Tagestabelle inlinearer Anordnung enthält, während Fig. 6 die zugehörige Hülse nebst dem für einen bestimmten Tag zur Konzeptionsermittlung eingestellten Schieber darstellt. Nach den beiden Ausführungsformen des Zeitintervaüanzeigers ist durch entsprechende Verstellung der einzelnen Teile gegeneinander die physiologische Sterilität des Weibes in den ersten 10 Tagen sowie vom 18.
Tage des mensuellen Zyklus,
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endigende Fruchtbarkeits-oder Konzeptionsperiode zu entnehmen.
Gemäss Fig. 1-4 besteht der Apparat aus drei kreisförmigen Scheiben A, B, C, welche mittels einer durch ihre gemeinsamen Mittelpunkte gehenden Achse D drehbar miteinander verbunden sind. Die innere mit Handgriff E versehene Kreisseheibe A ist eine Art Kalenderscheibe und trägt jede Seite in sechs konzentrischen Kreisringen die an dem Anfange v, 10 beginnenden fortlaufenden Monatstage, während daran anschliessend bei jedem Monate weiter folgende 16 Tage in den Kreisringen eingetragen sind.
Diese zweite Tagesgruppe ist nach Fig. l für die ersten sechs Monate Jänner bis Juni durch die stark ausgezogenen Linienzüge 1', sund u, t ersichtlich gemacht., während für die Monate Juli bis Dezember die Art des Anschlusses dieser zweiten 16tägigen Periode an die vorangehenden Monatszahlen
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Periode wird gegenüber den ersten vollen Monatstagen auf der Scheibe A zweckmässig bunt, etwa blau gefärbt, während die vorangehenden Monatstage etwa auf weissem Grunde erscheinen. Der leichteren Herstellung wegen wird die mittlere Scheibe A in 48 Teile geteilt, wobei der Sektorteil M, < , p, : f zwischen Anfang und Ende des Kalendariums unbenutzt bleibt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Ermittlung des Zeitraumes der Konzeptionsfähigkeit für einen z. B. am 16. eines der Monate Jänner bis Juni einzesetzten mensuellen Zyklus. Die drehbare Scheibe C ist mit zwei verschieden grossen Kreissektorausschnitten versehen, von welchen der schmale Ausschnitt a, b, c, d, gerade die radial bezeichneten gleichen Monatstage bei der Einstellung erscheinen lässt, während die mit dem mensuellen Zyklus beginnende lOtägige Dauer der physiologischen Sterilität zwischen den Anfangsrandlinien beider Ausschnitte a, i, d und e, h eingeschlossen erscheint, und durch den weiteren
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periode ersichtlich gemacht wird.
Die Ausschnitte an den beiden äusseren Scheiben können naturgemäss auch bei sonstigem durchsichtigen Material in anderer geeigneter Weise wie etwa durch Umrahmungen usw.
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während die vor den gebrochenen Linien befindliehen Ziffern Monatstage des eingestellten Sonates selbst sind. Für die ersten Tage eines Monates bis etwa zur Hälfte desselben, werden mit Ausnahme de'3 Monates Februar die Ziffern nach den gebrochenen Linien, also die Angabe des folgenden Monateg nielht erscheinen. Die nach den gebrochenen Linien eingezeichneten Kalendertage dürfen selbstverständlich nicht unter die schmalen Schlitze der beiden Scheiben B und C eingestellt werden, sondern nur die
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zu vermeiden.
Insbesondere kann auch die lineare Anordnung des Zeitintervall-Anzeigers bzw. dessen Kalendereinteilung auf dem Umfange eines Kreiszylinders ausgeführt sein, wobei die Einstellungssehlitze an einem konzentrisch angeordneten und verstellbaren äusseren Zylindermantel angebracht sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitintervall-Anzeiger zur Bestimmung der Konzeptionsfähigkeit bei Frauen, dadurch gekennzeichnet, dass von drei um eine gemeinsame Achse drehbaren Scheiben die mittlere Scheibe auf jeder Seite eine auf konzentrischen Kreisringen aufgetragene und für je ein Halbjahr bestimmte Kalenderteilung mit 48 radial verlaufenden Ziffernsektoren gleicher Monatstage besitzt, während an den beiden äusseren Scheiben (0) und (B) je zwei voneinander getrennte Kreissektoraussehnitte verschiedener
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