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Verladegerät
EMI1.1
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Das erfindungsgemässe Verladegerät in seiner mit den vorstehend angeführten Merkmalen ausgestatteten Form nimmt in Nichtgebrauchslage verhältnismässig viel Raum ein. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Arme um eine gemeinsame lotrechte und mit der zentralen Aufhängevorrichtung verbundene Achse schwenkbar auszubilden. Das Gerät kann dann um diese Achse zusammengeklappt werden, wodurch es ein Kleinstmass an Raum benötigt. Die Distanzierung der Tragarme in Transportstellung wird wohl in ausreichendem Masse durch die Querträger und deren Sicherungsnasen erreicht, doch ist. es vorteilhaft, die spätere gegenseitige Lage der Tragarme bereits vor demAufsetzen des erfindungsgemässen Verladegerätes auf die Last festzulegen.
Zu diesem Zweck ist am unteren Ende der lotrechten Achse eine Scheibe od. dgl. angebracht, die an ihrer Oberseite mit radialen Ausnehmungen ausgestattet ist, in die Nasen der Tragarme in der Transportstellung des Gerätes eingreifen, wobei die Achse zumindest um das Mass des Einrastens der Nasen in die Aussparungen in den Lagerstellen der Arme verschiebbar ist. Die gegenseitige Lage der Tragarme kann aber auch allein oder zusätzlich zur vorgenannten Einrichtung dadurch festgelegt werden, dass je zwei lotrechte Arme durch lösbare Riegel in der Transportstellung verbunden sind.
In den Figuren der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, ohne sich jedoch, auf diese zu beschränken. Die Fig. 1 zeigt das erfindungsgemässe Verladegerät in Seitenansicht quer zur Längsrichtung des Ladegutes, die Fig. 2 eine um 900 versetzte Ansicht in der Längsrichtung des Ladegutes. In der Fig. 3 ist in vergrössertem Massstab ein Ausführungsbeispiel eines Querträgers im Schnitt durch die Lagerösen und bei herausgebrochenem Mittelstückveranschaulicht. Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit schwenkbar gelagerten Tragarmen in Seitenansicht, ebenfalls quer zur Längsrichtung des Transportgutes.
In Fig. 5 ist schliesslich in vergrössertem Massstab eine Einrichtung zur Festlegung der gegenseitigen Lage der Tragarme in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellt, wogegen die rechte Hälfte eine Draufsicht auf die Lagerung der Tragarme nach Fig. 4 wiedergibt.
Die Tragarme 1 des erfindungsgemässen Gerätes besitzen lotrechte Schenkel 2 und zu diesen winkelförmig abgebogene und flach ansteigend verlaufende Schenkel 3, mit welchen die Tragarme im Grundriss gesehen sternförmig an der zentralen Aufhängevorrichtung 4 mit der Öse 5 angeschlossen sind. Der so gebildete Käfig, bei dem die lotrechten Schenkel längs den Kanten eines Quaders verlaufen, ist im Bereich derAufhängevorrichtung durch Bleche 6 ausgesteift. Die Tragarme bestehen vorteilhaft aus gebogenen Rohren, die bei hoher Festigkeit dem Gerät ein geringes Gewicht verleihen.
Die unteren Enden der lotrechten Schenkel der Tragarme sind mit Ösen 7 versehen, die zweckmä- ssig durch einfache IJ-förmig gebogene Laschen 8 gebildet werden. Die Biegung kann dabei entweder halbrund oder eckig ausgeführt sein, je nachdem, ob der Querschnitt des Querträgers 9 rund oder kantig ausgebildet ist. Die Achsen der Osen 7 liegen so, dass sie quer zur Längsrichtung des Transportgutes 10 (strichpunktiert angedeutet) verlaufen und paarweise fluchten. Die Tragarme sind durch Streben 11,12 gegenseitig versteift. Die Querträger 9 besitzen Nasen 13, die im Zusammenwirken mit einer Platte 14 eine Sicherung gegen axiale Verschiebung bewirken. Vorteilhafterweise sind weitere Nasen 15,16 vorhanden, die den Querträger in jeder Öse 7 festlegen.
Die Querträger selbst sind mit einem Handgriff 17 am einen und mit einem Kegelstumpf 18 zur Erleichterung des Einschiebens am ändern Ende ausgestattet.
DieAusführungsformdesErfindungsgegenstandesnach den Fig. 4 und 5 der Zeichnungen besitzt gleichfalls Tragarme 1 mit lotrechten Schenkeln 2 und schräg nach aufwärts verlaufenden Schenkeln 3, jedoch sind diese Arme nicht wie im vorstehend beschriebenen Beispiel zu einer starren Einheit verbunden, sondern sie sind auf einer mit deröse 5 verbundenen lotrechtel, Achse 19 schwenkbargelagert.
Hiezu besitzt jeder Tragarm ein Paar Lageraugen 20,21. Am unteren Ende der Achse 19 ist eine Platte 22 befestigt, die mit radialen und den Stellungen der Tragarme in Gebrauchslage entsprechend angeordneten Aussparungen 23 versehen ist. In diese Aussparungen rasten Nasen 24 der Tragarme 1, die vorteilhaft an den Versteifungsblechen 25 ausgebildet sind. Zumindest um das Mass des Einrastens der Nasen in die Aussparungen 23 ist die Achse 19 in den Lagern 20,21 verschiebbar. Fer- ner können je zwei lotrechte Tragarmschenkel 2 durch lösbare Riegel 26. die in Ösen 27 einhäng- bar sind, zur gegenseitigen Fixierung der Tragarme dienen.
Das Gerät nach den Fig. 4 und 5 kann in einfacher Weise bei Nichtgebrauch durch Lösen der Verriegelung 22,24 bzw. 26 um die Achse 19 zusammengeklappt und auf geringstem Raum abgelegt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, verschiedene Abänderungen vorzunehmen. So kann beispielsweise die Vorrichtung zur Festlegung der gegenseitigen Lage der Tragarme nach dem Beispiel der Fig. 4 und 5
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beliebig ausgestaltet werden, z. B. genügen vier einfache Riegel 26 zwischen je zwei Schenkeln 2, oder es können für besonders lange Lasten auch mehr als vier, z. B. sechs oder acht Tragarme, die je paarweise durch einen Querträger unter der Last verbunden werden, vorgesehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verladegerät, insbesondere für die Beförderung von gestapeltem Transportgut, wie Holzbretter od. dgl., wobei das Transportgut durch mindestens vier, mit einer zentralen Aufhängevorrichtung verbun- denearmevonobenkäfigartigumfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten Schenkel (2) der Arme (1) starr mit den zur Aufhängevorrichtung (4) führenden Schenkeln (3) verbunden und an ihren unteren Enden mit Ösen (7) mit waagrechter Achse versehen sind, durch welche Ösen die Last (10) untergreifende und je zwei Arme quer unter der Last verbindende Querträger (9) einschiebbar sind.