AT24205B - Signalvorrichtung für Lokomotiven. - Google Patents

Signalvorrichtung für Lokomotiven.

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AT24205B
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locomotives
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Ferdinand Graf Von Zeppelin
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Ferdinand Graf Von Zeppelin
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Signalvorrichtung für Lokomotiven. 
 EMI1.1 
 einer zweckmässig von den Laufrädern der Lokomotive angetriebenen Scheibe, deren Antrieb so gewählt wird, dass die Scheibe bei Zurücklegung der Strecke zwischen zwei Endstationen, also vom Beginn bis Schluss der Fahrt eine volle   Umdrehung   macht. Der Umfang dieser Scheibe entspricht also der zu durchfahrenden Strecke. An dieser Scheibe werden in Entfernungen, welche in dem gegebenen Verhältnis den Entfernungen zwischen den Signalen   entsprechen, Ansehlage vorgesehen, welche   bei der allmählichen Umdrehung der sie tragenden 
 EMI1.2 
 benutzt, eine Vorrichtung in Wirkung zu setzen, welche durch optische oder akustische Hilfsmittel den Lokomotivführer auf das nächste Signal aufmerksam macht. Zweckmässig wird man hiezu ein Läutewerk benutzen.

   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird durch die Bewegung des von den   Anschlägen   jedesmal umgelegten Hebels ein Spannwerk ausgelöst, welches einerseits eine als akustisches Signal dienende Glocke ertönen lässt, andererseits durch Einrücken einer Kupplung eine Verbindung mit einer dauernd von den Rädern der Lokomotive   umgetriebenen Welle herstellt,   zum Zwecke, das   Spannwerk   selbst mit den dazugehörigen Teilen, wie auch den von den Anschlägen umgelegten Hebel wieder in 
 EMI1.3 
 
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform :

   Fig. 1 ist die äussere Ansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht nach Entfernung der vorderen   Abschlussplatte.   Fig. 3 ist eine gleiche Vorderansicht wie Fig. 2 nach Ent-   fernung der Scheibe   mit den   Anschlägen.   Fig. 4 zeigt das Läutewerk   in Hinteransicht.   



  Fig. 5 ist eine Aufsicht. Die Fig. 6-9 veranschaulichen Einzelheiten. 



   In dem Gehäuse   1   ist in beliebiger Weise eine Welle 3 gelagert, welche ihren   Antrieb iu beliebiger Weise   z. B. mittels Schnecke und Schneckenrad von einer Triebkurbel der Maschine aus erhält. Diese sich dauernd drohende Welle 2 ist durch eine 
 EMI1.4 
 legung der bekannten Strecke zwischen zwei Endstationen nur einmal ganz um ihre Achse dreht. Die Anschläge 5 werden auf der Scheibe 4 in Entfernungen angebracht, welche in dem gegebenen Verhältnis den Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen bezw, Signalen der Strecke entsprechen. Die Anordnung der Anschläge zu beiden Seiten der Scheibe 4 von denen immer nur diejenigen der Rückseite der Scheibe (in Fig. 2 ge- 
 EMI1.5 
 wendet werden kann (Anordnung nach Fig. 2), oder eine der beiden Scheibenseite wird für die Fahl t auf oinor zweiten Strecke benutzt.

   Die Lage der Anschläge ist zweckmässig   so bemessen, dass dio Entfernung   des ersten Anschlages vom Nullpunkt der Scheibe in 

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 EMI2.1 
 in Bewegung setzt. An Stelle des hier dargestellten Zahnsektors kann auch ein einfacher Hebel benutzt werden, welcher eine Dampfpfeife öffnet oder einen elektrischen Kontakt zur Erregung eines Warnsignals schliesst. 



   Um nun alle diese Teile wieder in ihre Anfangsstellung zurtickzubringen, ist die folgende Einrichtung getroffen : Der Hebel 10 ist in oder nahe seiner Mitte auf einer Welle 13 frei drehbar gelagert ; an seinem anderen Ende ist er mit einem abgeschrägten Druck- 
 EMI2.2 
 Wenn der Hebel 10 sich nach Auftreffen eines Anschlages 5 auf den Hebel 6 aus der Stellung der Fig. 6 in diejenige der Fig. 7 bewegt, so legt er bei dieser Bewegung mit Hilfe seines schrägen Druckstückes 14 den Hebel 15 um und bringt somit das Kupplungsstück 17 mit einem auf der Welle 2 aufgekeilten Kupplungsteil 18 in Eingriff, so dass 
 EMI2.3 
 Ende des lebels 21 anliegt (Fig. 3,6 und 7).

   Sobald nun nach   Einrücken der Kupplung-   der Teil 17 in Umdrehung kommt, so nimmt der Arm 22 mit Hilfe seiner Rolle 23 den 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 

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 EMI3.1 
 räder kann in beliebiger, bekannter Weise erfolgen. 



   Bei der Konstruktion des Apparates ist weiter der Fall berücksichtigt, dass aus-   nahmsweise   infolge Reparatur oder Umbau eines Stückes der   Bahnstrecke   oder anderer aussergewöhnlicher Verfahren der Maschinenführer mit Zuhilfenahme einer ausnahmsweisen Signalstello zum Anhalten bezw. vorsichtigen Fahren veranlasst worden soll. Diesem Zwecke dienen die Hebel 30 und 31 (Fig. 3 und 5). Ihre Wirkungsweise ist dieselbe wie diejenige der Scheibe 4 und des Hebels 6. 



   Der Hebel 31 sitzt in der Längsrichtung verschieblich auf der Welle 7 des Hebels 6, während der Hebel 30 auf der Wolle 3 festgekeilt ist, die vorn den ebenfalls auf ihr starr befestigten Zeiger 34 trägt (Fig. 1, 2 und 5), Um diese beiden Hebel miteinander in Eingriff zu bringen, wird der Hebel 31 auf der Welle 7 verschoben, bis er mit dem Hebel 30 in der gleichen senkrechten Ebene liegt ; um dies zu ermöglichen, fasst der 
 EMI3.2 
 (Fig. 5), so dass also bei Verschieben des Schiebers 32 der Hebel 31 mitgenommen wird. 



  Der Hebel 30 und der Zeiger 34 müssen nun so eingestellt werden, dass bei Ingangsetzen der Einrichtung der Hebel 30 in dem erforderlichen Zeitpunkt, z. B. 1 km vor Erreichen der   ausserordentlichen   Signalstelle auf den Hobel 31 trifft und durch diesen Hebel 31 die Welle 7 dreht, um die Alarmvorrichtung in Betrieb zu setzen. Um diese Einstellung des Hebels 30 unabhängig von der Scheibe 4 zu ermöglichen, kann die   Wolle   3 in ihrer Längsrichtung etwas verschoben und aus der Nabe der Scheibe 4 etwas herausgeschoben werden. Zu diesem Zwecke sitzt auf der Welle 3 ein geriffelter Konus 38 (Fig. 10), welcher in die entsprechende konische Nabe 39 der Scheibe 4 eingespannt ist und in dieser Stellung die Scheibe 4 bei Drohung der Welle 3 mitnimmt.

   Der Schieber 33 greift in eine in Fig. 5 nicht sichtbare Nut der Welle 3 und hält den Konus 38 in der Nabe 39 fest. Wird der Schieber 33 in Fig. 5 nach links verschoben, so gibt er die Welle 3 frei ; diese lässt sich jetzt in ihrer Längsrichtung verschieben, so dass ihre Vorbindung mit der Scheibe 4 aufgehoben wird ; darauf wird die Welle 3 gedreht, so dass der Zeiger 34, z.   D.     1 Acm weniger   von dem Nullpunkt der nach Kilometer eingeteilten Skala 35   (Fig. 1) eingestellt   wird, 
 EMI3.3 
 erfolgter Einstellung des Hebels 30 und des Zeigers 34 wird die Welle 3 wieder in die Anfangsstellung gebracht und durch Zurückführen des Schiebers 33 gesichert. Zur sicheren 
 EMI3.4 
 zwischen der Wolle 3 und Scheibe 4 zu sichern. 

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Claims (1)

  1. Zur Kontrolle seitens des Maschinenführers dient der Zeiger 36 und die auf der Skala 35 aufgelegte Skala 37, deren auf beiden Seiten befindliche Strichmarken die zu passierenden signalstellen darstellen, so dass für jede Seite einer Scheibe 4 eine bestimmte EMI3.5 ebenso wie die Zeiger 36 und 3-1 durch die runde Glasscheibe, des Deckels des Apparates zu tibei-selien (Fig. 1). Für eine bestimmte Bahnstrecke werden jeweils die entsprechende Scheibe 1 und die Skala 37 eingesetzt bezw. dieselben umgekehrt verwendet. EMI3.6 1.
    Signalvorrichtung für Lokomotiven, bei welcher an einer Scheibe, die von den adern der Lokomotive angetrieben wird und während der Zurücklegung einer bestimmten Strecke zwischen zwei Endstationen eine volle Umdrehung macht, in Entfernungen, welche in dem gegebenen Verhältnis den Entfernungen zwischen den einzelnen Signalen entsprechen, Anschlage vorgesehen sind, von denen aus die Anzeigevorrichtung in Wirkung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der von diesen Anschlagen umgelegte Höbet ein Spannwork auslöst, weiches einerseits eine Alarmvorrichtung in Wirkung setzt und andererseits eine Kupplung einrückt,
    durch welche eine dauernd fön den Rädern der Lokomotive angetriebene Wolle das Spannwerk mit den dazugehörigen Teilen sowie den von den Anschlagen umgelegtenHebelindieAnfangsstellungzurückbringt. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Signalvorrichtung für Lokomotiven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anzeigen nur vorübergehend vorgesehener Signale auf der Wolle der die Anschläge EMI4.1 des von den Anschlägen umgelegten Hebels entspricht, so dass das Spannwerk durch diese beiden Hebel nach Einstellung des auf der Welle der Scheibe sitzenden Mobols ausgelöst werden kann.
AT24205D 1905-01-28 1905-01-28 Signalvorrichtung für Lokomotiven. AT24205B (de)

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