AT24140B - Elektrizitätszähler. - Google Patents

Elektrizitätszähler.

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AT24140B
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AT
Austria
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resistor
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Charles Edouard O'keenan
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Charles Edouard O'keenan
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  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description


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  Elektrizitätszähler. 



   Vorliegende Erfindung hat einen   Motorzilhler   zum Gegenstando, bei welchem der Ankerstrom theoretisch gleich Null und praktisch beliebig lilein sein kann. 



   Fig. 1 ist eine Vorderansicht, zum Teil Schnitt, Fig. 2 ein lotrechter Querschnitt, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt. Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Ankerspule. Fig. 5 zeigt einen Zähler, ähnlich wie Fig. 1, aber mit anderer Schaltung. Fig. 6 zeigt eine Abänderung der Schaltung des festen Widerstandes der Fig. 1. Fig. 7 zeigt einen   Motos'zähler   mit armiertem Magneten und   scheibenförmigem Anker.   Fig. 8 zeigt einen Zähler mit Scheiben- 
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   und 8.   Fig. 10 zeigt einen Zähler mit   unipolarem   Feld. Fig. 11 ist ein wagerechtor   Schnitt einer Abänderung   des Zählers. Fig. 12 und 13 zeigen weitere Abänderungen des Zählers. 



   In Fig. 1-4 ist E ein permanenter Hufeisenmagnet mit Polschuhen an den Schenkel, zwischen welchen ein kleiner glockenförmiger Anker F angeordnet ist ; derselbe besteht 
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   sammengeklebt   und bilden einen festen, formbeständigen und leichten Anker. Im Innern des Ankers befindet sich ein im Raume fester, zylindrischer Eisenkern G. Der Anker ist   L'lockenförmig,   d. h. unten offen, um die metallene, nicht magnetische Stütze des Kernes ( ; t'intreten zu lassen. Bei dem vorliegenden Zähler treten demnach im Gegensatze zum   Siemensschen     Trommelanker,   bei welchem sich der Kern mit den Spulen dreht, keinerlei llysteresiserscheinungen auf. wenn der Anker in Drehung versetzt wird.

   Die den Anker   tragende Weite rnht   mit dem unteren Ende auf einem Stein, der in die Schraube H ein-   Resctzt ist, während der obere   Teil von einem Ständer gestützt wird. Eine Schraube 
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 genau proportional wären zu E. Benützt man ein kräftiges Feld und einen Anker mit einer Bewicklung von sehr geringem Widerstande, so kann die Proportionalität ohne   merk-   lichen Fehler als vorhanden angesehen werden. Die Geschwindigkeit des Zählers ist proportional der Stromstärke im Draht B und das Uhrwerk, welches die Zahl der Um- 
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 seine Hauptleitung an. Man ersieht hienach den Vorzug des vorliegenden   Zahlers gegen-   über denjenigen, bei weichem Foucaultströme oder im Wasser oder Luft bewegte Flügel zur Anwendung gelangen.

   Bei diesen letzteren wächst nämlich die zur Unterhaltung der Drehung des Ankers erforderliche Arbeitsmenge sehr schnell mit dem zu messenden Strom (Siemens, Rowland) oder ist immer beträchtlich (Thomson, Hookham,   Raab), mit   einem Wort,   Zähler   mit Bremsen sind Motoren von geringerem Nutzeffekt, welche eine beträchtliche Arbeit leisten, die in den Bremsen verloren geht. Der vorliegende   Zähler dagegen   ist ein Motor von hohem Nutzeffekt, der leer läuft und bei welchem allo Vorsichts-   JIl3ssregeln getroffen   sind, um alle Verluste durch   Foucaultströme,   Hysteresis, Reibung usw. zu vermeiden, oder nach Möglichkeit einzuschränken.

   Die Überlegenheit der vorliegenden Einrichtung leuchtet sofort ein, wenn man berücksichtigt, dass die Ursache des Stillstandes oder des mangelhaften Funktionieren der üblichen Zähler zumeist in der Funkenbildung an den Bürsten besteht, durch welche ein mangelhafter Kontakt veranlasst wird. Der vor- 
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 beispielsweise der Thomsonzählor 5 Watt verbraucht (d. h. 25000mal soviel). Es liegt somit auf der Hand, dass der vorliegende Zähler in dieser Hinsicht einen grossen Vorteil bietet. Ein anderer Vorteil des vorliegenden Apparates besteht darin, dass die umgebende Temperatur   keinen Einnuss äussert,   weder auf den Neusilber-oder Nickelindraht, noch auf   die Erregung des Magneten.

   Der vorliegende Zähler ist praktisch unempfindlich gegen Änderungen der Temperatur, denn die elektromotorische Gegenkraft (e = k # #) und   demnach die Winkelgeschwindigkeit hängt nur ab von der Potentialdifferenz an den Klemmen A,   A, und   einer Konstruktionskonstanten k und keineswegs vom Widerstand   der Spulen. Bei Zählern   mit Bremsen ändert sich die Bremskraft mit der Temperatur der Umgebung, weil der Leitungswiderstand von Kupfer bei durch Induktion wirkenden   Hrcmson   oder   Viskosität   der Flüssigkeiten, in welchem die Flügelräder sich bewegen, sich mit der Temperatur ändern und bei Windrädern auch mit dem Luftdruck usw.

   Wenngleich die Reibung bei dem vorliegenden Zähler äusserst klein ist, so dass man den Zähler zumeist im ganzen   Messbereich   für praktisch genau ansehen kann, so gibt es doch gewisse Fäl ! e (beispielsweise wenn ein sehr grosser Zähler   sehr schwache Ströme. messen   muss), wo es wünschenswert ist, die durch die Reibung veranlasste   geringfügige Ungenauigkeit ver-   ständig zu beseitigen. Dies kann man durch die in Fig.   5   gezeigte Einrichtung erzielen. 



   Ein dem in Fig. 1 gezeigter ähnlicher Zähler ist derart geschaltet, dass die Bürste   J)'   nicht direkt, sondern durch Vermittlung eines Widerstandes P an die Klemme   Al an-   geschlossen ist, der Widerstand P ist etwa 1/2 oder   1/.     1 des Ankerwiderstandes ; cin zweiter,   sehr grosser Widerstand   R,   der beispielsweise bei einer Leitungsspannung von 110 Volt 40.   000mal   so gross ist, wie der   Ankerwiderstand,   zweigt einerseits bei Q zwischen der   HÜ1'ste   D'und dem Widerstand P ab und ist andererseits an den zweiten Speiseleiter A" angeschlossen.

   Der äusserst schwache, auf diese Weise von einem Speiseleiter zum anderen durch den Anker gehende Strom, der konstant ist, erzeugt ein Drehpaar, welches dem
Reibungsdrehpaar, das nach dem Gesetz von Coulomb ebenfalls konstant ist, gleich und 
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 widerstand in Reihenschaltung verbunden werden. Diese Leitung wird in Parallelschaltung an die Punkte angeschlossen, zwischen welchen man die Voltstunden messen will.

   Der Widerstand des Drahtes B kann jeden beliebigen Wert haben und selbst unendlich gross sein ; macht man den Widerstand von B unendlich gross und unterhält man an den Punkten A,   A'eine   konstante Potentialdifferenz, beispielsweise durch eine Batterie von konstanter Spannung, so hat man noch immer einen   Voltstundenzähler   oder   Stundenzähler.   wenn das Uhrwerk   ein@e entsprechende Übersetzung aufweist.

   Es genügt eine Batterie   von 
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 man nur, wie in Fig. 1, den Anker eines magnetischelektrischen Motors sich in luftleere Räume drehen lässt und ihn mit keiner Bremse verbindet, und dabei auch Sorge trägt, dass die Verluste durch innere Arbeit, Hysteresis,   Foucaultstromo jn   den benachbarten Teilen, Streuung infolge unsymmetrischer Verteilung der   Ankerbewickiung   und schliesslich durch passive Widerstände (Reibung an den Lagern, an den Bürsten und im Uhrwerk) vermieden werden.

   Diese Verluste werden vermieden, wenn der Apparat weder bewegliches Eisen noch bewegliche'Metallteile enthält, in welchen sich Foucaultströme entwickeln könnten, so wie auch keine benachbarten leitenden Teile enthält, in welche Ableitung stattfinden   könnte   (wie beim Zähler von Raab) und wenn   schliesslich   die Reibung auf das   geringstmögliche   Mass herabgebracht und die Bremswirkung praktisch vermieden ist. Fig. G zeigt eine Abänderung der in Fig. 1 veranschaulichten Schaltung des Widerstandes B, wodurch ein   Amperestundenzäbter   mit veränderlichem Tarif erzielt werden kann.

   Die 
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 Teilwiderstände, so ändert man auch die Potentialdifferenz fUr jeden   Nebenschluss   und somit auch die   Ganggeschwindigkeit   des Motors, welche diese potentialdifferenzen am Zähler verzeichnet. Fig. 7 und 8 zeigen Zähler mit   Scheibenankcr,   welche im wesentlichen   mit dom   in Fig. 1 veranschaulichten Zähler übereinstimmen. 



   Der unipolare   Zähler   nach Fig. 10 besteht aus einer Kupforglocke, die durch einen in einen Quccksilbernapf tauchendon Draht mit einer der Klemmen verbunden ist, da das Feld durchaus gleichmässig ist, so entstehen bei der Drehung der Kupferglocko keine Foucaultströme in der letzteren. Der vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 beschriebene Apparat kann, wie erwähnt, als Ampèrestundenzlhler oder als Voltstundenzähler verwendet werden. Man kann ihn auch als Wattstundenzähler benutzen, wenn man am Kerne   0 der   Fig. 3 zwei einander diametral gegenüberliegende Nuten anbringt, in welche man eine Spule von feinem Draht einlegt, deren Enden mit den Speiseleitern des Netzes verbunden Rind (Fig. 11). In diesem Falle ist die Stromstarke in dieser Spule proportional der   Spannung des Netzes.

   Ist   die Stromrichtung derart bemessen, dass die   Kraftlinienzahl 2 #   des permannenten Magneten E bei normaler netzspannung auf die Hälfte verringert wird, so wird der Apparat zu einem Wattstundenzähler, denmn wenn die Spannung sich um 1%   erhöht, so wachst   auch der Strom in der Spule auf dem Kern um 1% und die resultierende 
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 gaben des Zählwerkes um   l"/o.   



   Dasselbe Resultat erreicht man durch die in Fig. 12 gezeigte Anordnung mit einem 
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   Kloktromagneten     d   bewegt, dessen feindrahtige Bewicklung in Parallelschaltung an das Netz angeschlossen und derart bemessen ist, dass bei mittlerer Spannung die   Kraftlinienzahl   des Elektromagneten gleich ist der halben liraftlinionzahl des permanenten Magnetes. Bei der Rotation des Ankers wird durch den Elektromagneten eine elektromotorische Kraft induziert, welche gleich ist der Hälfte der durch den permanenten Magneten induzierten elektromotorischen Gegenkraft, aber dieser letzteren entgegengesetzt ist, so dass, wenn der Erregungsstrom des Elektromagneten um 1% wächst, die im Anker induzierte elektromotorische Gegenkraft sich um 1% verringert und demnach die Winkelgeschwindigkeit des Motors um 1') wächst.

   Fig. 13 zeigt eine andere Ausführungsform desselben Apparates 
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Motorzähler, bei welchem ein oisenfreier Anker in Felde permanenter Magnete EMI3.7 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 geschwindigkeit proportional zu machen der an den Enden dos Widorstandos herrschenden Spannung bezw. dem zu messenden Strome.
    2. Ausführungsform des Zählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unvermeidlichen mechanischen Reibungswiderstände dadurch vermieden werden, dass die zweite Bürste (D1) des Ankers mit einem Widerstand (P) in Serie geschaltet ist, welch letzterer ein Teil eines konstanten, sehr grossen, an die Netzspannung geschalteten Widerstandes (P+R) ist (Fig. 5).
    3. Ausführungsform des Motorzählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand B (bei A'1, AI 2, AI 3) unterteilt ist und die Abteilungen des Widerstandes nacheinander ausgeschaltet werden können, so dass der Zähler nach verschiedenen Tarifen registrieren kann (Fig. 6).
    4. Ausuhrungsform des Zäblers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker im Felde eines permanenten Magneten und eines ungefähr um die Hälfte schwächeren Nebonschlusselektromagneten liegt, so dass der resultierende, magnetische Strom (der Differenzstrom) in gewissen Grenzen beim Anwachsen der Spannung des Leitungsnetzes abnimmt und die Geschwindigkeit proportional der Spannung wächst, zum Zwecke der Ausbildung des Zählers als Wattstundenmesser (Fig. 12 und 13).
AT24140D 1898-04-15 Elektrizitätszähler. AT24140B (de)

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