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Zentralfernsteuerungsanlage
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spannung anpassen, allmählich vorgenommen werden kann, beispielsweise in der Weise, dass nicht mehr betriebsfähige Empfänger jeweils durch eine verbesserte Empfängertype ersetzt werden. Dabei kann der für das eine Empfängersystem vorgesehene Sender mit allen wesentlichen und kostspieligen Teilen auch für jedes weitere System verwendet werden, da lediglich ein Programmimpulsgeber für jedes zusätzliche Sy- stem dem des ersten Systems parallelgeschaltet werden muss ; diese Geber laufen zumindest bei jeder Aus- lösung synchron, wobei durch geeignete Auslegung die gleichzeitige Abgabe von Impulsen verhindert ist.
Bei der praktischen Ausführung'ist es günstig, wenn die Lage der Impulse der verschiedenen Impuls- reihen jeweils auf den Startimpuls bezogen ist, wobei zwischen Impulsen verschiedener Impulsreihen Lük- ken im Impulsdiagramm vorgesehen sind, so dass nur jeweils ganze Impulse gesendet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der in den Fig. 3 - 5 der Zeichnung dargestellten Beispiele von Impuls-Diagrammen für erfindungsgemässe Zentralfernsteuerungsanlagen er- läutert.
Fig. 3 zeigt ein Impulsdiagramm mit einem Startimpuls S, dessen Dauer dem längsten und dessen
Amplitude dem grössten Startimpuls der gemeinsam zu betreibenden Tonfrequenz-Rundsteuersystemeent- spricht. Diesem Startimpuls S folgt zunächst für die für das System A bestimmten Empfänger das
Programm A, das beispielsweise 15 Impulse, also beispielsweise 125 voneinander unabhängige Dop- pelbefehle bei Unterteilung der Befehle in die einzelnen Gruppen des Systems für Gruppenwahlsystem umfasst. Darauf folgt für die Empfänger des Systems B das Programm B, das z. B. 19 Impulse ent- sprechend beispielsweise 252 Ein- und 252 Ausschaltbefehlen aufweist.
Durch die vorgenommene Auftrennung des Impulsprogrammes werden daher die A-Empfänger nur durch die vorgesehenen Impulse des A-Programmes und die B-Empfänger nur durch die reservierten Im- pulse des B-Programmes gesteuert, da die vorgenommene entsprechende Abstimmung der beiden Pro- gramme gegeneinander bewirkt, dass die vorgesehenen Impulse für das A-Programm die entsprechenden
Befehle in den A-Empfängern ausführen, bei den B-Empfängern jedoch wirkungslos bzw. unausgenutzt bleiben, während die Impulse für das B-Prpgramm in den B-Empfängern aktiv verarbeitet werden, in den
A-Empfängern jedoch nicht benutzt werden bzw passiv sind. Vorteilhaft werden dabei die Empfänger je eines Systems zu einer vorzugsweise vorwählbaren Gruppe zusammengefasst.
Fig. 4 zeigt ein Impulsdiagramm, bei dem nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Befehle bzw. Doppelbefehle für die Empfänger der verwendeten Systeme ineinandergeschachtelt werden, wodurch man z. B. kurz nach dem Startimpuls einen "A-Befehl" für die "A" -Empfänger und einen "B-Befehl" für die"B"-Empfanger vorsehen kann, was sich zur Durchgabe von Alarmbefehlen oft als günstig erweist.
In Fig. 5 ist ein Impulsdiagramm für Tonfrequenz-Rundsteuersysteme dargestellt, die verschiedene
Umlaufzeit aufweisen. Vorteilhaft werden für die Empfänger mit der geringeren Umlaufzeit im gemein- samen Impulsprogramm Sperrimpulse bzw. Störimpulse vorgesehen. Wenn z. B, ein System C mit einer Umlaufzeit von 50 sec mit einem System B von 150 sec Umlaufzeit zusammenarbeiten soll, durchläuft das System C dreimal die gesamte totale Durchlaufzeit, während das System B bloss einmal durchläuft. Durch einen entsprechenden Einbau von Sperrimpulsen Sp in das 150 sec dauernde gemeinsame Ablaufprogramm kann man vorsehen, dass das Programm C durch den Startbefehl einmal durchläuft und seine Befehle entsprechend dem Sendeprogramm ausgibt bzw. erhält.
Der zweite Start nach 50 sec und der dritte Start nach 100 sec bewirkt mittels einer entsprechenden Sperreinrichtung, dass dieser 50 se'c-Empfänger wohl ein zweites und drittes Mal durchläuft, die während dieser Zeit jedoch an- kommenden Impulse wirkungslos bleiben.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Zentralfemsteuerungsanlage mit tonfrequenter Netzüberlagerung, wobei das Impulsdiagramm we- nigstens zwei verschiedene vorzugsweise ineinander verschachtelt Impulsreihen und einen gemeinsamen i Startimpuls aufweist und jeder dieser Impulsreihen gesonderte Empfänger zugeordnetsind, d a dure h gekennzeichnet, dass die Impulsreihen durch hinsichtlich der Impulslänge unterschiedliche Impulse gebildet sind und die jeweiligen Empfänger verschiedener Systeme entsprechend den zugehörigen Impul- sen bezüglich Lage, Länge und Amplitude ausgelegt sind.
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