DE2842329A1 - Daempfungsglied fuer tonfrequenzsignale - Google Patents

Daempfungsglied fuer tonfrequenzsignale

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DE2842329A1 DE19782842329 DE2842329A DE2842329A1 DE 2842329 A1 DE2842329 A1 DE 2842329A1 DE 19782842329 DE19782842329 DE 19782842329 DE 2842329 A DE2842329 A DE 2842329A DE 2842329 A1 DE2842329 A1 DE 2842329A1
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    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Dämpfungsglied für Tonfrequenzsignale
  • Zusatz zu Patent .. .. ... (Patentanm. P 27 40 567.0) Im Hauptpatent ist ein Dämpfungsglied für Tonfrequenzsignale, insbesondere für Mischpulte, vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, daß die Tonfrequenzsignale über einen Schalter geführt sind, dessen Steuereingang an einen Impulsgeber angeschlossen ist, der Impulse mit einstellbarem Puls-Pausen-Verhältnis und mit einer Wiederholfrequenz, die mindestens gleich der doppelten oberen Grenzfrequenz des zu übertragenden Frequenzbereichs der Tonfrequenzsignale ist, abgibt, und daß dem Schalter ein den zu übertragenden Frequenzbereich überdeckender Tiefpaß nachgeschaltet ist. Ein solches Dämpfungsglied zeichnet sich trotz einfachen Aufbaus durch gute Ubertragungseigenschaften aus und kann mit digitalen Signalen gesteuert werden, so daß es fernsteuerbar ist.
  • Fernsteuerbare Dämpfungsglieder sind aus der DE-AS 12 97 155 und der DE-OS 25 41 477 bekannt. Die bekannten Dämpfungsglieder haben den Nachteil, daß ihre Dämpfung mit Hilfe einer analogen Steuerspannung verstellt wirdg so daß für eine automatische Steuerung mit Hilfe eines Digitalrechners der als Digitalwert vorliegende Dämpfungswert in analoge Größen umgesetzt werden muß. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das abzuschwächende Tonfrequenzsignal in ein Digitalsignal mit einer Abtastrate umzuwandeln, die mindestens gleich oder größer als das Doppelte der höchsten vorkommenden Signalfrequenz ist.
  • Das so erhaltene Digitalsignal kann digital verarbeitet werden, indem z. 3 die Digitalwerte durch eine konstante Zahl dividiert werden und das Ergebnis einem Digital-Analog-Umsetzer zugeführt wird, dem ein Tiefpaß nachgeschaltet ist, der die von der Abtastung herrührenden höherfrequenten Signalanteile unterdrückt. Ein solches Dämpfungsglied wurde einen hohen Schaltungsaufwand erfordern, da durch die Echtzeitverarbeitung schnelle arithmetische Sinheite-fl notwendig sind, Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Hauptpaten-5; vorgeschlagene Dämpfungsglied so auszugestalten, Q digital codierte Tonfrequenzsignale verarbeitet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schalter mit einer Frequenz umgeschaltet wird, die mindestens gleich der Frequenz von das Tonfrequenzsignal darstellenden Digitalsignalen ist, und daß an den Schalter ein Digital-Analog-Umsetzer angeschlossen ist, dem der den zu übertragenden Frequenzbereich überdeckende Tiefpaß nachgeshaltet ist.
  • Bei einem sslc:aen Dämpfungsglied kann die Abschwächung des Tonfrequenvsignals dadurch erreicht werden, daß der Schalter abwechselnd den Jeweiligen Digitaiwert oder den Wert Null auf den Digital-Analog-Umsetzer schaltet. Dadurch erzeugt dieser ein Signal, das abwechselnd gleich der Jeweiligen Amplitude des Tonfrequenzsignals oder dem Signalwert Null ist. Ebenso wie beim Dämpfungsglied nach dem Hauptpatent läBt sich daher durch Variation des Verhältnisses zwischen Durchschalt- und Sperrzeit des Schalters das Verhältnis der Zeiten, in denen die dem Tonfrequenzsignal entsprechenden Digitalwerte und die Werte Null auf den Digital-Analog-Umsetzer geschaltet werden, und damit die Spannungszeitflächen der am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers erscheinenden Signale verändern. In Abhängigkeit des Verhältnisses zwischen Durchschalt- und Sperrzeiten des Schalters ändert sich somit auch die Amplitude des Ausgangssignals des Tiefpasses. Die Summe aus Durchschalt- und Sperrzeit ist zweckmäßig konstant.
  • Sie ist mindestens gleich der Frequenz der Digitalsignale.
  • Sind diese Frequenzen etwa gleich, können Schwebungen im Ausgangssignal auftreten. Um diese Schwebungen zu vermeiden, kann man die Oszillatoren, welche die Frequenz der Digitalsignale und die der Steuerimpulse für den Schalter bestimmen, miteinander synchronisieren bzw. diese Frequenzen aus den Ausgangsimpulsen desselben Oszillators ableiten, so daß diese Frequenzen exakt gleich oder in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Die genannten Schwebungen können auch dadurch vermieden werden, daß die Steuerfrequenz des Schalters wesentlich höher als die Frequenz der Digitalwerte ist.
  • Zweckmäßig wird der Schalter so gewählt, daß er das Tonfrequenzsignal auch sehr kurzzeitig durchschalten kann, damit das Signal stark abgeschwächt werden kann und ein großer Regelbereich für die Abschwächung erzielt wird.
  • Selbstverständlich muß der Digital-Analog-Umsetzer im Stande sein, Impulse abzugeben, deren Spannungszeitfläche dem Produkt aus Wert und Dauer des zugeführten Digitalsignals entspricht, was einer genügend kurzen Einstellzeit ("settling time) des Digital-Analog-Umsetzers gleichkommt.
  • Gegebenenfalls ist es möglich, die Ausgangssignale von mehreren Digital-Analog-Umsetzern auf einen Summierverstärker zu geben und an diesen einen einzigen Tiefpaß anzuschließen, wobei ein Zeitrahmen für die Anschaltzeiten der einzelnen Digital-Analog-Umsetzer eingehalten werden muß (Zeitmultiplex).
  • Die Steuerimpulse für den Schalter mit variablem Puls-Pausen-Verhältnis können mit einem Impulsgeber erzeugt werden, der einen zyklisch Taktimpulse aufsummierenden Zähler enthält und einen Impuls abgibt, wenn der Stand des Zählers kleiner als eine vorgegebene, einen Dämpfungswert darstellende Zahl ist. Diese Zahl kann z. B. in ein Register eingetragen werden, an das der eine Eingang eines Vergleichers angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit dem Zähler verbunden ist. Solange der Zählerstand kleiner als der Registerinhalt ist, gibt der Vergleicher ein Signal ab, das den Schalter in die Stellung bringt, in der er das Digitalsignal durchschaltet. Ist der Stand des Zählers größer'als der Registerinhalt, ist das Digitalsignal gesperrt, und das Schalterausgangssignal hat den Wert Null. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Digitalsignal durchzuschalten, solange der Stand des Zählers größer als der Registerinhalt ist.
  • Der Impulsgeber kann auch so aufgebaut sein, daß der Zählvorgang periodisch gestartet wird und vor jedem Zählvorgang der Zähler mit der den Dämpfungswert darstellenden Zahl geladen wird. Beim Beginn des Zählvorganges und beim Erreichen des Zählerstandes Null wird jeweils ein Impuls abgegeben. In der Zeit zwischen den beiden Impulsen wird der Schalter so angesteuert, daß er das Tonfrequenzsignal durchschaltet. Das Verhältnis der Zähl-Zyklus-Zeit zu dieser Zeit ist gleich der Abschwächung des Tonfrequenzsignals.
  • Derartige Dämpfungsglieder können in einem Mischpult eingesetzt werden. Die Dämpfungswerte können in einer zentralen Steuereinheit oder einem Rechner erzeugt werden und Jedem Dämpfungsglied zugeführt werden. Die Dämpfungswerte werden jeweils nur von dem DPmpfungsglied übernommen, das ein Ubernahmesignal erhält. Das Ubernahmesignal kann auch dadurch gebildet werden, daß Jedem Dämpfungsglied eine Adresse zugeordnet ist und von der zentralen Steuereinheit Adressensignale ausgegeben werden. Als Eingabevorrichtung für die Adressen und die Dämpfungswerte kann die Steuereinheit eine Wähltastatur enthalten, deren Ausgangssignale in Adressen- und Dämpfungswertregister eingetragen werden, von denen sie parallel zu den einzelnen Dämpfungsgliedern weitergegeben werden. An die Adressen-und Dämpfungswertregister können Anzeigeeinheiten angeschlossen sein, welche das adressierte Dämpfungsglied und den Dämpfungswert Jeweils als eine Dezimalzahl anzeigen.
  • Die Ausgänge der Dgltal-Analog-Umsetzer mehrerer Dämpfungsglieder können auf einen Tiefpaß geführt sein.
  • Zum Mischen von zwei Signalen kann auch so vorgegangen werden, daß dem Schalter eines Dämpfungsgliedes, der ein Umschalter ist, beide Digitalsignale zugeführt sind, so daß er in der einen Stellung das eine Digitalsignal und in der anderen das andere Signal zum Digital-Analog-Umsetzer durchschaltet. Das Mischverhältnis der beiden Signale ist in diesem Falle durch das Puls-Pausen-Verhältnis des Steuersignals für den Umschalter bestimmt.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Dämpfungsglied, Figur 2 ein in der Anordnung nach Figur 1 einsetzbarer Schalter und Figur 3 Impulsdiagramme, die in der Anordnung nach Figur 1 und 2 auftreten.
  • Dem Dämpfungsglied nach Figur 1 wird ein Digitalsignal, welches ein niederfrequentes, abzuschwächendes Signal darstellt, über einen Eingang E zugeführt, von dem es zu einem Kontakt eines Schalters SCH gelangt, dessen Steuereingang über eine Leitung SST an eine Logikschaltung LOG angeschlossen ist. An dessen Ausgang erscheint eine Impulsfolge mit variablem Puls-Pausen-Verhältnis und einer Frequenz, die mindestens gleich der Frequenz der Digitalsignale ist. Im Ausführungsbeispiel sei der einfache Fall angenommen, daß die Steuerfrequenz des Schalters SCH und die Frequenz der Digitalsignale gleich sind. Dies ist am einfachsten erreichbar, wenn die Taktfolge der Umsetzbefehle eines das Digitalsignal erzeugenden Analog-Digital-Umsetzers (Abtastrate) als Steuerfrequenz des Schalters verwendet wird. Ist diese nicht zugänglich, und wird ein entsprechender Code verwendet, der die Taktrückgewinnung aus dem Digitalsignal gestattet, so könnte folgende Schaltung eingesetzt werden: Hierzu ist an die vom Eingang E zum Schalter SCH führende Leitung ein Flankendetektor FDT angeschlossen, der Anderungen des Zustandes des Digitalsignals feststellt und bei Jeder Änderung einen Impuls auf den einen Eingang einer Phasenvergleichsschaltung PVG gibt.
  • Deren zweiter Eingang ist an einen Frequenzteiler FT angeschlossen, dem hochfrequente Impulse eines Taktgebers TG1 zugeführt sind. Die Ausgangsimpulse des Frequenzteilers FT sind daher stets in Phase mit denen des Frequenzdiskriminators FDT. Der Schalter SCH erzeugt ein Signal, das abwechselnd das zugeführte Digitalsignal und ein Digitalsignal mit dem Wert Null ist. Das Verhältnis der Zeiten dieser beiden Signale ist gleich dem Puls-Pausen-Verhältnis des Steuersignals für den Schalter SCH. Ein Digital-Ana- log-Umsetzer DAU wandelt das Digitalsignal in ein entsprechendes Analogsignal um; es entsteht ein zerhacktes Tonfrequenzsignal, dessen Mittelwert in einem Tiefpaß TP gebildet wird, dessen Durchlaßkurve den zu übertragenden Frequenzbereich überdeckt. An dessen Ausgang erscheint das abgeschwächte Signal. Dieses wird über einen Kondensator C2 auf einen Ausgang A gegeben.
  • Die Logikschaltung LOG besteht im wesentlichen aus einer bistabilen Kippstufe, deren Rücksetzeingang R3 an den Ausgang eines Zählers Z1 angeschlossen ist und deren Setzeingang S3 über eine Leitung SY die Impulse des Frequenzteilers FT als Synchronisierimpulse erhält. Der Zähleingang Z2 des Zählers Z1 ist über eine Torschaltung T3, die von den Synchronisierimpulsen gesteuert ist, mit einer Taktleitung TT1 verbunden, auf der das hochfrequente Taktsignal des Taktgebers TG1 liegt. Die Synchronisierimpulse sind ferner dem Setzeingang S2 des Zählers Z1 zugeführt, so daß dieser beim Auftreten der Synchronisierimpulse den seinem übernahmeeingang U2 zugeführten Stand eines Zweirichtungszählers ZRZ übernimmt. Dieser Zweirichtungszähler ZRZ kann seinerseits voreingestellt werden, indem seinen übernahmeeingängen U1, U1' über Leitungen DW1, DW2 Dämpfungswerte darstellende Signalkombinationen zugeführt sind. Sein Setzeingang S1 ist an den Ausgang einer Torschaltung T4 angeschlossen, deren Eingänge mit Leitungen FG, ALi, ALk verbunden sind. Sein Eingang V1 für Vorwärtszählung'liegt am Ausgang einer Torschaltung T1, deren erster Eingang mit dem Ausgang eines Taktgebers TG2 verbunden ist, deren zweiter Eingang an einer Taste TA7 liegt und deren dritter Eingang an einen Diskriminator DIS1 angeschlossen ist. Der Zähleingang R1 für Rückwärtszählung liegt am Ausgang einer Torschaltung T2, die ebenfalls drei Ausgänge aufweist, von denen der erste wieder an den Taktgenerator TG2, der zweite an einen Taster TA2 und der dritte an den Ausgang eines Diskriminators DIS2 angeschlos- sen ist. Der jeweilige Stand des Zweirichtungszählers ZRZ entspricht einem Dämpfungswert und wird mit einer Anzeigeeinheit AZ1 angezeigt. Zum Einstellen von hundert Dämpfungsstufen müssen die Zähler ZRZ und Z1 jeweils eine Kapazität von mindestens Hundert haben.
  • Das Untersetzungsverhältnis des Frequenzteilers FT ist gleich der Anzahl der gewünschten Dämpfungsstufen, z. B.
  • 100 Die Synchronisierimpulse und die Taktimpulse sind daher in der Weise miteinander verkoppelt, daß nach jedem Synchronisierimpuls eine Anzahl von Taktimpulsen folgt, die gleich der Anzahl der Dämpfungsstufen ist. Mit jedem Synchronisierimpuls wird der Stand des Zweirichtungszählers ZRZ in den Zähler Z1 übernommen. Gleichzeitig wird die bistabile Kippstufe der Logikschaltung LOG gesetzt, so daß der Schalter SCH in die gezeichnete Stellung gebracht wird, in der er das anliegende Digitalsignal zum Digital-Analog-Umsetzer DAU durchschaltet. Nach Beendigung des Synchronisierimpulses wird die Torschaltung T3 für die Taktimpulse auf der Leitung TT1 freigegeben, deren Frequenz z. B. 35 MHz beträgt, und der Stand des Zählers Z1 wird auf Null gezählt. Bei Erreichen des Wertes Null gibt der Zähler Z1 einen Impuls auf den Rücksetzeingang R3 der Logikschaltung LOG, so daß diese den Schalter SCH in die andere Stellung bringt, in der dem Digital-Analog-Umsetzer DAU der Wert Null zugeführt wird.
  • Diese Phase dauert bis zum nächsten Auftreten eines Synchronisierimpulses, bei dem der nächste Stand des Zählers ZRZ in den Zähler Z1 übernommen wird. Ist beispielsweise die im Zweirichtungszähler ZRZ enthaltene Zahl 53, so ist der Schalter SCH während 53 Perioden der auf der Leitung TT1 liegenden Taktimpulse in der gezeichneten Stellung und während 47 Taktimpulsperioden in der anderen Stellung. Am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers DAU entsteht daher ein Signal, dessen Amplitude während 53 % einer Schaltperiode dem dem Eingang E zugeführten Digitalwert entspricht und während 47 % Null ist. Infolge der Mittelwertbildung im Tiefpaß TP entsteht daher am Ausgang A ein Signal, das gegenüber dem Eingangssignal um den Faktor 0,47 geschwächt ist.
  • Der im Zähler ZRZ stehende Dämpfungswert kann auf zwei Arten eingestellt werden. Zur Einstellung nach der einen Art dienen die Tasten TA1 und TA2. Wird z. B. die Taste TAl geschlossen und gibt der Diskriminator DIS1 l'O"-Signal ab, so gelangen über die Torschaltung T1 die niederfrequenten Taktimpulse des Taktgebers TG2 auf den Eingang V1 für Vorwärtszählung. Der Stand des Zählers ZRZ nimmt daher langsam zu. Wird die maximale Zählkapazität des Zählers, z. B. 99, erreicht, was im Ausführungsbeispiel der Dämpfung Null entspricht, spricht der Diskriminator DIS1 an und gibt auf den dritten Eingang der Torschaltung T1 "L"-Signal, so daß diese Torschaltung gesperrt ist und der Zähler ZRZ stehen bleibt. Wird die Taste TA2 geschlossen, gelangen die niederfrequenten Taktimpulse über die Torschaltung T2 auf den Eingang R1 für die Rückwärtszählung, so daß der Zählerstand abnimmt, bis der Zählerstand Null erreicht ist, bei dem der Diskriminator DIS2 anspricht und die Torschaltung T2 sperrt.
  • Bei dieser Art der Einstellung des Zählers ZRZ wird somit die Dämpfung kontinuierlich eingestellt. Die Tasten TA1 und TA2 brauchen selbstverständlich nicht von Hand betätigt zu werden; sie können auch durch Torschaltungen realisiert sein, die von einer automatischen Programmsteuerung gesteuert sind. Diese kann auch die Frequenz des Taktgebers TG2 regeln, so daß der zeitliche Verlauf der Dämpfung verändert wird.
  • Bei der zweiten Art der Einstellung der Dämpfung werden die Dämpfungswerte über die Leitungen DW1 und DW2 in dem Zweirichtungszähler ZRZ eingetragen, vorausgesetzt, daß seinem Setzeingang S1 von der Torschaltung T4 ein Signal zugeführt ist. Dieses Setzsignal tritt dann auf, wenn auf eine Freigabeleitung FG und Adressenleitungen ALi und ALk gleichzeitig Signale gegeben sind. Auf diese Art können die Dämpfungswerte in digitaler Form von außen vorgegeben werden.
  • In der bisherigen Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 wurde angenommen, daß die LogSkschaltung LOG den Schalter SCH in die eingezeichnete Stellung währendder Zeiten bringt, in denen der Zähler Z1 vom vorgegebenen Stand auf Null gezählt wird. Unter dieser Annahme entspricht die Amplitude des Ausgangssignals des Tiefpasses TP der im Zweirichtungszähler ZRZ enthaltenen und in der Anzeigeeinheit AZ1 angezeigten Ziffer. Je größer diese.Ziffer ist,um so kleiner ist die Dämpfung. Statt dessen ist es auch möglich, den Schalter SCH während der Zeit, in welcher der Zähler Z1 vom vorgegebenen Stand auf Null gezählt wird, in die andere Schaltstellung zu bringen, so daß während dieser Zeiten dem Tiefpaß TP die Amplitude Null'zugeführt ist und das Ausgangssignal des Tiefpasses eine um so kleinere Amplitude hat, je größer der Inhalt des Zweirichtungszählers ZRZ ist. In diesem Falle gibt die im Zweirichtungszähler ZRZ enthaltene Ziffer unmittelbar die Dämpfung an.
  • Anstatt der in Figur 1 gezeigten Anordnung zum Erzeugen von Impulsen mit digital einstellbarem Puls-Pausen-Verhältnis können auch andere Anordnungen gewählt werden.
  • Beispielsweise kann der Zähler Z1 fortwährend von den Impulsen auf der Leitung TT1 durchgezählt werden. Der Zählerstand wird mit dem Stand des Zweirichtungszählers ZRZ in einem Vergleicher verglichen. Ist der Zählerstand des fortwährend durchgezählten Zählers kleiner oder gleich dem Stand des Zweirichtungszählers, bringt der Vergleicher den Schalter SCH in die eingezeichnete Stellung, ist der Stand des fortwährend durchgezählten Zählers größer als der des Zweirichtungszählers, ist der Schalter in die andere Stellung gebracht. Bei einer solchen Anordnung können somit die Synchronisierimpulse entfallen. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Ansteuerung des Schalters SCH möglich.
  • Figur 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Schalters SCH in der Anordnung nach Figur 1. Mit 31, B2, B3 ... Bn sind die vom Eingang E zum Schalter SCH führenden Leitungen bezeichnet. Der Schalter selbst wird durch UND-Glieder U1, U2, U3 ... Un gebildet. Die einen Eingänge sind an die Eingangsleitungen B1, B2, B3 ... Bn, die anderen Eingänge an die von der Logikschaltung LOG kommende Leitung SST angeschlossen. Mit den Ausgängen der UND-Glieder sind die Eingänge des Digital-Analog-Umsetzers DAU verbunden, dessen. Ausgangssignal dem Tiefpaß TP zugeführt wird. Anstelle der UND-Glieder U1, U2 ... Un können selbstverständlich auch andere Koinzidenzglieder verwendet werden. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß. der Schalter sehr einfach aufgebaut sein kann.
  • Die Impulsdiagramme der Figur 3 veranschaulichen die Funktion der Anordnung nach den Figuren 1 und 2. Der Einfachheit halber wird vorausgesetzt, daß nur drei Eingangsleitungen entsprechend acht möglichen Amplitudenstufen vorhanden sind. Die auf diesen auftretenden Impulsfolgen sind mit b1, b2, b3 bezeichnet. Dem Schalter werde zunächst von der Logikschaltung ein Steuersignal sstl zugeführt, das stets log. i ist. Die Eingangssignale b1, b2, b3 gelangen daher unverändert auf den digitalen Analogumsetzer, so daß dieser ein durch die Signale b1, b2, b3 bestimmtes Ausgangssignal abgibt, wobei vorausgesetzt ist, daß das Signal b3 die höchste Wertigkeit und das Signal b1 die niedrigste hat.
  • Wird dem Schalter ein Steuersignal sst2 zugeführt, dessen Puls-Pausen-Verhältnis Eins beträgt, so werden abwechselnd die Signale b1, b2, b3 und "O"-Signal dem Digital-Analog-Umsetzer zugeführt. Dieser liefert daher ein Signal dau2, das durch Zerhacken des Signals daul entstanden ist, wobei wegen des angenommenen Puls-Pausen-Verhältnisses von 1 : 1 des Signals sst2 auch das Puls-Pausen-Verhältnis des Signals dau2 1 : 1 beträgt. Die Spannungszeitfläche ist daher im Vergleich zu der des Signals dau1 halbiert, und am Ausgang des Tiefpasses entsteht ein Signal, dessen Amplitude nur halb so groß ist wie die, wenn dem Tiefpaß das Signal daul zugeführt wird. Es ist ersichtlich, daß bei einer Änderung des Puls-Pausen-Verhältnisses des Signals sst die Amplitude des Ausgangssignals und damit die Dämpfung entsprechend verändert wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1l Dämpfungsglied für Tonfrequenzsignale, insbesondere für Mischpulte, mit einem Schalter, über den die Tonfrequenzsignale geführt sind, dem ein den zu übertragenden Frequenzbereich überdeckender Tiefpaß nachgeschaltet ist und dessen Steuereingang an einen Impulsgeber angeschlossen ist, der Impulse mit einstellbarem Puls-Pausen-Verhältnis und mit einer Wiederholfrequenz abgibt, die mindestens gleich der doppelten oberen Grenzfrequenz des zu übertragenden Frequenzbereichs der Tonfrequenzsignale ist, nach Patent .. .. ... (Patentanm.
    P 27 40 567.0), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schalter mit einer Frequenz umgeschaltet ist, die mindestens gleich der Frequenz von das Tonfrequenzsignal darstellenden Digitalsignalen ist, und daß an den Schalter ein Digital-Analog-Umsetzer angeschlossen ist, dem der Tiefpaß nachgeschaltet ist.
  2. 2. Dämpfungsglied nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schalter (SCH) aus Koinzidenzgliedern (U1, U2, U3 ... Un) besteht, deren einen Eingängen das digitalisierte Tonfrequenzsignal und deren anderen Eingängen die Steuerimpulse zugeführt sind.
  3. 3. Dämpfungsglied nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schalter (SCH) ein Umschalter ist, dessen einen Umschaltkontakt ein erstes digitalisiertes Tonfrequenzsignal und dessen zweiten Umschaltkontakt ein zweites digitalisiertes Tonfrequenzsignal zugeführt ist.
  4. 4. Dämpfungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Impulsgeber einen zyklisch Taktimpulse aufsummierenden Zähler (Z1) enthält und einen Impuls abgibt, wenn der Stand des Zählers kleiner bzw. größer als eine vorgegebene, einen Dämpfungswert darstellende Zahl ist.
  5. 5. Dämpfungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Impulsgeber einen zweiten Zähler (ZRZ) enthält, der ein Zweirichtungszähler ist und dem mittels Tasten (TA1, TA2) gesteuert Niederfrequenzsignale zugeführt sind und dessen Jeweiliger Stand die vorgewählte Zahl ist.
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