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Einspannvorrichtung für eine hochporöse gewellte Filtermatte
Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung für eine hochporöse gewellte Filterrhatte, bei welcher die Matte zwischen zwei Rahmen liegt und durch an diesen Rahmen vorgesehene Stützglieder abgestützt und festgehalten wird, wobei sich die Stützglieder zwischen gegenüberliegenden Stirnteilen der Rahmen erstrecken und längs Wellenkuppen und Wellentälern der Matte verlaufen.
Bekannte Luftfilter der geschilderten Art sind aus einem unteren schachtelförmigen Rahmen und aus einem oberen Rahmen zusammengesetzt, der in den unteren Rahmen passt, wobei die Filtermatte durch an diesen Rahmen befestigte gewellte perforierte Folien oder Drahtnetze abgestützt und festgehalten wird. Die Rahmen werden dabei aneinander durch mehrere Klammern oder andere Verriegelungsglieder verriegelt.
Trotz des unerheblichen Gewichtes des eigentlichen Filters, also der Filtermatte, ist diese bekannte Filtereinheit als Ganzes, vorwiegend infolge des für den unterenRahmenverwendetenMaterials, sehr schwer und das Filter ist dementsprechend auch teuer. Überdies ist diese Filtereinheit schwer zu handhaben, wenn die Filtermatte ausgetauscht werden muss, und ein solcher Austauschvorgang ist schliesslich wegen der erforderlichen grossen Anzahl von Verriegelungsgliedern für die Rahmen zeitraubend.
Die Erfindung befasst sich mit der Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und die Herstellung von Filtereinheiten zu ermöglichen, die einfachen Aufbau haben, in der Fertigung billig sind und sich leicht handhaben lassen. Ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Luftfilter der einleitend angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Stirnteile als auch die Stützglieder der beiden Rahmen aus Drähten oder dünnen Rundeisen gebildet sind und dass die beiden Rahmen aneinander ausschliesslich mit Hilfe von zusätzlichen. Drähten bzw. Rundeisen verriegelt sind, die sich zwischen den Stirnteilen der Rahmen an deren Seitenrändern erstrecken und so angeordnet sind, dass beim Zusammendrücken der Rahmen die betreffenden Drähte bzw. Rundeisen des einen Rahmens über entsprechende Drähte bzw.
Rundeisen des andern Rahmens einschnappen und so die Rahmen aneinander verriegeln. Zweckmässig ist dabei die zwischen den Rahmen eingelegte Filtermatte so bemessen, dass sie an allen Seiten etwas über die Rahmen vorsteht.
Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel genauer erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. l den einen (unteren) Rahmen des Filters, Fig. 2 den andern (oberen) Rahmen desselben und Fig. 3 das vollständige Filter mit einer zwischen den Rahmen eingelegten Filtermatte.
In Fig. l sind mit la und lb die Stirnteile des unteren Rahmens bezeichnet. Jeder Stirnteil enthält einen gewellten Drahtabschnitt 2, einen an allen Wellentälern des gewellten Drahtabschnittes 2 mit diesem verbundenen geraden Drahtabschnitt 3 und zwei seitliche Drahtabschnitte 4, die senkrecht zu dem geraden Drahtabschnitt verlaufen. Die beiden Stirnteile sind miteinander durch mehrere gerade Querdrähte 5 verbunden, die an den Wellenkuppen der Stirnteile befestigt sind, sowie durch zwei weitere gerade Drähte 6, die an den seitlichen Drahtabschnitten 4 der Stirnteile etwas unterhalb des Niveaus der Wellenkuppen befestigt sind.
Der obere, in Fig. ZdargestellteRahmen besteht in ähnlicher Weise aus zwei Stirnteilen 7a und 7b in Form gewellter Drähte 8, die miteinander durch mehrere gerade Querdrähte 9 verbunden sind.
Diese Querdrähte 9 sind jedoch bei diesem Rahmen an den Wellentälern der gewellten Drähte 8 be-
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festigt und die Stirnteile sind unten nicht mit einem geraden Draht abgeschlossen. Die äussersten Wellen kuppen der gewellten Drähte 8 sind je mit einem Fortsatz 10 versehen, der nach unten und etwa nach innen zur Mitte des Stirnteiles hin gebogen ist. Ferner weist der untere Rahmen zwei zusätzliche gerade Drähte 11 auf, die an den äusseren Enden der Fortsätze 10 befestigt sind und die beide Stirnteile miteinander verbinden.
Die vollständige Filtereinheit wird dadurch erhalten, d ass eine poröse Filtermatte 12 auf den unteren Rahmen aufgelegt und zwischen den geraden Querdrähten desselben zuerst von Hand aus und sodann mi Hilfe des oberen Rahmens, wenn dieser mit Druck auf den oberen Rahmen aufgesetzt wird, nach unter in die Wellentäler der Stirnteile des unteren Rahmens gedrückt wird. Beim Niederdrücken des obere Rahmens schnappen die Drähte 11 des oberen Rahmens über den Drähten 6 des unteren Rahmens eii und halten die Rahmen sicher zusammen, ohne dass hiezu zusätzliche Verriegelungsglieder erforderlich sind.
Die Filtermatte 12 wird vorzugsweise mit solchen Abmessungen zurechtgeschnitten, dass sie nac1 Einlegen zwischen den Rahmen allseits etwas über diese vorsteht, so dass jede Filtereinheit mit weiterer Einheiten zu einer grösseren Filterfläche zusammengesetzt werden kann, ohne dass zwischen den einzelner Einheiten besondere Dichtungsstreifen angewendet werden müssen.
Bei Filterrahmen mit grösseren Abmessungen können zwischen den Stirnteilen jedes Rahmens parallel zu diesen ein oder mehrere gewellte Stützdrähte angeordnet werden.