AT240197B - Aufspulvorrichtung für Sicherheitsgurte - Google Patents

Description

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  Aufspulvorrichtung für Sicherheitsgurte 
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 bzw. könnte eine Luftfeder vorgesehen sein. Die Achse 1 dreht sich in einer Lagerung 3 des Gehäuses 4. 



  Dieses wird mit einer Schraube 5 oder auf eine andere bekannte Weise im Fahrzeug oder am haltenden System verankert. Das Gurtband 6 wird gegen den Träger zu durch eine Klemmplatte 7 geführt. Hiebei ist es um eineKlemmwalze 8 gelegt, die an der Klemmplatte eine Führung in Form einer Nut 9 oder eine   andere bekannteFührungseinrichtung aufweist. Die Klemmplatte   ist mit achsenartigen Fortsätzen 10 ebenfalls im Gehäuse 4 drehbar. 



   Tritt nun ein plötzlicher heftiger Zug oder Ruck in Richtung des Angeschnallten auf, so nimmt das Gurtband 6 die Klemmplatte 7 mit. Diese dreht sich um die Achse 10 in die Zugrichtung. Hiebei wird die Klemmwalze 8 mit grosser Kraft gegen den Rand 11 der Klemmplatte gedrückt und das Gurtband wird an jeder weiteren Verschiebung durch die Klemmplatte hindurch gehindert. 



   Um die Klemmplatte in die für die Rucksicherung günstigste Winkelstellung einstellen zu können, befindet sich im Gehäuse eine Einstellschraube 12, die in einem Gewinde eines Fortsatzes 13 im Gehäuse 4 drehbar ist. Das Gehäuse 4 ist mit einer Kappe 14 abgedeckt. 



   Die besonderen Vorteile dieser Konstruktion sind ihre Einfachheit und Billiglteit der Herstellung, ihre Robustheit und Reparatur-Nichtanfälligkeit auch bei sehr langer Benützung. Es gibt dabei kein Räderwerk und keine andern Teile, derenFunktion durchStaub u. dgl. gestört wären. Eine Wartung ist nicht erforderlich. 



   In den Fig. 2 und 2a ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Anordnung gezeigt, bei der die Aufrollung des Gurtbandes 6 wie inFig. l funktioniert. Die Klemme wird hier jedoch von zwei Teilen 21,22 gebildet, die gemeinsam um die Achse 23 schwenkbar sind. Vom Aufrollmechanismus wird die Klemmvor richtung in geöffneter, für den Gurt leicht durchgängiger Lage gehalten, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Tritt jedoch ein plötzlicher Ruck in Richtung des. Angeschnallten ein, so schwenkt sich infolge der Gurtreibung die gesamte Klemme in derselben Richtung   (Fig. 2a). Hiebei wird der Klemmenteil   21 um die zweite Achse 24 gedreht und mit einer Hebekraft, die umso grösser ist, je mehr sich der Gurt anspannt, wird das Maul der Klemme 25 zusammengepresst, so dass der Gurt nicht mehr weiter durch das Maul gleiten kann. 



   Bei einem weiteren in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Gurt 6 bei einem plötzlichen Ruck durch zwei Haltebacken 31 festgehalten. Diese beiden Backen sind keilförmig gestaltet und gleiten mit ihren beiden   äusseren Flächen 32   auf schiefen Ebenen. Sie werden durch Federn 33 und Einstellschrauben 34 in der richtigen Lage gehalten, so dass der Gurt bei der niedrigen Geschwindigkeit des normalen Gebrauches mühelos über die Backenfläche 35 hin-und hergleitet. Wird jedoch bei der hohen Gurtgeschwindigkeit eines plötzlichen Ruckes die Reibung auf den Bremsfläche der Gurtbacken hoch, so werden die Gurtbacken entgegen der Federkraft der Federn 33 in Zugrichtung mitgenommen und durch das Gleiten auf den schiefen Ebenen 36 zusammengepresst, so dass das Gurtband zum Stillstand kommt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aufspulvorrichtung für Sicherheitsgurte mit einer federbelasteten Spule und einer nachgeschalteten Klemmvorrichtung, die bei starker Verzögerung des Fahrzeuges den von der Spule kommenden Teil des Gurtes festklemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme am Gurtband dauernd anliegt und eine leichte Reibung erzeugt, die bei Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit des Gurtes durch die Klemme entsprechend anwächst und hiebei die Klemme in ihre selbsthemmende Schliesslage bringt.

Claims (1)

1. 2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine schwenkbar gelagerte, mit einer Durchbrechung versehene Klemmplatte (7), in deren Durchbrechung eine Walze (8) dreh-und verschiebbar gelagert ist, wobei das Gurtband (6) über die Walze (8) geführt ist, so dass bei rascher Bewegung des Gurtbandes (6) die Klemmplatte (7) verschwenkt und die Walze (8) gegen den Rand (11) der Durchbrechung gedrängt wird.

   3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme aus zwei schwenkbar aneinander angelenkten Klemmbacken (21, 22) besteht, deren eine (22) an ihrem der Anlenkstelle (24) der zweitenBacke (21) gegenüberliegenden Ende schwenkbar (bei 23) gelagert ist, wobei das Gurtband (6) zwischen den beiden Backen durchgeführt ist.

   4. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei keilförmige Backen (31), die in zueinander geneigten Führungen verschiebbar gelagert sind und zwischen denen das Gurtband (6) durchgeführt ist.