<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft ein Motorverdichteraggregat, insbesondere für Kältemaschinen, das in einer geschlossenen Kapsel an Federn aufgehängt ist, die sich mit ihrem dem Verdichteraggregat abgekehrten Ende an Tragarmen abstützen, die an der Innenwand der Kapsel befestigt sind, an der auch Anschläge zum Begrenzen der Schwingungsausschläge des Aggregats angeordnet sind.
Es ist bekannt, bei Motorverdichteraggregaten, die an Federn elastisch in einer geschlossenen Kapsel aufgehängt sind, zum Schutz gegen beim Transport auftretende Stösse Transportsicherungen in Form von Anschlägen anzubringen, die die Schwingungsausschläge des Aggregats begrenzen. Hiedurch wird verhindert, dass empfindliche Teile des Aggregats durch Aufprall auf die Wand der Kapsel beschädigt werden.
Bei einer bekannten Ausführung ist an der Innenwand der Kapsel ein bügelförmiger Anschlag befestigt, der unterhalb des seitlich aus dem Aggregat vorstehenden Zylinderkopfes in den Innenraum der Kapsel hereinragt. Bei weiteren bekannten Konstruktionen sind am Motorkompressoraggregat federnde Bügel oder Puffer angebracht, die den Anschlag des Aggregats an der Wand der Kapsel dämpfen.
Gegenüber den bekannten Ausführungen kann eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt werden, wenn gemäss der Erfindung die Anschläge aus einem Teil der Tragarme bestehen.
Hiedurch wird erreicht, dass ein ohnehin erforderlicher Bauteil durch eine kleine Änderung auch gleichzeitig als Anschlag dient und für diesen keine zusätzliche Befestigungsarbeiten erforderlich sind.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn die Tragarme in ihrem unteren Ende mit einer in die Kapsel hereinragenden Umbiegung als Anschlag versehen sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 in Seitenansicht eine Kapsel, deren Wand teilweise herausgebrochen ist, damit das Motorkompressoraggregat mit seiner federnden Aufhängung und dem Begrenzungsanschlag sichtbar ist und Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1, jedoch in grösserem Massstab dargestellt.
Auf eine topfförmige, mit einem flanschartigen Randansatz versehene Kapsel 1 ist ein ebenfalls mit
EMI1.2
ist ein Motorverdichteraggregat 3 angeordnet. Dieses ist an mehreren Fedem 4, von denen in der Zeich r nung nur eine dargestellt ist, freischwingend in der Kapsel 1 aufgehängt.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Feder 4 mit ihrem unteren Ende in ein Gewindeloch eingeschraubt, das sich in einer am Motorverdichteraggregat vorgesehenen, vorspringenden Öse 5 befindet. Das dem Motorverdichteraggregat 3 abgekehrte Ende der Feder 4 ist an einem Winkelstück 6 befestigt, das auf einen Tragarm 7 aufgesteckt ist, der durch Löten oder Schweissen in der Nähe des oberen Randes an der Innenwand der Kapsel 1 befestigt ist. An seinem unteren Ende weist der Tragarm 7 eine nach dem Kapselinneren gerichtete Umbiegung 8 auf, die im Abstand unterhalb der Öse 5 endet.
Der freie Zwischenraum zwischen der als Anschlag dienenden Umbiegung 8 von der Öse 5 ist so gewählt, dass durch die beim normalen Betriebszustand des Motorverdichteraggregats auftretenden Schwin-
<Desc/Clms Page number 2>
gungen keine BerUhrung zwischen der. Unterkante der Öse 5 und der Umbiegung 8 stattfinden kann. Tre- ten jedoch beim Transport des gekapselten Motorverdichteraggregats stärkere Erschütterungen auf, so werden die dadurch hervorgerufenen grösseren Schwingungsanschläge des Aggregats durch den Anschlag der Öse 5 an der Umbiegung 8 begrenzt, wodurch verhindert wird, dass empfindliche Teile des Aggregats durch Aufprall auf die Wand der Kapsel beschädigt werden.
Um die Biegesteifigkeit der Umbiegung 8 zu erhöhen, kann diese, vor allen Dingen im Bereich des
Biegungswinkels, mit einer Sicke ausgestattet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Motorverdichteraggregat, insbesondere für Kältemaschinen, das in einer geschlossenen Kapsel an
Federn aufgehängt ist, die sich mit ihrem dem Verdichteraggregat abgekehrten Ende an Tragarmen ab- stiltzen, die an der Innenwand des Gehäuses befestigt sind, an der auch Anschläge zum Begrenzen der
Schwingungsausschläge des Aggregats angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge aus einem Teil der Tragarme (7) bestehen.