AT239141B - Fahrbares Ladegerät - Google Patents

Fahrbares Ladegerät

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AT239141B
AT239141B AT309863A AT309863A AT239141B AT 239141 B AT239141 B AT 239141B AT 309863 A AT309863 A AT 309863A AT 309863 A AT309863 A AT 309863A AT 239141 B AT239141 B AT 239141B
Authority
AT
Austria
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boom
bearing block
charger according
trough
axis
Prior art date
Application number
AT309863A
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl Ing Sigott
Alfred Ing Zitz
Original Assignee
Oesterr Alpine Montan
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  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrbares Ladegerät 
Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Ladegerät mit seitlich kippbarer Mulde. Ein solches Ladegerät eignet sich im besonderen Masse für den Bergwerksbetrieb, wobei es zwischen der Abbaufront und dem Kratzförderer fährt und das gewonnene Material, beispielsweise die Kohle, seitlich auf den Kratzförderer lädt. Bekannte Ladegeräte dieser Art weisen einen Ausleger auf, an welchem die Mulde seitlich kippbar gelagert ist. Der Ausleger ist hiebei in der Höhenrichtung schwenkbar mit dem Fahrzeug verbunden, und die Mulde muss mit dem Ausleger um eine horizontale, senkrecht zur Längsachse des Auslegers liegende Achse schwenkbar verbunden sein, damit sie richtig geführt werden kann. Bei einem Ladegerät, bei welchem das Material aus der Mulde nach vorne ausgeschüttet wird, dient diese quer stehende Achse auch zur Durchführung der Ausschüttbewegung.

   Bei seitlich kippbarer Mulde muss noch zusätzlich eine in der Fahrzeuglängsrichtung liegende Achse vorgesehen sein, um welche die Mulde ihre seitliche Kippbewegung durchführen kann. Dies ergibt   eine'äusserst   komplizierte und daher insbesondere im rauhen Bergwerksbetrieb   störurgsanfällige   Konstruktion. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein solches   fahrbares Ladegerät   mit einer seitlich kippbaren Mulde, welche an einem Ausleger gelagert ist, der durch eineschwenklagerung in der Höhenrichtung schwenkbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, zu verbessern und besteht im wesentlichen darin, dass der Ausleger mit der Schwenklagerung um seine Längsachse verdrehbar verbunden ist. Dies ermöglicht nun, die Lagerung der Mulde in gleicherWeise auszubilden wie bei   einem Ladegerät,   bei welchem die Mulde nur nach vorne entleerbar ist, so dass die Konstruktion gerade an den höher beanspruchten   Stellen ? Kereinfacht   wird.

   Da- 
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 anderseits durch die   räumliche Trennung   dieser das seitliche Kippen der Mulde ermöglichenden Schwenklagerung von   derSchwenklagerung,   welche das Verschwenken der Mulde gegenüber dem Ausleger ermöglicht, die Konstruktion vereinfacht. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hiebei die Anordnung so getroffen, dass die Schwenklagerung von einem das Drehlager für den Ausleger bildenden Lagerblock gebildet ist, an welchem das zweckmässig von einem hydraulischen Aggregat gebildete Hubwerk angreift und welcher zwei horizontale Achsstummel aufweist, welche in Lagern des Fahrzeugkörpers gelagert sind.

   An diesen Lagerblock können nun gemäss der Erfindung zu beiden Seiten des Auslegers von Zylinder und Kolben gebildete hydraulische Aggregate angelenkt sein, welche an einem mit dem Ausleger drehsicher verbundenen Querhaupt angreifen. Damit ist der Ausleger gegenüber dem Lagerblock abgestützt und kann in einfacher Weise gegenüber diesem zur Durchführung der seitlichen Kippbewegung der Mulde verdreht werden. Diese Drehlagerung liegt innerhalb des Fahrzeugkörpers und ist daher gegen äussere Einflüsse geschützt.

   Es kann hiebei gemäss der Erfindung der Ausleger durch ein Loch eines zylin-   drischen Schutzbleches hindurchgeführt   sein, dessen Zylinderachse mit der Schwenkachse des Lagerblockes   übereinstimmt,   welches Schutzblech am Lagerblock befestigt ist und einen die Höhenverschwenkung des Auslegers ermöglichenden Schlitz in der Vorderwand des Fahrzeuges abdeckt. Um zwischen Schutzblech und dem drehbaren Ausleger einen möglichst dichten Abschluss zu ermöglichen, wobei gleichzeitig die für die Verschwenkung der Mulde gegenüber dem Ausleger erforderlichen hydraulischen Leitungen günstig untergebracht werden können, ist der Ausleger gemäss der Erfindung von einem Hohlzylinder gebildet, und die für die Betätigung der Mulde dienenden hydraulischen Leitungen sind innerhalb des Hohlzylinders geführt. 

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   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. 



  Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch das Ladegerät, Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab eine Seitenansicht der Schwenklagerung des Auslegers, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2. 



   Mit 1 ist der Fahrzeugrahmen und mit 2 ist der Fahrzeugaufbau des fahrbaren Ladegerätes bezeichnet. 3 stellt eine Gleiskette dar. Im hinteren Abschnitt des Ladegerätes sind der elektrohydraulische Antriebssatz 4 und ein Vorratstank 5   für Betriebsöl   untergebracht und dienen gleichzeitig als Gegengewichte bei der Ladetätigkeit. In der Fahrzeugmitte befindet sich   der Lenkersitz   6.7 und 8 sind Bedienungsorgane. 



  An der Seitenwand des Fahrzeugaufbaues 2 ist eine Kabeltrommel 9 zum Aufspulen des Stromzuführungskabels 10 gelagert. Am   vorderen Ende des Fabrzeuges   ist das Werkzeug 11 angeordnet, das im wesentlichen aus einem Ausleger 12 und einer Mulde 13 besteht, welche mit dem Ausleger 12 um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Gelenkachse 14 schwenkbar verbunden ist. Die Schwenkbewegung der Mulde 13 um dieGelenkachse 14 wird durch ein hydraulischesAggregat 15, das wie üblich aus Zylinder und Kolben besteht, bewerkstelligt. 



   Der Ausleger 12 ist gemäss der Erfindung um seine Längsachse verdrehbar in einem Lagerblock 16 gelagert. Der Lagerblock 16 ist mit zwei Achsstummeln 17 ausgebildet und unter Verwendung dieser Achsstummel 17 im Fahrzeugrahmen 1 um eine zur Fahrzeuglängsrichtung querverlaufende horizontale Achse schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung des Lagerblockes 16 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 1 wird durch ein hydraulisches Aggregat 18 bewirkt. Dieses hydraulische Aggregat 18 bildet somit das Hubwerk für das durch den Ausleger 12 und die Mulde 13 gebildete Arbeitswerkzeug 11. Die drehbare Lagerung des Auslegers 12 im Lagerblock 16 ermöglicht ein seitliches Kippen der Mulde 13.

   Zur Durchführung der Drehbewegung des Auslegers 12 sind zwei hydraulische Aggregate 19 und 20 vorgesehen, die einerseits mittels Bolzen 19'und 20'am Lagerblock 16 angelenkt sind und anderseits 
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 telbar vor dem Querhaupt 21 ist ein Mitnehmerblech 22 auf den Ausleger 12 aufgeschweisst. Mit diesem Mitnehmerblech 22 ist das Querhaupt 21 durch Vorstecker oder Schrauben 23 drehsicher verbunden. Je nachdem, ob das seitliche Kippen der Mulde 13 nach links oder nach rechts erfolgen soll, wird das Querhaupt 21 unter Verwendung seines rechten Loches 24 oder seines linken Loches 25 gemäss   Fig. 3   mit dem Mitnehmerblech 22 verschraubt.

   Dadurch kann der gesamte Hub der hydraulischen Aggregate 19 und 20 für das Kippen der Mulde 13 nach jeweils einer Seite ausgenutzt und die horizontale Lage der Mulde 13, die nun dem Hubende der hydraulischen Aggregate 19 und 20 entspricht, leicht eingestellt werden. 



   Der Ausleger 12 ist rohrförmig hohlzylindrisch ausgebildet und die für die Schwenkbewegung der Mulde um die horizontale Achse 14 dienenden Steuerleitungen 26 sind innerhalb des Hohlzylinders geführt. Der Ausleger 12 selbst ist durch ein Loch eines zylindrischen Schutzbleches 27   durchgeführt. dessen   Zylinderachse mit der von den Achsstummeln 17 gebildeten Schwenkachse des Lagerblockes 16 übereinstimmt. Dieses Schutzblech 27 dient zur Abdeckung eines an der Vorderwand des Fahrzeugrahmens 1 und des Fahrzeugaufbaues 2 vorgesehenen Schlitzes 28, welcher die   Höhenverschwenkung   des Auslegers 12 ermöglicht. Zur leichteren Montage des Schutzbleches 27 kann dieses in der Fahrzeugmittelebene geteilt ausgebildet sein, wobei seine Teile mit dem Lagerblock 16 verschraubt sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fahrbares Ladegerät mit einer seitlich kippbaren Mulde, welche an einem Ausleger gelagert ist, der durch eine Schwenklagerung in der Höhenrichtung schwenkbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (12) mit der Schwenklagerung um seine Längsachse verdrehbar verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung von einem das Drehlager für den Ausleger (12) bildenden Lagerblock (16) gebildet ist, an welchem das zweckmässig von einem hydraulischen Aggregat (18) gebildete Hubwerk angreift und welcher zwei horizontale Achsstummel (17) aufweist, welche in Lagern des Fahrzeugkörpers (1) gelagert sind.
    3. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Lagerblock (16) zu beiden Seiten des Auslegers (12) von Zylinder und Kolben gebildete hydraulische Aggregate (19, 20) angelenkt sind, welche an einem mit dem Ausleger (12) drehsicher verbundenen Querhaupt (21) angreifen.
    4. Ladegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt (21) am Ausleger (12) um dessen Achse verdrehbar gelagert ist und in verschiedenen Drehstellungen mit einem mit dem Aus- <Desc/Clms Page number 3> leger (12) fest verbundenen Mitnehmer (22), beispielsweise durch Schrauben oder Vorstecker (23), ver- bindbar ist.
    5. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (12) hohlzylindrisch ausgebildet ist und die für die Betätigung der Mulde (13) dienenden hydraulischen Leitun- gen (26) innerhalb des Hohlzylinders geführt sind.
    6. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (12) durch einLoch eineszylindrischenSchutzbleches (27)hindurchgeführt ist, dessenZylinderachse mit derSchwenk- achse (17) des Lagerblockes (16) übereinstimmt, welches Schutzblech (27) am Lagerblock (16) befestigtist und einen dieHöhenverschwenkung des Auslegers (12) ermöglichenden Schlitz (28) in der Vorderwand des Fahrzeuges (1,2) abdeckt.
AT309863A 1963-04-16 1963-04-16 Fahrbares Ladegerät AT239141B (de)

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