AT239124B - Quaderförmiger Transportbehälter aus Kunststoff - Google Patents

Quaderförmiger Transportbehälter aus Kunststoff

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AT239124B
AT239124B AT895462A AT895462A AT239124B AT 239124 B AT239124 B AT 239124B AT 895462 A AT895462 A AT 895462A AT 895462 A AT895462 A AT 895462A AT 239124 B AT239124 B AT 239124B
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Description


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  Quaderförmiger Transportbehälter aus Kunststoff   Es sind Gefässe, insbesondere Kochtöpfe mit doppeltem Boden und gegebenenfalls zwischen den Bodenwandungen eingeschlossenen Einlagen bekannt, die durch die besondere Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Boden des Kochtopfes und der unteren Verstärkungsplatte bei ihrer Verwendung auf Elektroheizplatten eine Planhaltung des Bodens zur vollkommenen Berührung zwischen Kochtopfbodenund Heizplatte und damit eine gute Wärmeübertragung bewirken. Bei einer bekannten Bauart eines Kochgefässes weist der eine Bodenteil des Gefässes Nuten in Ring- oder Sternform mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt auf, in die entsprechende und mit dem andern Bodenteil aus einem Stück bestehende Vor- sprünge eingreifen. 



  Die Erfindung bezieht sich auf Transportbehälter aus Kunststoff, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, und bezweckt eine besondere Bodengestaltung der Behälter zur Planhaltung der Böden, was besondere Schwierigkeiten bereitet, wenn die Wandstärke der Behälter aus Gründen der Materialersparnis geringgehalten werden soll. Dies ist von besonderer Bedeutung beim Transport der Behälter auf Transportbändern, besonders für die Beförderung von empfindlichen Gütern, z. B. feinen Gläsern, keramischen Formlingen u. dgl., um diese Güter erschütterungsfrei zu transportieren. Versuche mit doppelwandigen Böden, bei denen Zwischenfüllungen verwendet wurden, zeigten, dass Unebenheiten bei dieser Ausbildung unvermeidlich sind, so dass die Behälter für solche Zwecke ungeeignet sind. 



  Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Transportbehälter aus Kunststoff, dessen Boden aus einem mit den Behälterseitenwänden aus einem Stück bestehenden oberen Bodenteil und einem aus demselben Werkstoff geformten unteren Bodenteil besteht, der, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von zusätzlichen Einlagen, mit dem oberen Bodenteil verbunden ist und besteht im wesentlichen darin, dass die einander zugekehrten Flächen des oberen Bodenteiles und des an seiner Unterseite eben ausgebildeten unteren Bodenteiles in an sich bekannterweise Vorsprünge aufweisen und die Bodenteile unmittelbar oder unter Zwischenschaltung der Einlage über diese Vorsprünge aneinander abgestützt sind. 



  In Ausgestaltung der Erfindung haben die die Vorsprünge aufweisenden Bodenflächen ein wellenförmiges Profil, wobei diese beiden Flächen des oberen und unteren Bodenteiles gegebenenfalls unter Einschluss der Einlage fugenlos aufeinanderpassen. Die Erfindung erstreckt sich ferner auf weitere vorteilhafte AusfUhrungsformen der Bodengestaltung der Transportbehälter, bei deren Ausbildung darauf Bedacht genommen ist, dass durch die Anwendung der Verbindungsmittel die Bodenaussenflächen hinsichtlich der Formhaltung nicht beeinträchtigt sind. 



  An Hand der Zeichnung ist. die Erfindung näher erläutert. Es sind in den Fig. 1-5 fünf Ausfdhrungs- beispiele ersichtlich, die Teillängsschnitte von Behältern aus Kunststoff im Bereiche der Böden derselben veranschaulichen. 



  Der Behälter 1 aus Kunststoff gemäss Fig. 1 weist einen mit den Behälterseitenwänden aus einem Stück bestehenden oberen Bodenteil 2 und einem aus demselben Werkstoff bestehenden unteren Bodenteil 3 auf, deren einander zugekehrte Flächen Vorsprünge 5 von wellenförmigem Profil haben. Die im Behälterinneren gelegene Bodenfläche des Bodenteiles 2 und die äussere, eine genaue Standfläche des Behälters bildende Bodenfläche des Bodenteiles 3 sind eben ausgebildet. Zur Aussteifung des Bodens ist eine   

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 Zwischenlage 4 zwischen den Bodenteilen 2 und 3 fugenlos eingelegt, die aus Stahl, Metall oder auch aus gehärtetem Kunststoff bestehen kann.

   Zum Zusammenhalt der Bodenteile 2 und 3 und der Einlage 4 sind Dübel 6 aus thermoplastischem Werkstoff gleicher Beschaffenheit, wie die Bodenteile, vorgesehen, die in sich deckende Löcher der Teile 2-4 eingreifen und mit diesen durch Verschweissen oder durch Kleben verbunden sind. 



   Die kleine Querschnittsfläche der Verbindungsdübel ermöglicht beim Verschweissen oder auch beim Kleben einen bündigen Abschluss mit der Bodenebene, ohne dass das umliegende Bodenmaterial ungünstig beeinflusst wird. Die Stabilität des Behälterbodens kann durch Verkleben der Bodenteile 2,3 und 4 verbessert werden. Der obere Bodenteil 2 weist einen flexibel ausgebildeten Randansatz 7 auf, der den nach unten sich verjüngenden Rand des unteren Bodenteiles 3 umfasst, wodurch der Zusammenhalt der Bodenteile begünstigt wird. 



   Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 bilden die Vorsprünge der Bodenteile 1 und 2 Wellenzüge 5, die einander kreuzen und sich an den Kreuzungspunkten unmittelbar berühren, wodurch sich ein guter Spannungsaugleich in zwei Richtungen und eine wirksame Bodenverstärkung ergibt. Die sich zwi schen den Berührungspunkten zwischen den beiden Bodenteilen 2,3 ergebenden Hohlräume 8 können durch ein Isoliermittel, zweckmässig aus porösem Werkstoff, z. B. Schaumstoff oder verfilzter Glaswolle, ausgefüllt sein, wodurch sich gegenüber den bloss lufterfüllten Hohlräumen eine noch bessere Wärmeisolierung ergibt. 



   Eine wirksame Verbindungsform des oberen und unteren Bodenteiles 2,3 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Die Vorsprünge des oberen und des unteren Bodenteiles 2 bzw. 3 bilden parallele Wellenzüge, die auf ihren   Wellenbergen-schwalbenschwanzförmige   Nuten   9'und   in ihren   Wellentälern   in diese Nuten seitlich einschiebbare, passende Rippen 9 aufweisen. Die damit erwirkte gute Verbindung beider Bodenteile kann noch durch Verkleben oder Verschweissen der sich berührenden Flächen verbessert werden. Die untere Bodenplatte schliesst mit der Aussenbegrenzung der Behälterwandung bündig ab. 



   Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist der innere Bodenteil 10 mit Rippen 11 versehen, die in Rillen 12 des unteren Bodenteiles 13 festgeklemmt sind. Die Rippen 11 können durchlaufend oder unterbrochen sein. Die Zwischenräume 14 zwischen den Bodenplatten 2,3 sind zweckmässig mit einem geeigneten Werkstoff ausgefüllt. Der Bodenteil 13 ist tassenförmig ausgebildet und liegt mit seinem äusseren Rand 15 passend in einer stufenförmigen Absetzung des oberen Bodenteiles 10 des Behälters 1 federnd kraftschlüssig an. Die sich berührenden Flächen beider Bodenteile sind durch Kleben verbunden. 



   An Stelle der Vorsprünge 5 wellenförmigen Profils können zur Formhaltung der benachbarten Bodenteile 2 und 3 und gegebenenfalls der Einlage 4 auch Kugelkalotten vorgesehen sein. Die auf die beschrie- 
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 örtlichen Spannungen. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 weist der obere und der untere Bodenteil 16 bzw. 17 gegeneinandergerichtete Kugelkalotten 19 auf, die in Fächer eines zwischen die Bodenteile eingefügten Gitterrostes 18 aus mechanisch widerstandsfähigem Material eingreifen. Die Teile 16,17 und 18 sind an den jeweils sich berührenden Flächen verklebt oder verschweisst. Der Bodenteil 17 ist wieder tassenförmig ausgebildet und schliesst mit der äusseren Begrenzung des Behältermantels bündig ab, wobei sein Rand 15 in der stufenförmigen Absetzung des oberen Bodenteiles 16 federnd kraftschlüssig anliegt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Quaderförmiger Transportbehälter aus Kunststoff, dessen Boden aus einem mit den Behälterseitenwänden aus-einem Stück bestehenden oberen Bodenteil und einem aus demselben Werkstoff geformten unteren Bodenteil besteht, der, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von zusätzlichen Einlagen, mit dem oberen Bodenteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Flächen des oberen Bodenteiles (2,10, 16) und des an seiner Unterseite eben ausgebildeten unteren Bodenteiles (3, 13,17) in an sich bekannter Weise Vorsprünge aufweisen und die Bodenteile (2,10, 16,3, 13,17) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung der Einlage (4) über diese Vorsprünge aneinander abgestützt sind.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Vorsprünge aufweisenden Bodenflächen ein wellenförmiges Profil (5) haben, wobei diese beiden Flächen des oberen und unteren Bodenteiles (2 bzw. 3) gegebenenfalls unter Einschluss der Einlage (4) fugenlos aufeinanderpassen.
    3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge Wellenzüge (5) bilden und die Wellenzüge des oberen und unteren Bodenteiles (2 bzw. 3) einander kreuzen, die Bodentei- <Desc/Clms Page number 3> le (2, 3) einander an den Kreuzungspunkten der Wellenzüge unmittelbar berühren und die sich zwischen den Berührungspunkten zwischen den beiden Bodenteilen ergebenden Hohlräume (8) gegebenenfalls durch ein Isoliermittel, zweckmässig aus porösem Werkstoff, z. B. Schaumstoff oder verfilzter Glaswolle, ausgefüllt sind.
    4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bodenteil (3) mit dem oberen Bodenteil (2), gegebenenfalls unter Einschluss der Einlage (4), mittels Dübeln (6) verbunden ist.
    5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bodenteile (2 bzw. 3), gegebenenfalls unter Einschluss der Einlage (4), mittels eines Klebstoffes miteinander verbunden sind.
    6, Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bodenteil (2) einen den sich nach unten verjüngenden Rand des unteren Bodenteiles (3) umfassenden, flexibel ausgebildeten Randansatz (7) aufweist.
    7, Behälter nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge des oberen und des unteren Bodenteiles (2 bzw. 3) parallele Wellenzüge bilden, die auf ihren Wellenbergen schwalbenschwanzförmige Nuten (9') und in ihren Wellentälern in diese Nuten seitlich einschiebbare Rippen (9) aufweisen.
    8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Bodenteil (10) mit Rippen (11) versehen ist, die in Rillen (12) des unteren Bodenteiles (13) festgeklemmt sind, wobei die sich berührenden Flächen beider Bodenteile (10,13) durch Kleben verbunden sind.
    9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bodenteil (13,17) bündig mit der äusseren Begrenzung des Behältermantels abschliesst und vorzugsweise tassenförmig ausgebildet ist, wobei er mit seinem äusseren aufstehenden Rand (15) an einer stufenförmigen Absetzung des oberen Bodenteiles (10 bzw. 16) federnd kraftschlüssig anliegt.
    10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere Bodenteil (16 bzw. 17) (gegeneinandergerichtete Kugelkalotten (19) aufweisen, die in die Fächer eines zwischen die Bodenteile (16,17) eingefügten Gitterrostes (18) eingreifen, wobei die Teile (16,17, 18) an den jeweils sich berührenden Flächen verklebt oder verschweisst sind.
AT895462A 1961-12-19 1962-11-14 Quaderförmiger Transportbehälter aus Kunststoff AT239124B (de)

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