AT238482B - Zigarren- oder Zigarettenspitze - Google Patents

Zigarren- oder Zigarettenspitze

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AT238482B
AT238482B AT926561A AT926561A AT238482B AT 238482 B AT238482 B AT 238482B AT 926561 A AT926561 A AT 926561A AT 926561 A AT926561 A AT 926561A AT 238482 B AT238482 B AT 238482B
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AT
Austria
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cigarette
cigar
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transverse wall
tip
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Application number
AT926561A
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Max Ing Siegenheim
Original Assignee
Max Ing Siegenheim
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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description


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  Zigarren- oder Zigarettenspitze 
Die Erfindung betrifft eine Zigarren- oder Zigarettenspitze mit von   zusätzlichem'Filtermaterial   unabhängiger Filterwirkung, die bei ihrer Verwendung den Gehalt des durchgesaugten Rauches an gesundheitsschädlichen Stoffen, wie Nicotin, Teer od. dgl., herabsetzt. 



   Es ist bekannt, dass das Rauchen von Tabak mit einer Tabakpfeife die geringsten gesundheitlichen Schädigungen zeitigt. Diese Tatsache lässt sich dadurch   erklären,   dass bei Tabakpfeifen die unmittelbar unter oder hinter dem Pfeifenkopf liegende Saugöffnung sehr klein ist, was beim Rauchen eine starke Stauung des Rauches an dieser Stelle bewirkt. Hier setzen sich nun erfahrungsgemäss alle nachteiligen Stoffe, wie Nicotin oder Teer, in verstärktem Masse ab. Diese Erscheinung beweist, dass eine Stauung des Rauches zugleich den Niederschlag der Rauchkondensate fördert. 



   Bei den bisher bekannten Zigarren- oder Zigarettenspitzen wurde beispielsweise durch Anordnung einer konisch verlaufenden Verengung gegen das Mundstück zu angestrebt, nur innerhalb der Spitze die   Stauung des Rauches herbeizuführen,   womit aber lediglich geringere Ausscheidungen kondensierter Rauchbestandteile an der Innenfläche der Spitze erreicht werden. Deshalb versieht man diese Spitzen oft mit zusätzlichem Filtermaterial, entweder mit Faserstoffen, z. B. Watte, oder mit Chemikalien, z. B. Kieselsäuregel. 



   Dieses Filtermaterial muss aber nach verhältnismässig kurzer Verwendung immer wieder erneuert werden. Es sind auch Spitzen bekannt, bei welchen der durch die eingesteckte Zigarette oder Zigarre auf der einen und durch das Mundstück auf der andern Seite begrenzte Innenraum mit Frischluftöffnungen versehen ist, um die Rauchkondensation in der Spitze zu begünstigen. Der damit erreichte Erfolg ist aber nur gering. Ferner erwies sich die Ausführung einer Spitze, bei welcher eine Metallspirale in die Zigarette oder Zigarre eingedreht werden muss, um dieselben auf eine nach unten gewölbte und gelochte Metallplatte zu bringen, als vollkommen unbrauchbar. Abgesehen davon, dass es schwierig ist, ohne Beschädigung des Rauchartikels eine Spirale einzudrehen, ist es auch zufolge des lockeren Gefüges des Tabaks unmöglich, damit eine Ansaugflächenbeschränkung zu erreichen.

   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und führt insbesondere in dem immer als Filter wirkenden, nicht mehr abrauchbaren Zigaretten- oder Zigarrenrest zu einer wesentlich erhöhten Kondensation schädlicher Bestandteile des Tabakrauches. 



   Die Zigarren-oder Zigarettenspitze gemäss der Erfindung ermöglicht die gleiche günstige Wirkung wie bei einer Tabakpfeife auch für das Rauchen von Zigaretten oder Zigarren und besteht im wesentlichen darin, dass die Einsteckhülse für die Zigarre oder Zigarette durch eine die Ansaugfläche dieser Rauchartikel unmittelbar beschränkende, mit mindestens einer Öffnung versehene, als Stauscheibe für den Rauch im Zigarren- oder Zigarettenende wirkende Querwand begrenzt ist, an der das Zigarren- oder Zigarettenende zum Anliegen kommt. 



   In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele von Zigarettenspitzen dargestellt ; in ähnlicher Form können auch Spitzen für Zigarren und diesen ähnliche Raucherartikel ausgeführt sein. Die Fig.   1-4   zeigen je einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel und ausserdem eine Ansicht der von einer Querwand abgeschlossenen Einsteckhülse von vorne. 



   In Fig. 1 ist die Spitze 10 mit einer Einsteckhülse 15 für eine Zigarette 14 dargestellt. Die Einsteckhülse 15 ist gegen den hinteren Teil der Spitze 10 durch eine Querwand 11 mit zentraler Öffnung 12 abgeschlossen, womit gleichzeitig die zweckmässigste Einstecktiefe für die Zigarette 14 gegeben ist. Die 

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 Öffnung 12 ist von einer mehr oder weniger hohen, z. B. kegelförmigen, sich gegen die Einsteckhülse zu verjüngenden Erhöhung 13 umgeben. Diese Erhöhung 13 sorgt nach entsprechendem Andrücken der Zigarette   auf diese dafür, dass der Rauch   nur an der der   Zentralöffnung   12 gegenüberliegenden Stelle des Zigarettenendes abgesaugt wird, womit die Ansaugfläche der Zigarette auf den Querschnitt der Öffnung 12 beschränkt bleibt.

   Um dies mit Sicherheit zu erreichen, ist es nur erforderlich, die Zigarette in die Einsteckhülse 15 so tief einzuführen, bis die Erhöhung 13 Widerstand bietet. 



   In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich vom Beispiel nach Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, dass die Querwand 21 vier symmetrisch zueinander angeordnete Öffnungen 22 aufweist, deren jede von einer Erhöhung 23 umgeben ist. 



   Fig. 3 zeigt eine Spitze 30, bei der die Querwand 31 von einer zentral angeordneten Scheibe gebildet ist, welche mit der Innenfläche der Einsteckhülse 35 nur über zwei Stege 33 in Verbindung steht, im übrigen aber eine ringförmige Öffnung 32 freilässt. Diese scheibenförmige Querwand 31 kann an ihrem Umfang eine Erhöhung (nicht dargestellt) aufweisen, die den bei den andern Beispielen gezeigten kegelförmigen Erhöhungen 13 und 23 entspricht und dem gleichen Zweck dient. 



   Die Fig. 4 zeigt als Variante zu Fig.   l   eine Rauchspitze 40, bei welcher die Einsteckhülse 45 samt Querwand 41 nur einen die Öffnung 42 umgebenden Hals aufweist, der den übrigen Teil der Querwand 41 frei lässt. In diesem Teil sind mehrere Öffnungen 46 angebracht, die, beispielsweise von unten, das Einströmen von Frischluft in den sich bei eingesteckter Zigarette durch die Erhöhungen 43 und die Querwand 41 sowie den unteren Teil der Einsteckhülse 45 ergebenden Hohlraum ermöglichen. Beim Ansaugen von Rauch tritt dieser durch die Zentralöffnung 42 in den hinteren Teil der Spitze 40 ein ; gleichzeitig wird aus dem Hohlraum die dort vorhandene und durch die Öffnungen 46 nachströmende kühlende Frischluft axial durch das Zigarettenende mitangesaugt. 



   Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist die Ansaugfläche der Zigarettenspitze zufolge der durch-   brochenen, die Einsteckhülse abschliessenden Querwand   gegenüber dem gesamten Querschnitt der Zigarette beschränkt. Im Zigarettenteil, der sich in der Einsteckhülse der Spitze befindet, staut sich der Rauch, der anschliessend die im Verhältnis zum Zigarettenquerschnitt nur kleine Querwanddurchbrechung mit relativ hoher Geschwindigkeit durchströmt, um sich in dem auf die Durchbrechung folgenden Mundstückteil plötzlich auszudehnen. Durch die Stauung des Rauches im Zigarettenende und die nachfolgende Ausdehnung desselben in dem Innenraum vor dem Mundstück wird insbesonders im Tabak selbst, aber auch   zusätzlich an der Innenwandung der Spitze eine   sehr nachhaltige Ausscheidung kondensierter Rauchbestandteile erreicht.

   Diese Wirkungen erhöhen sich, wenn durch das in der Einsteckhülse befindliche Zigarettenende axial kühlende Frischluft   mitangesaugtwerdenkann. waserfindungsgemässdurch   in oder oberhalb der Querwand im untersten Teil der Einsteckhülse vorhandene Öffnungen für den Zutritt von Aussenluft in den dort befindlichen Hohlraum möglich ist. 



   Die Erfindung lässt sich für alle bekannten Formen von Zigarren- oder Zigarettenspitzen verwerten. 



  Es ist auch eine ganz billige Ausführung möglich, die nur aus einer Kartonhülse besteht, welche in der Mitte eine die Ansaugfläche beschränkende Querwand aufweist, wobei das eine Ende als Einsteckhülse und das andere als Mundstück dient. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Zigarren- oder Zigarettenspitze mit von zusätzlichem Filtermaterial unabhängiger Filterwirkung, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckhülse (15, 25,35, 45) für die Zigarre oder Zigarette (14,24, 34,44) durch eine   die Ansaugfläche dieser Rauchartikel   unmittelbar beschränkende, mit mindestens einer Öffnung (12,22, 32,42) versehene, als Stauscheibe für den Rauch im Zigarren- oder Zigarettenende wirkende Querwand (11,21, 31,41) begrenzt ist, an der das Zigarren- oder Zigarettenende zum Anliegen kommt.

Claims (1)

  1. 2. Spitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwand (31) als zentral angeordnete Scheibe ausgebildet ist, die über Stege (33) mit der Spitze verbunden ist und zwischen sich und der Innenwand der Spitze eine ringförmige Öffnung (32) freilässt.
    3. Spitze nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (12,22, 32,42) von einer von der Querwand (11,21, 31,41) ausgehenden, sich gegen die Einstecköffnung hin erstreckenden Erhöhung (13,23, 43) umgeben ist.
    4. Spitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Querwand (41) mit zentraler <Desc/Clms Page number 3> Öffnung (42) und kegelförmiger Erhöhung (43) abgeschlossene Einsteckhülse (45) mindestens eine mit der Aussenluft in Verbindung stehende Öffnung (46) aufweist.
AT926561A 1960-12-14 1961-12-07 Zigarren- oder Zigarettenspitze AT238482B (de)

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