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Zigarettenhalter Die Flfindung bezieht sich auf Zigarettenhalter, bei denen körniges Filtermaterial in einer Patrone angeordnet ist, die an ihrem vorderen Ende mit einer durch eine perforierte Zwischenwand von dem Filtermaterial getrennten Zigarettenfassung versehen ist und die herausnehmbar in einer an beiden Enden offenen Hülse sitzt und mit deren hinterem Ende bündig abschliesst, wobei die Patrone das einzige Organ zum Fortleitendes Rauches bildet. Solche Zigarettenhalter, die z. B. inderfranz. Patentschrift Nr. 1. 140. 559 beschrieben sind, haben den Vorteil, dass die Patrone nach entsprechend häufiger Verwendung ausgewechselt werden kann, ohne dass es erforderlich ist, den Halter zu reinigen.
Es ist auch bereits bekannt und z. B. in der franz. Patentschrift Nr. 1. 147. 199 beschrieben. die Zigarettenfassung mit der perforierten Zwischenwand selbst einen Deckel für die Patrone bilden zu lassen, und schliesslich ist eine seitliche Anordnung von Rauchabzugslöchern in der Zigarettenfassung unter Bil-
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freienRingraumestentschrift Nr. 2. 796. 869 erwähnt.
Gemäss der Erfindung ist nun ein Zigarettenhalter der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Zigarettenfassung mit der perforierten Zwischenwand selbst einen Deckel für die Patrone bildet und die perforierte Zwischenwand von einem in die Patrone hinein vorspringenden konischen Teil gebildet ist, so dass zwischen dem Mantel des vorspringenden Teiles und der Innenwandung der Patrone ein Ringcaum gebildet wird, der Hber Öffnungen In dem Mantel des vorspringenden Teiles mit dem Innenraum der Zigueuenfassung in Verbindung steht und den verteilten Eintritt des Rauches in den mit Filtermaterial gefällten Raum der Patrone gestattet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, dass der Deckel einen grösseren Aussendurchmesser hat als die Patrone und der dabei entstehende Absatz konisch hinterdreht ist und mit dem gleichfalls konisch ausgebildeten vorderen Ende der Hülse zusammensteckbar ist.
Durch diese Ausbildung eines Zigarettenhalters wird eine besonders vorteilhafte Ablenkung des Rauches gegen die Wände der Patrone erreicht, wodurch die Kondensation gewisser Bestandteile des Rauches wie Teer usw. verstärkt wird. Es tritt gewissermassen eine Vorkondensation auf, die den Rauch leichter und ärmer an kondensf erbaren Bestandteilen macht, bevor er durch den eigentlichen Filter durchtritt. Dadurch wird der Filter geschont und behält eine längere Lebensdauer. Gleichzeitig wird der Rauch in die Zwischenräume zwischen den Filterkömem geschleudert und verteilt ; wodurch deren Wirkung besser hervortritt.
Die gegenseitige Anpassung von Hülse bzw. Patrone'end Zigarettenfassung bewirkt, dass keine Nebenluft eingesaugt werden kann und der Raucher beim Inhalieren nur den Rauch durch das Filtermaterial einzieht.
Zum besseren Verständnis ist der Erfindungsgegenstand in den Zeichnungen dargestellt, in denen Fig. l einen Längsschnitt einer ähnlich wie die bekannten Ausführungen ausgebildeten Zigarettenhülse zeigt, die jedoch die Zigarettenfassung nicht enthält und deren Hohlraum zur Aufnahme des Hauptteiles der Filterpanone der Fig. 2 bestimmt ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Filterpatrone, deren
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Ende mit der Zigarettenfassung versehen und weist am andern das der Verjüngung des Hülsenhohlraumes entsprechend verjüngte Endstück mit dem Rauchkanal auf. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig.
Z und zeigt die Ausbildung des eine Sperre für die Filtermaterialkömer bildenden Endes der Filterpatrone. Fig. 4 zeigt einen zusammengesetzten Zigarettenhalter im Betrieb, wobei die Hülse als SchutzumhüUung den grösseren Teil der Patrone umgibt und diese die Zigarette aufnimmt und einen mit Filtermaterial gefüllten Kanal für den Rauch mit direktem Ausgang in den Mund bildet, so dass der Rauch die Hülsenwände nicht berührt.
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In allen Zeichnungen sind gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die verschiedenen Elemente mit Buchstaben bezeichnet sind. Die Hitte a des Halters ist wie üblich ausgebildet. Obwohl sie sich jedoch zu ihrem Ende 1 hin verjüngt, hat sie weder eine Fassung für die Zigarette noch eine Austrittsöffnung für den Rauch, da sie keine Rauchleitung bildet, sondern nur als Trag körper für die Filterpatrone b dient, die das einzige Organ zum Fottleiten des Rauches bildet.
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den Mund des Rauchers gelangt.
Mit seiner allmählichen Verjüngung hat das Endstück b1 die Aussenform eines Kegelstumpfes 8, während es im Inneren eine Sperre für die im Inneren der Patrone b angeordneten, die Filterelemente bildenden Körner 9 bildet. Die Körner 9 werden von den Rippen 4 zurückgehalten, die eine allmähliche Verengung bilden. Obwohl die Körner den grösseren Teil der Mitte des Kanals 10 ausfüllen, der von dem hohlen Innenraum des Endstückes bol gebildet wird, ist der Rauch nicht behindert, weil die Rillen 5 frei sind, so dass auch Körner 9 von geringerer Einheitlichkeit in dem Kanal 10 festgehalten werden würden. da die allmähliche Verjüngung zu der Öffnung 7 hin einen Durchtritt von Körnern verhindert.
Das Filtermaterial 9 füllt den ganzen Hohlraum der Patrone b aus, so dass es darin unbeweglich gehalten wird. Den hinteren Abschluss des mit dem Filtermaterial gefüllten Hohlraumes der Patrone bildet die innere Stirnwand 11 des Deckels b, der an seiner Aussenseite die Fassung 2 für die Zigarette bildet. Dieser Deckel b2 hat einen in das Rohrinnere eintretenden vorspringenden Teil, in dessen konischer Wand
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Zum Zusammensetzen des Zigarettenhalters wird die Patrone b in die Hülse a eingeschoben, bis der Absatz 15 an dem Rand 20 anliegt. Bei übereinstimmenden Verjüngungen sind dann die Elemente a und b in der gewünschten Einstellung gegenseitig festgelegt. Der derart zusammengebaute Zigarettenhalier wirkt wie jeder andere Zigarettenhalter mit Filter, zeichnet sich aber dadurch ms, dass bei in die Fassung 2 eingesteckter Zigarette 21 der Raucher beim Inhalieren den durch das Filtermaterial 9 und den Kanal 10 hindurchgetretenen Rauch erhält. Da die Zigarette in der Patrone b steckt und der Kanal 10 mit seiner Öffnung 7 direkt in den Mund des Rauchers führt, kann die Hfl1s. e nicht verschmutzt werden, da sie nicht von dem Rauch bestrichen wird. Die Hülse braucht daher nicht gereinigt zu werden.
Die Patrone b kann nach dem Rauchen einer bestimmten Anzahl von Zigaretten entfernt und durch eine neue ersetzt werden.
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