DE693784C

DE693784C - Rauchgeraet mit einer auf einen Pfeifenschaft abnehmbar aufgesetzten Tabakpatrone

Info

Publication number: DE693784C
Application number: DE1938B0183360
Authority: DE
Inventors: Alfred Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-02
Filing date: 1938-06-02
Publication date: 1940-07-18

Description

Rauchgerät mit einer auf einen Pfeifenschaft abnehmbar aufgesetzten Tabakpatrone Die Erfindung betrifft ein. Rauchgerät mit einer auf .einen Pfeifenschaft abnehmbar aufgesetzten Tabakpatrone.
Zur Vereinfachung des Gebrauchs von Tabakpfeifen, insbesondere kurzen Pfeifen, hat man bereits. vorgeschlagen, den Rauch- , tabak in Form von Patronen zu verarbeiten, die als fertige Füllung in,den Pfeifenkopf @eingesetzt werden, wobei auch schon vorgeschlagen wurde, die Tabakpatrone am Boden mit einem Filtereinsatz zu versehen. Diese Tabakpatronen sind jedoch nur zur Verwendung m einem Pfeifenkopf bestimmt, wobei letzterer in einzelnen Fällen zum Einsetzeln der Patrone abnehmbar rausgebildet ist. Ein weiterer' Vorschlag sah die Fertigung seines Pfeifenkopfes aus billigem Werkstoff vor, der mit einer Tabakfüllung geliefert werden soll.
Für Standpfeifen mit mehreren Mundstücken ist auch die Verwendung von Tabakpatronen ohne einen eigentlichen Pfeifenkopf bekannt. Es wird hierbei der Tabakkörper unmittelbar nach Art einer Kerze auf einen Teller aufgesetzt. Die Ausbildung ist jedoch nur für Standpfeifen verwendbar und verlangt eine genaue Paßbearbeitung der Aufsteckverbindung, um .einen dichten A,nschluß des Tabakkörpers zu gewährleisten.
Durch die Erfindung soll das Problem der Verwendung von Tabakpfeifen für kurze Pfeifen ohne Pfeifenkopf gelöst werden, und zwar dadurch, daß bei einem Rauchgerät mit einer auf einen Pfeifenschaft abnehmbar aufgesetzten Tabakpatrone der Tabak unter Bildung eines Hohlraumes durch einen Filtereinsatz im Abstand von dem Boden der Patrone gehalten und diese mit ihrem Boden durch einen -Bajonettverschluß mit dem Pfeifenschaft abnehmbar verbunden ist. Der Bajonettverschluß ist hierbei durch einen Schlitz im Boden der Tabakpatrone und einen an der Tragfläche des Pfeifenschaftes vorgesehenen,' gleichzeitig den Rauchabzugskanal aufweisenden hakenförmigen Rohransatz gebildet, wobei dieser Rohransatz mit dem Pfeifenschaft .aus einem Stück bestehen kann. Die Tabakpatrone kann erfindungsgemäß innerhalb eines Mantels ,angeordnet sein, der mit Wänddurchbrechungen versehen und oben mit einer verbrennbaren Deckplatte oder einem Sieb bedeckt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung b.eispielsweise'dargestellt. In dieser zeigen: Fig: i einen Längsschnitt durch die Tabakpatrone, Fig. a die Befestigung der Patrone auf einem Pfeifenschaft, ebenfalls im Schnitt, und Fig.3 eine zweite Ausführungsform des Pfeifenschaftes.
Die Tahakpätrone; die eiförmig, kugelig oder zylindrisch sein kann, besteht Baus dem Tabakkörper t; der ,durch :eine dünnwandige Folien in seiner Form :gehalten ist. Dieser Formkärper ist von :einem Mantel b aus unverbrennbarem Werkstoff umgeben, der mit einer Anzahl. beliebig geformter Wanddurchbrechungen i versehen ist. Die Bodenfläche l des Mantels 6 ist mit einem Schlitze versehen und über diesem ein Filtereinsatz aus unverbrennbarem Material in Form deiner ausgewölbten Plätte angeordnet, der den Tabak unter Bildung eines Hohlraumes k im Abstand von der Bodenfläche der Folie und des Mantels hält. Der Mantel und die Folie sind oben offen, und die öffnung ist zweckmäßig durch eine verbrennbare Deckplatte c aus dünnwandigem Papier oder ein leichtes Sieb abgedeckt.
Der Pfeifenschaft f, der in seiner sonstigen Ausbildung dem Schaft einer bekannten kurzen Pfeife entspricht, endet an Stelle des Pfeifenkopfes mit einer Tragflachem, deren Größe dem Boden l der Tabakpatrone angepaßt ist. In den in der Mitte der Tragflache ausmündenden Rauchabzugskanaln ist ein Rohrstutzengeingesetzt, dessen vorstehendes Ende einen hakenförmigen Ansatz h aufweist. Durch Einführung dieses Ansatzes k in den Schlitze der Bodenplattel der Tabak-Patrone wird nach kurzer Verdrehung der Patrone eine dichte Verbindung zwischen dem Pfeifenschaft und der Patrone hergestellt. An Stehle des. besonderen Rohransatzes g, 1t kann ;auch der Pfeifenschaft f unmittelbar miteinem entsprechend ausgebildeten Ansatz o versehen sein (Fig. 3). Es wird also gemäß der Erfindung dem Raucher zu einem einfachen Pfeifenschaft eine gebrauchsfertige Tabakpatrone geliefert, die bei billiger Herstellung infolge der besonderen Ausbildung auf einfache Weise mit dem Pfeifenschaft dicht und fest verbunden werden kann, durch die Verwendung des Filtereinsatzes ein angenehmes Rauchen gewährleistet und deren Hülse nach Verbrauch des Tabaks weggeworfen wird, söfern sie sich beim Rauchen. nicht selbst verzehrt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Rauchgerät mit einer ,auf einen Pfeifenschaft abnehmbar ,aufgesetzten Tabakpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak unter Bildung eines Hohlraumes (h) durch ,einen Filtereinsatz (d) im Abstand von dem Boden der Patrone (t) ;gehalten und die Patrone mit ihrem Boden durch einen Bajonettverschluß mit dem Pfeifenschaft abnehmbar verbunden ist. z.
Rauchgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß durch einen Schlitz (e) im Boden der Tabakpatrone (t) und einen an der Tragfläche (m) .des Pfeifenschaftes (f) vorgesehenen, gleichzeitig den Rauchabzugskanal ,aufweisenden hakenförmigen Rohransatz (g, h) gebildet ist.
3. Rauchgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß der hakenförmige Rohransatz (o) mit dem Pfeifenschuft (f) aus einem Stück besteht. q.. Tauchgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch :gekennzeichnet, daß die Tabakpatrone (t) imnerhalb eines . Mantels (b) mit Wanddurchbrechungen (i) angeordnet und oben mit einer verbrennbarem Deckplatte (c) oder einem Sieb bedeckt ist: