AT238081B - Einrichtung und Verfahren zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen auf ein Fördermittel - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen auf ein Fördermittel

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AT238081B
AT238081B AT676262A AT676262A AT238081B AT 238081 B AT238081 B AT 238081B AT 676262 A AT676262 A AT 676262A AT 676262 A AT676262 A AT 676262A AT 238081 B AT238081 B AT 238081B
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briquettes
gripper
grippers
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individual grippers
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AT676262A
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Hans Lingl
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Hans Lingl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


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  Einrichtung und Verfahren zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen auf ein Fördermittel 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und damit verwendbare Verfahren zum Stapelsetzen von Zie-   gelformlingen, vorzugsweise auf ein Fördermittel, z. B.   auf einen Tunnelofenwagen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das automatische Stapelsetzen von Ziegelformlingen zu beschleunigen und gleichzeitig so durchzuführen. dass die Ziegelformlinge sauber auf dem Fördermittel, z. B. den Tunnelofenwagen, oder in anderer Weise gestapelt werden. 



   Gemäss der Erfindung besteht die Einrichtung zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen aus einer Gruppe nebeneinanderliegender Einzelgreifer, wobei jeder Einzelgreifer zum Greifen von mehreren, jeweils in   Längsrichtung   hintereinanderstehenden Formlingen eingerichtet ist und alle Einzelgreifer anschliessend während ihrer Bewegung zur Setzstelle unter Auseinanderziehen auf den gewünschten Setzabstand verstellbar sind, um schliesslich die Formlinge in dieser gegenseitigen Lage abzusetzen. 



   Eine solche Einrichtung, die eine Kombination von teilweise bekannten Merkmalen darstellt, ermöglicht es, die Formlinge mit verschiedenem Setzabstand zu setzen, ferner den Setzstapel mit gegeneinander versetzter Fuge zu bilden, so dass der Stapel beim Transport eine wesentlich bessere Stabilität besitzt. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Einrichtung ist es weiterhin möglich, die Formlinge in genauer Stellung zu erfassen und erst nach dem Aufgreifen auf beliebigen, auch unterschiedlichen Abstand, zu bringen. 



   Bekannt ist ein Stapelsetzer für Ziegel u. dgl., der in einem Beladewagen einfahrbar sein soll. Dieser Stapelsetzer ist so konstruiert, dass die Ziegel in auseinandergezogener Lage aufgenommen werden. 



  Das Absetzen erfolgt in zusammengezogenem Zustand der einzelnen Greifer. Da der Stapelsetzer in diesem Zustand räumlich wesentlich schmäler als beim Ergreifen der Ziegel ist, kann er samt den Ziegeln in den Beladewagen eingefahren werden. Weiterhin ist dieser bekannte Stapelsetzer so ausgebildet, dass für jeden Ziegel ein besonderer Greifer vorgesehen ist ; jeder Greifer besitzt Greiferplatten, welche die Ziegel einzeln an ihrer Breitseite erfassen. 



   Zum Unterschied von dieser bekannten Ausbildung werden die Ziegel bzw. die Formlinge bei der erfindungsgemässen Einrichtung an ihren Kopfseiten ergriffen, was erhebliche Vorteile hat. Der Greifvorgang wird damit erheblich vereinfacht und eine Beschädigung der Formlinge ist hiebei nicht zu befürchten, weil die Kopfseiten der einzelnen Formlinge durch den Produktionsprozess von vornherein ausgerichtet sind. Solche Formlinge kommen bei der Herstellung aus einer Strangpresse und sie werden an ihren Breitseiten von dem Strang abgeschnitten. Werden nun die Formlinge an ihren Kopfseiten ergriffen, so kann dieser Vorgang sehr genau ausgeführt werden, weil die Formlinge bereits in ihrer richtigen Greifstellung liegen.

   Ein Ergreifen der Formlinge an ihrer Breitseite, wie es bei der bekannten Einrich-   tung der Fall   ist, hat den Nachteil, dass die Breitseiten niemals sehr genau stimmen, weil sie die Schnittflächen der Formlinge darstellen. 



   Ein weiterer Unterschied der erfindungsgemässen Einrichtung besteht darin, dass ein einzelner Greifer gleichzeitig mehrere aneinandergerückte Formlinge greift. Diese einzelnen Formlinge stossen mit ihren Kopfseiten aneinander und die beiden äussersten Formlinge werden von den Greiferplatten gefasst. 



  Wenngleich die Kopfseiten die kleinsten Flächen der Formlinge darstellen und man daher zunächst erwarten   müsste,   dass auf diese Weise ein einwandfreier Greifvorgang nicht erreicht werden kann, hat sich 

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 überraschenderweise herausgestellt, dass diese Befürchtung unbegründet war. Die Formlinge werden vielmehr in dem Greifer auch dann einwandfrei gehalten, wenn mehrere Formlinge an ihren Kopfseiten gefasst und in dieser Lage gemeinsam abgehoben werden. 



   Dabei ist von Bedeutung, dass mit der erfindungsgemässen Einrichtung so gearbeitet wird, dass die einzelnen Formlinge zunächst zusammengeschoben werden, dass sie in dieser zusammengeschobenen Lage von mehreren zu einer Gruppe zusammengefassten Einzelgreifern aufgenommen werden und dass die einzelnen Greifer samt den aufgenommenen Reihen von Formlingen auseinandergezogen werden. Das Zusammenschieben der Reihen von Formlingen vor dem Greifen verleiht nämlich der Anordnung eine so gro- sse Stabilität, dass die Formlinge ohne Bedenken an ihrer Kopfseite ergriffen und aufgenommen werden können. 



   Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass mehrere Einzelgreifer auf einer Haltevorrichtung verschiebbar gelagert sind und dass druckmittelgesteuerte Kolben vorgesehen sind, mittels der die Einzelgreifer auf den gewünschten gegenseitigen Abstand einstellbar sind. Diese Einzelgreifer können auf Stangen mit entsprechend angeordneten Mitnehmern aufgereiht sein ; die Stangen sind dann mittels der druckmittelgesteuerten Kolben in ihrer Längsrichtung zum Zwecke der Mitnahme und Abstandseinstellung der Einzelgreifer verschiebbar. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die auf den Stangen angeordneten Mitnehmer aus mehreren, z. B. drei, auf den Stangenumfang verteilten Nockenreihen ; weiterhin sind an den Einzelgreifern Mitnehmerplatten mit Aussparungen angebracht, die den Nockenreihen entsprechen. Die Stangen selbst sind drehbar, derart, dass in einer vorbestimmten Winkelstellung bei Längsverschiebung dieser Stangen jeweils nur die Nocken einer Nockenreihe an die zugehörigen Mitnehmerplatten anschlagen und damit die Einzelgreifer in ihre vorgeschriebene Stellung bringen. 



   An den Einzelgreifern sind ferner einstellbare Anschläge vorgesehen, die ein gegenseitiges Versetzen der von nebeneinanderliegenden Einzelgreifern aufgenommenen Formlinge ermöglichen. Diese Anschläge begrenzen zweckmässig die Schliessstellung der Klemmbacken der Greifer. Auf diese Weise kann man einen Setzstapel mit versetzter Fuge bilden. 



   Es ist auch durchaus möglich, einzelne Greifer abzuschalten, so dass jeweils eine gewünschte Anzahl von Formlingen mit einem Hub aufgegriffen werden kann. Somit ist es möglich, einen Stapel zu bilden, der eine unterschiedliche Anzahl von Formlingen in den einzelnen Lagen aufweist, die dann noch mit beliebigem Abstand gesetzt werden können. 



   Mit Hilfe der erfindungsgemässen Anordnung lässt sich ein System zum Stapelsetzen von Formlingen ausbilden, bei dem zunächst mehrere Stösse von Formlingen aus einem Hubgerüst mittels Ausheber bereitgestellt, auf eine Bahn seitlich ausgeschoben und auf einer Platte zum Abgreifen an einem Anschlag dicht aufgeschoben werden, wobei dann die Greiferbetätigung über diesen Anschlag,   z. B.   einen   elektri-   schen Kontakt, freigegeben wird. 



   Bei einem weiteren System zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen unter Verwendung einer erfindungsgemässen Anordnung werden die auf Formlingsträgern angeordneten Formlinge einer Abschiebebahn zugeführt, auf der die Formlinge wechselweise nach der e : nen und der andern, in Längsrichtung der Formlingsträger liegenden Richtung unter gleichzeitigem Zusammenrücken ausgestossen werden ; anschliessend werden die Formlinge zu beiden Seiten der Abschiebebahn von einer Gruppe von Einzelgreifern derart aufgenommen, dass die Einzelgreifer jeweils in Längsrichtung nebeneinanderstehende Formlinge erfassen ;

   dann werden die Einzelgreifer nach dem Abheben der Formlinge auf den gewünschten gegenseitigen Abstand auseinandergezogen und schliesslich werden die beiden Gruppen von Einzelgreifern auf quer, insbesondere senkrecht zur Abschiebebahn verlaufenden Greiferbahnen derart verschoben, dass beide Greifergruppen jeweils nebeneinanderliegende Formlingsstapel auf dem parallel zur Abschiebebahn verlaufenden Fördermittel setzen. 



   Dieses System enthält eine Abschiebekette mit einem Greifer, die zum Zwecke des wechselweisen Ausstossens der Formlinge von der Abschiebebahn eine hin-und hergehende Bewegung ausführt. 



   Das Prinzip der Erfindung, eine Ausführungsform der Greiferanordnung sowie einige Systeme zum Stapelsetzen mit Hilfe der erfindungsgemässen Greiferanordnung sind in den Zeichnungen dargestellt. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein solches System zum Stapelsetzen in Seitenansicht und in Draufsicht dargestellt. Es wird in der Weise gearbeitet, dass je nach der Stapelbreite mehrere Stösse aus einem Hubgerüst 1 mittels Ausheber la bereitgestellt werden, um dann auf eine Bahn 2 seitlich ausgeschoben zu werden. Die auf der Bahn 2 sich befindenden Formlinge werden dann auf einer Platte 3 zum Abgreifen an einen Anschlag 4 dicht aufgeschoben. Von dem Anschlag 4 aus erfolgt die Betätigung des in Fig. 1 mit 20 bezeichneten Greifers über einen elektrischen Kontakt, der den   Gre. ïferantrieb   direkt oder indirekt ein- 

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 schaltet. Die Einzelgreifer sind mit 7 bezeichnet. Sie greifen die einzelnen Formlinge 21 in Längsrichtung und heben sie in dieser Lage ab.

   Dadurch, dass die einzelnen Formlinge beim Abheben durch unmittelbar nebeneinander angeordnete Einzelgreifer dicht aufgerückt sind, besitzt jedoch der gegriffene Stapel bei der Überführung eine ausgezeichnete Stabilität. 



   An Hand der Fig.   3-8   und der perspektivischen Darstellung nach Fig. 12 soll nun eine   Greiferanord-   nung erläutert werden, wie sie zum Stapelsetzen gemäss der Erfindung Verwendung findet. 



   In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der aus einer Reihe von hintereinander angeordneten Einzelgreifern 7 bestehenden Greiferanordnung dargestellt, während die Anordnung nach Fig. 4 die nebeneinander ange-   ordneten Einzelgreifer   7 erkennen lässt. Die Einzelgreifer 7 sind auf einer Haltevorrichtung 5 verschiebbar gelagert. Hiezu dienen Stangen 10 mit entsprechend angeordneten Mitnehmern 11. Mit Hilfe der druckmittelgesteuerten Kolben 9 können die Stangen 10 in   Längsrichtung   zum Zwecke der Mitnahme und Abstandseinstellung der einzelnen Greifer 7 verschoben werden. Die Mitnehmer bestehen entsprechend Fig. 7 aus mehreren,   z. B.   drei, auf den Stangenumfang verteilten Nockenreihe 11, lla und l1b (die Nockenreihe llb ist in der Zeichnung nicht sichtbar).

   An den Einzelgreifern 7 sind Mitnehmerplatten 6 vorgesehen, welche den Nockenreihen entsprechende Aussparungen aufweisen. Die Stangen 10 sind nun drehbar ausgebildet, so dass in einer vorbestimmten Winkelstellung dieser Stangen 10 jeweils nur die Nocken 11 einer einzigen Nockenreihe an die zugehörigen Mitnehmerplatten 6 anschlagen und damit die Einzelgreifer 7 in die gewünschte Stellung verschieben. Damit erfolgt das Auseinanderziehen der einzelnen Formlingsreihen. 



   Wie sich aus Fig. 3 ergibt, sind an den Einzelgreifern 7 noch einstellbare Anschläge 12 vorgesehen, so dass man die Greiferarme von nebeneinanderliegenden Einzelgreifern 7 entsprechend verschieden einstellen kann. Die einzelnen Formlingsreihen werden dann gegeneinander verschoben und man erhält eine verzahnte Stapelkonstruktion, so wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind noch Zwischenzungen 23 vorgesehen, die als Anschlag für die beim Abheben aneinandergerückten Formlinge 21 dienen. Es empfiehlt sich, die druckmittelgesteuerten Kolben 7b einzeln steuerbar auszubilden, um auf diese Weise eine oder mehrere Stapelreihen auslassen zu können. 



   Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird nun so gearbeitet, dass die Formlinge mit Hilfe der Greiferbacken 22 zunächst in einer gegenseitigen Stellung der Einzelgreifer aufgenommen werden, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Während der Überführung werden dann die Einzelgreifer mit Hlfe der Stangen 10 in die jeweils gewünschte Lage auseinandergezogen, beispielsweise so, wie es in Fig. 8 schematisch angedeutet ist und anschliessend werden die Formlinge auf dem Stapel abgesetzt. 



   In der perspektivischen Darstellung nach Fig. 12 sind die einzelnen Greiferarme 22 in aneinanderge-   rücktem   Zustand gezeichnet, so wie sie die einzelnen Formlinge 21 gerade gefasst haben. 



   Verschiedene Absetzsysteme sind in den   Fig. 9..   10 und 11 dargestellt. Bei dem in Fig. 9 dargestellten System sind jeweils an den Enden 19 eines Dreharmes 24, dessen Drehachse mit 18 bezeichnet ist, drehbare Greiferanordnungen in der Ausführungsform wie sie an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert worden sind, gelagert. Die beiden. an dem einen Ende des Dreharmes 24 befestigten und um den Punkt 19 drehbaren Greiferanordnungen nehmen gleichzeitig die aus den beiden Hubgerüsten 13 und 14 bereitgestellten und vorbeförderten unterschiedlichen Lagen 16 und 17 auf. 



   Anschliessend wird der Dreharm 24 mit den an seinen Enden befestigten Greiferanordnungen um 1800 geschwenkt. Während dieser Schwenkbewegung werden einerseits die einzelnen Greiferarme in der an Hand der Fig. 3, 4 und 8 erläuterten Weise auseinandergezogen, anderseits werden die beiden um einen Punkt 19 drehbaren Greiferanordnungen um 900 derart gedreht, dass auf dem Absetzwagen eine Stapel- 
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 ecke der Lagen 16 und 17 jeweils die Träger für die der Einfachheit halber nicht dargestellten einzelnen Formlinge dar. 



   An sich brauchte der Dreharm 24 bei der Anordnung nach Fig. 9 nur aus einem einarmigen Hebel mit zwei an seinem Ende 19 befestigten Greiferanordnungen zu bestehen. Die Verwendung eines zweiarmigen Hebels hat jedoch den Vorteil der schnelleren Stapelbildung. 



   Ein weiteres Stapelsetzsystem unter Verwendung einer Greiferanordnung gemäss den Fig. 3 und 4 ist in den Fig. 10 in Draufsicht und in Fig. 11 in Seitenansicht dargestellt. 



   Aus Fig. 11 ist weiterhin noch die Arbeitsweise der Abschiebekette zu erkennen, welche die Formlinge zusammenrückt und wechselweise nach beiden Seiten herausschiebt. 



   In Fig. 10 sind zwei Zufahrtgleise 25 und 26 eingezeichnet, über die die auf Formlingsträgern gesetzten, getrockneten Formlinge zugeführt werden. Für den Fall der Zuführung über das Zufahrtgleis 26 

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Claims (1)

  1. dargestellten BeispielPATENTANSPRÜCHE : 1.. Einrichtung zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen auf ein Fördermittel, z. B. auf einen Tunnelofenwagen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Gruppe nebeneinanderliegender Einzelgreifer (7) besteht, wobei jeder Einzelgreifer zum Greifen von mehreren jeweils in Längsrichtung hintereinanderstehenden Formlingen (21) eingerichtet ist und alle Einzelgreifer anschliessend während ihrer Bewegung zur Setzstelle unter Auseinanderziehen auf den gewünschten Setzabstand verstellbar sind (Fig. 8), um schliesslich die Formlinge in dieser gegenseitigen Lage abzusetzen.
    2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einzelgreifer (7) auf einer Haltevorrichtung (5) verschiebbargelagertsind und dass druckmittelgesteuerte Kolben (9) vorgesehen sind, mittels der die Einzelgreifer (7) auf den gewünschten gegenseitigen Abstand einstellbar sind.
    3. Einrichtung nachdenAnsprüchenlund 2, dadurch gekennzeichnet, dassdieEinzelgreifer (7) auf Stangen (10) mit entsprechend eingestellten Mitnehmern (11) aufgereiht sind und dass diese Stangen (10) mittels der druckmittelgesteuerten Kolben (9) in ihrer Längsrichtung zum Zwecke der Mitnahme und Abstandseinstellung der Einzelgreifer (7) verschiebbar sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Stangen (10) angeordneten Mitnehmer aus mehreren, z. B. drei, auf den Stangenumfang verteilten Nockenreihen (11, lla) bestehen, dass an den Einzelgreifern (7) Mitnehmerplatten (6) mit den Nockenreihen entsprechenden Aussparungen angebracht sind und dass die Stangen (10) drehbar sind, wobei in einer vorbestimmten Winkelstellung dieser Stangen (10) jeweils nur die Nocken (11) einer Nockenreihe mit den zugehörigen Mitnehmerplatten (6) in Anschlagberührung versetzbar sind, um die Einzelgreifer (7) zu verschieben.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einzelgreifern (7) einstellbare Anschläge (12) vorgesehen sind, die ein gegenseitiges Versetzen der von nebeneinanderliegenden Einzelgreifern (7) aufgenommenen Formlinge ermöglichen.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Greiferarme (22) druckmittelgesteuerte Kolben (7b) vorgesehen sind, welche einzeln steuerbar sind.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche-1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einzelgreifer (7) Zwischenzungen (23) enthält, die als Anschlag für die beim Abheben aneinandergedrückten Formlinge (21) dienen.
    8. Verfahren zum Stapelsetzen von Formlingen unter Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst mehrere Stösse von Formlingen aus einem Hubgerüst mittels Ausheber bereitgestellt, auf eine Bahn seitlich ausgeschoben und auf einer Platte zum Abgreifen an einem Anschlag dicht aufgeschoben werden, wonach die Greiferbetätigung freigegeben wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch einseitige Begrenzung der Greiferbewegung benachbarte Formlingsreihen einer Stapellage seitlich verschoben werden, um eine verzahnte Fugenbildung im Stapelaufbau zu erreichen (Fig. 5).
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit zwei Gruppen von Greifern aus zweiHubgerüsten bereitgestellte unterschiedliche Lagen von Formlingen aufgenommen und währen des Einschwenkens in die Setzstelle durch Drehen beider Gruppen der Greifer um 900 in dem einen oder andern Sinne gewendet werden, wobei in jeder Greifergruppe die gegenseitigen Abstände der Ein- zelgreifer bis auf den gewünschten Setzabstand vergrössert werden, wonach die Formlinge in zwei Stapeln mit abwechselnder Längs- und Querlage abgesetzt werden (Fig. 9).
    11. Verfahren zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen unter Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Formlingsträgern angeordneten Formlinge einer Abschiebebahn zugeführt werden, auf der die Formlinge unter gleichzeitigen Zusammenrücken wechselweise nach der einen und der andern in Längsrichtung der Formlingsträger liegenden Richtung ausgestossen werden, dass an beiden Enden der Abscbiebebahn die Formlinge von je einer Gruppe von Einzelgreifern aufgenommen werden, wobei die Einzelgreifer jeweils in Längsrichtung hintereinanderstehende Formlinge erfassen, dass nach dem Abheben der Formlinge in jeder Greifergruppe die Einzelgreifer auf den gewünschten gegenseitigen Abstand auseinandergezogen werden und dass schliesslich die beiden Gruppen von Einzelgreifern auf quer,
    insbesondere rechtwinkelig zur Abschiebebahn verlaufenden Greiferbahnen derart verschoben werden, dass die beiden Greifergruppen jeweils nebeneinanderliegende Formlingsstapel auf dem parallel zur Abschiebebahn verlaufenden Fördermittel setzen (Fig. 10, 11).
    12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abschiebekette (43) mit einem Greifer (44) enthält, die zum Zwecke des wechselweisen Ausstossens der Formlinge von der Abschiebebahn (48,50) in eine hin-und hergehende Bewegung versetzbar ist. <Desc/Clms Page number 6>
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifergruppen (33, 36) in ihrer Lagerung um ihre Hauptachse um 900 drehbar sind.
    14. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel, z. B. die Tunnelofenwagen (41), mit einem Antrieb versehen sind, der zum stufenweisen Weiterfördern z. B. nach dem Setzen von zwölf Lagen eines Stapels eingerichtet ist.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Formlinge im Stapel derart gesetzt werden, dass die Schauseiten der Formlinge sich gegenseitig abdekken.
    16. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufstellungsbahnennebeneinander angeordnet sind, von denen die Formlinge mittels der Greifer wechselweise abnehmbar sind, und dass in die eine Aufstellungsbahn Wendevorrichtungen eingeschaltet sind, mit deren Hilfe die von dieser Bahn kommenden Formlinge vor der Aufnahme durch die Greifer gewendet werden.
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