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Geschirrspülmaschine
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HöheUm bei Geschirrspülautomaten eine optimale Spülwirkung mit geringstem technischem Aufwand zu erzielen, ist es erforderlich, dass die den Sprühstrahl erzeugende Umlauf-Druckpumpe mit dem die Spülflüssigkeit gleichmässig über das Geschirr sprühenden Sprührohr gemäss der aufgezeigten Erfindung abgestimmt ist.
Hiezu gehört in erster Linie, dass das Sprührohr im wesentlichen Längsschlitzanordnungen aufweist, die sich über die gesamte Länge des Sprührohres erstrecken und damit bei drehender Bewegung über den gesamten Spülraum die Spülflüssigkeit gleichmässig verteilen.
Nun ist es von grossem Vorteil, den Sprührohrschlitz möglichst schmal, d. h. im Verhältnis zur Breite mindestens 10 : 1, zu halten, um die von der Umlaufpumpe aufzubringende Spülflüssigkeitsmenge, d. h. zirka 200 l/min bei einem für das Geschirr zulässigen Druck von zirka 0, 5 atü klein zu halten, um dadurch eine kleinstmögliche Umlaufdruckpumpe verwenden zu können.
Anderseits muss der Sprühstrahl, um eine optimale Spülwirkung in einer bestimmten Zeiteinheit zu erzielen, so oft als möglich über die zu spülenden Geschirrteile geführt werden ; dies bedeutet eine direkte Abhängigkeit von der Drehzal des Sprührohres.
Liegt nun, um vorgenanntes zu erreichen, die Drehzahl bei zirka 1000 Umdr/min, so wird eine Lagerung, wie sie dem Stand der Technik nach bekannt ist, grundsätzlich unstabil sein.
Würde man bei diesen bekannten Anordnungen die ausserhalb des Sprührohres liegende Tragkonstruktion des vorderen Lagers so verstärken und verfestigen, dass sie auch diese hohe Drehzahl des Sprührohres zulässt, so ist es offensichtlich, dass eben diese Tragkonstruktion einen wesentlichen Anteil des vom Sprührohr erzeugten Strahles daran hindern würde, das zu spülende Geschirr zwecks Reinigung zu erreichen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist daher die einfache und stabile Art der Lagerung, insbe- sondere die der vorderen Lagerung, welche die vorgenannten Nachteile ausschliesst.
Darüber hinaus zeigen alle bekannten Anordnungen, dass die Schlitze im Sprührohr oft mit erheblichen
Zwischenräumen und auch überlappend, jedoch kurz und verhältnismässig breit und, gleichzeitig sehr viele im gesamten Sprührohr angeordnet sind. Mit solchen Sprührohren ist kein gleichmässiger lückenloser über die gesamte Breite wirksamer Strahl zu erzeugen, wenn nicht der Nachteil einer sehr grossen Wassermenge- zufuhr und damit natürlich einer sehr grossen Druckpumpe in Kauf genommen wird.
Alle bekannten, auf dem Prinzip einer sogenannten angetriebenen Schleuderrohranordnungberuhenden
Ausführungen, weisen erstens nicht die Merkmale bezüglich der einfachen Lagerung auf, da hiebei das vordere Lager die antreibende Welle und diese wiederum das fremdangetriebene Schleuderrohr trägt, so dass diese Anordnungen zweifelsohne wesentlich kompliziertere Ausführungen darstellen ; zweitens handelt es sich hier prinzipiell um andere Systeme gegenüber dem erfindungsgemässen Düsenstrahlsystem, bei welchem keine antreibende Welle in den Spülraum eintreten muss.
In den Fig. 1 -10 der anliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung und der Weiterentwicklung schematisch dargestellt.
Die Fig. l und 2 zeigen die schematische Vorderansicht bzw. Seitenansicht einer Geschirrspülmaschine 1. Im Spülraum 2 des Maschinengehäuses ist ein Sprührohr 3 auf einem Flüssigkeitsleitrohr 5 zwischen zwei Geschirrkörben 4 gelagert.
In Fig. 3 ist das durch die Spülraumwand geführte Flüssigkeitsleitrohr 5 mit Durchlässen 6 und Lagern 7 dargestellt, auf denen sich das im Schnitt gezeigte Sprührohr 3 dreht.
Durch die Ausbildung und Anordnung eines ganzen Systems von in den Mantel des Sprührohres einge- fügten, in ihrem Zusammenwirken aufeinander abgestimmten Schlitzen und die dadurch erzielte Ausbildung eines aussergewöhnlich gleichmässigen, sich über die gesamte Tiefe des Spülraumes erstreckenden breiten Wasserstrahles wird eine besonders günstige Spülwirkung erreicht.
Bei zweckmässiger Ausstattung wird so verfahren, dass-wie in den Fig. 4-7 der anliegenden Zeichnung dargestellt-das Sprührohr für den Flüssigkeitsaustritt mit parallel zu seiner Achse liegenden Schlitzen 8 bzw. 9 bzw. 10 versehen ist, deren Länge mindestens etwa dem Zehnfachen der Breite entspricht. Die Schlitze sind in gleichen Abständen auf dem Kreisumfang des Mantels verteilt, liegen einander gegenüber. überschneiden sich jeweils und verlaufen in ihrer Einschnittrichtung tangential zu einem um die Achse des Diehsprührohres gedachten Kreis.
In weiterer Ausbildung können - wie in den Fig. 8-10 der anliegenden Zeichnung dargestellt-in das Dreh3prührohr DüsenstUcke 11 aus Metall oder Kunststoff mit Schlitzen 12 der gleichen Charakteristik wie die üblicherweise in das Drehsprührohr eingearbeiteten eingesetzt sein.
Das Drehsprührohr kann auch aus einem thermoplastischen oder duroplastischen Material bestehen.
Für eine erfindungsgemässe Geschirrspülmaschine kann als Gehäuse vorteilhaft auch das Gehäuse eines Tischkühlschrankes gegebenenfalls mit geringen Abänderungen verwendet werden.