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Angemeldet am 23. Juni 1961 (A 4858/61).-Beginn der Patentdauer : 15. April 1964.
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Die einem eiteren Erfindungsmerkmal entsprechende Befestigung der Abstützelernente an den Schen- keln einer am Schaftende sitzenden Gabel hat den Vorteil, dass die Abstützelemente an dem ungeteil- ten Balken mit möglichst grosser Länge anliegen und durch ihre Lagerung an beiden Enden an den Gabel- schenkeln auch grosse Kräfte ohne Bruchgefahr zu übertragen geeignet sind. Ferner bietet die Ausbildung der Gabel die Möglichkeit, den Kuppelkopfschaft zwecks Vermeidung von Torsionsspannungen des Balkens nur in der horizontalenSchwenkebene beweglich zu halten, wobei die Gabelschenkel zwischen Teilendes
Wagenrahmens geführt sind und durch eine allenfalls vorzusehende Zwischenlage eines Reibbelages eine
Schwingungsdämpfung bzw. ein zusätzlicher Verbrauch an Bewegungsenergie erzielt werden kann.
Die Dreiecksanordnung der Abstützelemente gewährleistet endlich auch eine elastische Rückführung des Kuppelkopfschaftes in die Mittelstellung.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. l die Lagerung in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Draufsicht bei teilweiser Schnittdarstellung.
Der am äusseren Ende den nicht gezeichneten Kuppelkopf tragende Kuppelkopfarm 6 besitzt am an- dern Ende eine Gabel 4, zwischen deren Schenkeln 3 ein Balken 8 aus gummielastischem Material hin- durchragt. Dieser zwischen Platten 7 des Wagenrahmens angeordnete Balken ist an seinen Enden mittels
Bolzen 5 an den Platten 7 befestigt.
Die Gabelschenkel3 sind durch als Bolzen l, 2 ausgebildete Abstützelemente verbunden, welche an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Balkens 8 anliegen und in Dreiecksform so angeordnet sind, dass der die Dreieckspitze bildende. Bolzen l an der vom Kuppelkopfschaft 6 abgewendeten Balken- seitenfläche anliegt, wogegen sich die die Dreiecksbasis ergebenden Bolzen 2 an der dem Schaftende zu- gewendeten Seitenfläche des Balkens 8 abstützen.
Vom Kuppelkopfarm 6 eingeleitete Stösse werden über die Gabelschenkel 3 und die Bolzen 2 vom elastischen Balken 8 aufgenommen, der sich unter Verbrauch des grössten Teiles der Stossenergie durch- biegt, wie dies die strichpunktierten Linien in Fig. 2 andeuten.
Bei Zugbeanspruchungen wird die Kraft lediglich über den Bolzen 1 auf den Balken übertragen, wo- bei sich zufolge der in der Mitte angreifenden Belastung eine flachere Federkennlinie und damit ein laan- gerer Federweg ergeben.
Bei beimDurchfahren von Gleisbogen sich einstellenden waagrechten Abwinkelungen des Kuppelkopfschaftes erfolgt die Abstützung des Schaftendes am Balken über den Bolzen 1 und einem der Bolzen 2, wo- bei der Balken 6 sich gleichfalls durchbiegt und sodann die Rückführung in die Mittellage bewirkt.
Durch Anlage der Gabelschenkel 3 an den Platten 7 des Wagenrahmens wird der Kuppelkopfschaft in der waagrechten Ebene gehalten und es wird eine Torsionsbeanspruchung des Balkens 8 vermieden. Dabei kann ein zwischen den Gabelschenkel 3 und den Platten 7 eingelegter Reibbelag 9 waagrechte Schwingungen des Kuppelkopfschaftes 6 dämpfen und beim Verschieben der Gabel zwischen den Platten 7 zusätzlich Bewegungsenergie verbrauchen.
Ausser dem gezeichneten und beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel lässt die Erfindung noch andere Aus- führungsvarianten zu. Durch entsprechende Bemessung des Balkenquerschnittes, der auch geteilt sein kann, sowie durch die Art der Befestigung der Balkenenden z. B. durch Klemmung, Anvulkanisieren od. dgl. kann die Federung den vorliegenden Betriebsverhältnissen angepasst werden. Es können ausser Gummi auch ela- stische Kunststoffe als Material für den Balken Verwendung finden. Ist eine gleichartige Federung bei Zugund Stossbelastung hinreichend, dann kann die Halterung des Schaftendes am Balken auch durch eine Lasche oder zwei einander gegenüberliegende Bolzen bewirkt werden.
Es ist ferner möglich, mehrere Auflagerstellen für den Balken an den Platten 7 vorzusehen, die nacheinander zur Wirkung gelangen. Damit wird die freie Balkenlänge im Zuge der Belastungsaufnahme verändert und eine Federkennlinie mit mehrfach veränderter Steilheit erzielt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lagerung für Mittelpufferkupplungen, bei welcher das Ende des Kuppelkopfschaftes an einem Block aus gummielastischem Material in der Mittelstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Kuppelkopfschaftes (6) an einem quer zur Wagenlängsachse angeordneten elastisch biegsamen Balken (8), diesen mittig umfassend befestigt ist, und letzterer nur an seinen Enden ausserhalb des Angriffsbereiches des Kuppelkopfschaftes am Wagenrahmen (7) befestigt ist.