AT236296B

AT236296B - Einrichtung an Verladerampen

Info

Publication number: AT236296B
Application number: AT68063A
Authority: AT
Inventors: Alfred Dipl Ing Achammer
Original assignee: Achammer Alfred
Priority date: 1963-01-29
Filing date: 1963-01-29
Publication date: 1964-10-12
Also published as: NL6400654A

Description

Einrichtung an Verladerampen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Verladerampen zur Be- und Entladung von Trans- portfahrzeugen mit Ladeflächen verschiedener Höhe mittels an der Verladerampe schwenkbaren Verlade- platten.

Zweck der Erfindung ist eine besonders einfache und leichte Ausbildung einer derartigen Einrichtung bei Beschränkung auf eine geringstmögliche Anzahl von Baugliedern und einen besonders kleinen Raumbedarf.

Erfindungsgemäss wird dies durch mindestens einen an der Verladeplatte, zwischen ihrer in die Verladefläche der Verladerampe überleitenden Seite und ihrer am Transportfahrzeug abstützbaren Seite, in seinem Drehpunkt abgestützten ungleicharmigen Spreizhebel, dessen kurzem Arm für seinen Endbereich eine Verschiebungsbahn an der Verladerampe zugeordnet ist, erreicht.

Vorteilhaft ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung im Endbereich des kurzen Armes eine auf der Verschiebungsbahn ablaufende Stützrolle gelagert.

Eine erfindungsgemäss derart ausgebildete Verladeplatte kann mit geringstem Kraftaufwand in die jeweils erforderliche Lage verschwenkt bzw. parallel zum Rand der Verladerampe in eine. andere Wirkungslage gebracht werden.

Diese und weitere Vorteile der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben, ohne dass die Erfindung darauf eingeschränkt sein soll.

Die Fig. l, 2 und 3 zeigen in Seitenansichten die Ruhestellung, eine Zwischenstellung und die Wir- kungsstellung der im Ausführungsbeispiel dargestellten Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung. In den Fig. 4, 5 und 6 sind in teilweisen Längsschnitten Details veranschaulicht.

Um für eine Verladerampe 4 mit der Bauhöhe 13 die Be- und Entladung von Transportfahrzeugen 9 zu vereinfachen, deren Ladehöhe 14 von der Baühöhe 13 der Verladerampe 4 mehr oder weniger abweicht, ist die Verladeplatte 1 vorgesehen. Sie besitzt an ihrer in die Verladefläche der Verladerampe 4 überleitenden Seite 10 eine vorzugsweise halbzylindrische Gelenkschale 8 (Fig. 4), welche in eine an der Verladerampe 4 gelagerte Gelenkpfanne 7 eingreift. Die, Gelenkschale 8 kann zur Verschwenkung der Verladeplatte 1 um die Gelenkpfanne 7, jedoch auch zur Verschiebung der Verlade platte 1 längs der halbzylindrischen Gelenkpfanne 7 dienen, letzteres, um die Verladeplatte 1 in eine andere Grundrissstellung bringen zu können.

Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, weist die Verladeplatte 1 zwischen ihrer in die Verladefläche der Verladerampe 4 überleitbaren Seite 10 und ihrer am Transportfahrzeug 9 abstützbaren Seite 11 ein Lager für den Drehpunkt 2 des ungleicharmigen Spreizhebels 3 auf, welcher am Ende seines langen Armes mit einem Handgriff 3" und am Ende seines kurzen Armes 3'mit einer Stützrolle 6 versehen ist. Für letztere ist in die Verladerampe 4 eine Verschiebungsbahn 5 eingelassen. Es ist einleuchtend, dass für das Verschwenken der Verladeplatte 1 bei Betätigung des Spreizhebels 3 nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich ist.

Sowohl in der aus Fig. 1 zu entnehmenden Ruhelage als auch in der aus Fig. 3 ersichtlichen Wirkungslage ist der Spreizhebel 3 in eine Ausnehmung 15 der Verladeplatte 1 niedergeklappt. Er ist versenkt, also störungsfrei, in dieser untergebracht, soweit es die Ruhelage (Fig. l) betrifft.

Die am Transportfahrzeug 9 abstützbare Seite 11 der Verladeplatte 1 ist mit einer in einem Gelenkbolzen 16 gelagerten Schwenkklappe 12 (Fig. 5,6) ausgebildet ; letztere wird mittels einer einerseits an einem Fixpunkt 17 der Verladeplatte 1 und anderseits an einem zum Gelenkbolzen 16 exzentrischen

Punkt 18 der Schwenkklappe 12 befestigten Zugfeder 19 in einer der beiden in den Fig. 3 bzw. 5 oder 1 bzw. 6 veranschaulichten Stellungen festgehalten.

Es ist in der Zeichnung zu ersehen, in welcher Weise die erfindungsgemässe Einrichtung gehandhabt wird. Während das Transportfahrzeug 9, vorzugsweise mit seinem Heck, an die Verladerampe 4 herangebracht wird, befindet sich die Schwenkklappe 12 in der Ruhelage ; sie hängt also von der Verladeplatte
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8 verschwenkt, wie dies Fig. 2 zeigt. Bis zum Vorbeiführen an der Heckbegrenzung des Transportfahrzeuges
9 befindet sich die Schwenkklappe 12 in der in Fig. 2 strichliert angedeuteten Ruhelage. Nachher wird die
Schwenkklappe 12 in die in Fig. 2 voll ausgezogene Lage (Fig. 5) verschwenkt und nunmehr durch Zurück- schwenken der Verladeplatte 1 mittels des Spreizhebels 3 zur Auflage auf die Ladefläche des Transportfahrzeuges 9, also in die Benützungsstellung, gebracht.

Die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann in verschiedenen Varianten im Rahmen der Erfindung erfolgen.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Verladerampen zur Be- und Entladung von Transportfahrzeugen mit Ladeflächen verschiedener Höhe mittels an der Verladerampe schwenkbaren Verladeplatten, gekennzeichnet durch mindestens einen an der Verladeplatte (1), zwischen ihrer in die Verladefläche der Verladerampe (4) überleitenden Seite (10) und ihrer am Transportfahrzeug (9) abstützbaren Seite (11), in seinem Drehpunkt (2) abgestützten, ungleicharmigen Spreizhebel (3), dessen kurzem Arm (3') für seinen Endbereich eine Verschiebungsbahn (5) an der Verladerampe (4) zugeordnet ist.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Endbereich des kurzen Armes (3') eine auf der Verschiebungsbahn (5) ablaufende Stützrolle (6) gelagert ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der in die Verladefläche der Verladerampe (4) überleitenden Seite (10) der Verladeplatte (1) eine in eine Gelenkpfanne (7) der Verladerampe (4) eingreifende Gelenkschale (8) ausgebildet ist.

4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung der am Transportfahrzeug (9) abstützbaren Seite (11) der Verladeplatte (1) mit einer wahlweise in einer Ruhestellung und in einer auf dem Transportfahrzeug (9) abstützbaren Wirkungsstellung fixierbaren Gelenkklappe (12).

5. Einrichtungnacheinemdervorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in der Verladeplatte (1) vorgesehene Ausnehmung (15) für die verdeckte Aufnahme des in die Verladeplatte (1) niedergeklappten Spreizhebels (3).