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Als Armband zu tragende Sonnenuhr
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ErfindungSchlitzblende entlang dem Umfange des Ringes verschiebbar angeordnet ist, wobei der Ring mindestens im Bereiche der verschiebbaren Loch-bzw. Schlitzblende eine Ausnehmung aufweist oder durchsichtig ausgebildet ist und sowohl an der Innenseite und/oder der Randseite des Ringes als auch an der Loch- bzw.
Schlitzblende Datummarken aufweist, und dass der Ring an einer entsprechenden Stelle. mit einer Halte- marke versehen ist.
Die Sonnenuhr muss bei der Zeitablesung selbstverständlich immer am gleichen, markierten Punkt gehalten werden ; um dabei Ungenauigkeiten zu vermeiden, ist zweckmässigerweise an der geeigneten Stelle eine Aufhängevorrichtung vorgesehen, welche beispielsweise als kleine Kette od. dgl. ausgebildet sein kann, wodurch der Charakter der Sonnenuhr als Schmuckstück weiter unterstrichen wird. Die Aufhängevorrichtung ist nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung kontinuierlich oder stufenweise verschiebbar ausgebildet, so dass dadurch die sich aus verschiedenen Breitegraden der jeweiligen Aufenthaltsorte sowie auch infolge des Unterschiedes zwischen wahrer Sonnenzeit und mittlerer Sonnenzeit bzw. Ortszeit ergebenden Ungenauigkeiten der Anzeige korrigiert werden können.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die äussere Loch- bzw. Schlitzblende als fast über den ganzen Umfang des Ringes verlaufendes Ringstück ausgebildet und besteht aus elastischem Material, so dass dieses Ringstück über den eigentlichen Ring geschoben werden kann und dann in einer im Ring vorgesehenen flachen Rinne einschnappt. Dabei ist es möglich, die Öffnung zwischen den beiden Enden des Ringstückes schmal zu halten, so dass diese Öffnung gleichzeitig als Lichtdurchtrittsöffnung dienen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise gezeigt. Hiebei bedeuten Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer ringförmigen Sonnenuhr, Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Achse des Ringes durch diesen und Fig. 3 eine Ausbildungsform des Ringes, bei welchem die Loch- bzw. Schlitzblende durch ein fast um den ganzen Umfang des Ringes verlaufendes Ringstück gebildet wird.
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In diesen Figuren bedeutet 1 den Ringkörper der Sonnenuhr mit einer Schlitz- bzw. Lochblende 2, die entlang einer Bahn 3 des Ringes 1 über einer Öffnung 12 verschiebbar angeordnet ist und mit einer
Marke 4 versehen ist, die in Übereinstimmung mit Marken 5 am Ring 1 eine Anpassung der ringförmigen
Sonnenuhr an das jeweilige Datum ermöglicht. An der Innenseite des Ringes gegenüber der Loch- bzw.
Schlitzblende sind Zeitmarken 6 vorgesehen, an welchen die jeweilige Zeit, die durch den durch die Öff- nung 7 der Loch- bzw. Schlitzblende fallenden Lichtstrahl 13 angezeigt wird, abgelesen werden kann.
Am Ring ist ferner eine Marke oder Haltevorrichtung 8 vorgesehen, an welcher Marke die Sonnenuhr mit zwei Fingern gehalten werden kann, wenn die Zeit abgelesen werden soll.
Um ein genaueres Ablesen der Zeit zu ermöglichen, ist diese Marke 8 zweckmässig durch eine Auf- hängevorrichtung ersetzt, wie sie in Fig. 1 beispielsweise durch die Kette 9, die entweder in die Kerben 10 einrasten oder entlang entsprechender Marken stufenlos verschiebbar sein kann, dargestellt ist ; dabei kann durch Verschiebung der Kette 9 in den jeweiligen Kerben bzw. Marken 10 der jeweilige Breitegrad des Aufenthaltsortes bzw. der Unterschied zwischen wahrer Sonnenzeit und Ortszeit korrigiert werden.
In Fig. 3 ist wieder die Schlitzblende 2 ersichtlich, die in einer Kerbe 11 des Ringes 1 drehbar angeordnet ist ; dabei ist der Schlitz 7 durch die beiden in geringem Abstand voneinander angeordneten Enden des Ringstückes gebildet. Um die Anzeigegenauigkeit zu erhöhen, können die beiden Enden des Ringstükkes nach innen gebogen sein, so dass sich die eigentliche Blendenöffnung am gleichen inneren Kreisumfang wie die Zeitmarken befindet.
Selbstverständlich kann auch die Lochblende selbst an der Innenseite des Ringes verschiebbar angeordnet sein.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Als Armband zu tragende Sonnenuhr, bestehend aus einem Ring, dadurch gekennzeichnet, dass in bzw. an dem Ring (1) eine Loch- bzw. Schlitzblende (2) entlang dem Umfang des Ringes (1) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Ring mindestens im Bereiche der verschiebbaren Loch- bzw. Schlitzblende eine Ausnehmung (12) aufweist oder durchsichtig ausgebildet ist und sowohl an der Innenseite und/oder der Randseite des Ringes als auch an der Loch- bzw. Schlitzblende Datummarken (4,5, 6) aufweist, und dass der Ring an einer, entsprechenden Stelle mit einer Haltemarke (8) versehen ist.