AT236030B - Vorrichtung zur Fixation der Schenkelhalsrichtung von Oberschenkelknochen - Google Patents

Vorrichtung zur Fixation der Schenkelhalsrichtung von Oberschenkelknochen

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AT236030B
AT236030B AT504162A AT504162A AT236030B AT 236030 B AT236030 B AT 236030B AT 504162 A AT504162 A AT 504162A AT 504162 A AT504162 A AT 504162A AT 236030 B AT236030 B AT 236030B
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femoral
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Alfred Schiller Fa
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Description


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  Vorrichtung zur Fixation der Schenkelhalsrichtung von
Oberschenkelknochen 
 EMI1.1 
 

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 aufgesetzt und längs dieses Bohrdrahtes eingeschraubt wird. Zweckmässig weist diese zentrale Schenkel- halsschraube an der Vorderseite eine gewindeschneiderartige Ausbildung auf. Nach dem Einschrauben der zentralen Schenkelhalsschraube bis auf einen Teil, der zur Fixierung der Knochenplatte dient, wird der   Schenkelhals-durchmeisselt   und in die richtige Lage zum Schenkelhals gebracht. Alle diese Vorgänge und
Lagen lassen sich mit einem Röntgenapparat leicht überwachen. Sodann wird ohne weiteres Schlagen die
Knochenplatte, die im gewünschten Winkel ausgesucht und gebogen ist, auf die zentrale Schenkelhals-   schraube aufgesetzt.

   Die Knochenplatte ist   durch das Aufsetzen bereits an der Schenkelhalsschraube unver- schiebbar fixiert. Sie wird am Schenkelhals mit einer weiteren Schraube fixiert, die einen Winkel mit der
Schenkelhalsschraube einschliesst. Die Platte ist nun mit dem Schenkelhals unverrückbar verbunden. Der   Schenkelhalsteil kann nun leicht am Schenkelhals so angeschraubt werden,   dass sich die gewünschte versetzte und verdrehte Stellung beider Teile zueinander ergibt, wobei die Medialversetzung erwünscht ist. Die
Platte hält nun Schenkelhals und Schenkelschaft in der richtigen Lage und ist in der Lage, alle normalen
Beanspruchungen aufzunehmen, so dass der Patient bald gehfähig ist. 



     DasDurchtrennenund   Einrichten der Knochenteile erfolgt erst, nachdem die wesentliche Bearbeitung am Schenkelhals durchgeführt ist, so dass sich das Einrichten einfach und genau gestaltet und eine nach- trägliche Lageveränderung durch die Bearbeitung nicht möglich ist. Überdies kann während der Operation durch die Wahl einer Knochenplatte mit einer andern Neigung der Winkel des Schenkelhalses im ge- wünschten Masse variiert werden. Ein Schlagen auf den Knochen ist nicht erforderlich und wird durch das schonende Schrauben ersetzt. Die Knochenplatte behindert das Meisseln nicht, da sie erst nach der Durch- meisselung aufsetzbar ist. 



   Die Vorrichtung hat sich bereits praktisch bewährt und die Patienten sind an sich in der Lage nach der
Operation ohne Gips zu gehen. 



   Nach dem Zusammenwachsen des Knochens wird die Vorrichtung durch eine Nachoperation ent- fernt. 



     Vorteilhaft weist die zentrale Schenkelhalsschraube an ihrem   äusseren Ende einen Mehrkant, beispiels- weise einen Vierkant oder einen Sechskant auf, auf den die Knochenplatte mit einer entsprechenden Öffnung aufsteckbar und fixierbar ist. Nach dem Aufstecken auf den Mehrkant kann sich die Knochenplatte nicht mehr verdrehen. 



   Um die Möglichkeiten der Vorrichtung zu erweitern und sie für jede Knochengrösse bzw. Neigung geeignetzumachen, ist es möglich, dass auf zentrale Schenkelhalsschrauben unterschiedlicher Länge wahl-   weise Knochenplatten mit unterschiedlicher   Neigung eines am Schenkelhals zu befestigenden Plattenteiles zu einem am Schenkelschaft zu befestigenden Teil aufsteckbar und fixierbar sind. 



   DieErfindungistan Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, ohne. sich darauf zu beschränken. 



   Fig. l zeigt eine Seitenansicht mit Teilschnitt der einzelnen Teile der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 schematisch die Vorrichtung in Seitenansicht im Gebrauch an einem Oberschenkelknochen. 



   Wie inden Zeichnungen ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus der zentralen Schenkelhalsschraube 1, der Knochenplatte 2, der Fixierungsschraube 7 und Knochenschrauben 12. Die Schenkelhalsschraube 1 hat an ihrem vorderen Ende eine gewindeschneiderartige Ausbildung 15 und am hinteren Ende einen Sechskant 4, der in eine- korrespondierende Öffnung 8 eines Schenkelhalsteiles 10 der Knochenplatte 2 passt. Eine Bohrung 5 erstreckt sich durch die ganze Schraube und ist am rückwärtigen Ende mit einem Innengewinde 6 versehen, in welches die Schraube 7 eingeschraubt werden kann. Die Knochenplatte besteht aus einem Schenkelhalsteil 10 und einem Schenkelschaftteil 11, deren Erstreckungsebenen einen Neigungswinkel 9 miteinander einschliessen. Dieser Winkel kann etwa   0 - 300   betragen.

   Der Schenkelhalsteil 10 weist eine Bohrung zur Aufnahme einer Knochenschraube 12 auf, die so gerichtet ist, dass die Knochenschraube einen Winkel zur zentralen Schenkelhalsschraube 1   einschliesst. Im Schenkelschaftteil 11 befinden   sich weitere Bohrungen 14. 



   Nach dem Vorbohren des Schenkelhalses 3 mit einem Bohrdraht wird die Schenkelhalsschraube 1 auf den Bohrdraht aufgefädelt und in den Schenkelhals eingeschraubt, der Schenkelschaft durchmeisselt, der Schenkelhals in die richtige Lage gebracht, die Knochenplatte 2 mit ihrer Sechskantöffnung 8 auf den Sechskant4der Schenkelhalsschraube 1 aufgesteckt und daraufhin die Knochenplatte am Schenkelhals und am Schenkelschaft mit Knochenschrauben 12, die durch die Bohrungen 13 und 14 geführt sind, befestigt. 



  In der so erreichten Lage hält, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Vorrichtung den Schenkelhals und den Schenkelschaft in einer unverrückbaren Lage zueinander fest. Die Versetzung des Oberschenkelschaftes gegenüber dem Schenkelhals nach innen, die für die Belastung günstig ist und eine Entlastung des zu ver- 

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 heilenden Knochens bewirkt, ist bei der beschriebenen Operation notwendig. 



   Die Länge der Schenkelhalsschraube variiert zweckmässig zwischen 25 und 50 mm. 



   Die Erfindung lässt gegenüber dem Ausführungsbeispiel zahlreiche Variationen zu. So kann der Neigungswinkel des Schenkelhalsteiles und des Schenkelschaftteiles nach Erfordernis variieren, statt einem Sechskant ein anderer Mehrkant, eine Oval-, Kreuz- oder eine andere Verbindungsart zum Aufstecken der Knochenplatte auf die Schenkelhalsschraube gewählt werden. Die Fixierung kann auch statt durch eine Schraube durch eine andere an sich bekannte Weise erfolgen. Die Anzahl der zusätzlichen Bohrlöcher kann variieren. Statt Knochenschrauben können auch Stifte verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Fixation der Schenkelhalsrichtung von Oberschenkelknochen bei intertrochanter Osteotomie mit einer auf eine getrennt in den Schenkelhals einschraubbaren zentralen Schenkelhalsschraube und einer auf diese Schenkelhalsschraube aufsetzbaren, mit weiteren Schrauben fixierbaren Knochenplatte, gekennzeichnet durch die Kombination, dass die einen Schenkelhalsteil (10) und einen dazu medial versetzten Schenkelschaftteil (11) aufweisende Knochenplatte so starr ausgebildet ist, dass sie durch die normale physiologische Benützung des Beines nicht verbogen wird, und dass der Schenkelhalsteil (10) auf die zentrale Schenkelschraube   (1),   die mit einer Bohrung (5) zum Einschrauben über einen.

   vorgebohrten Richtungsdraht versehen ist, um deren Achse unverdrehbar aufsetzbar und fixierbar und mit einer weiteren einen Winkel zur zentralen Schenkelhalsschraube   (1)   aufweisenden Schraube (7) zur Verhinderung einer Verdrehung des Schenkelhalsknochens um die zentrale Schenkelhalsschraube zusätzlich in seiner Lage feststellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Schenkelhalsschraube (1) an ihrem äusseren Ende einen Mehrkant (4) (Vierkant, Sechskant), aufweist, auf dem der Schenkelhalsteil (10) der Knochenplatte (2) aufsteckbar und fixierbar ist. EMI3.1 schiedlicher Neigung des Schenkelhalsteiles (10) zum Schenkelschaftteil (11) unverdrehbar aufsetzbar und fixierbar sind.
AT504162A 1962-06-25 1962-06-25 Vorrichtung zur Fixation der Schenkelhalsrichtung von Oberschenkelknochen AT236030B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534747A1 (de) * 1985-09-28 1987-04-09 Hasselbach Christoph Von Schenkelhalsimplantat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534747A1 (de) * 1985-09-28 1987-04-09 Hasselbach Christoph Von Schenkelhalsimplantat
EP0217317A3 (en) * 1985-09-28 1988-08-17 Christoph Dr. Med. Von Hasselbach Implant for the neck of the femur

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