DE19943594C2 - Knochenschraube mit Rundsenkkopf und Gewindeabschnitten - Google Patents

Knochenschraube mit Rundsenkkopf und Gewindeabschnitten

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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/84Fasteners therefor or fasteners being internal fixation devices
    • A61B17/86Pins or screws or threaded wires; nuts therefor
    • A61B17/8625Shanks, i.e. parts contacting bone tissue
    • A61B17/863Shanks, i.e. parts contacting bone tissue with thread interrupted or changing its form along shank, other than constant taper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B90/03Automatic limiting or abutting means, e.g. for safety
    • A61B2090/037Automatic limiting or abutting means, e.g. for safety with a frangible part, e.g. by reduced diameter

Description

Die Erfindung betrifft eine Knochenschraube mit Rundsenkkopf und Gewindeabschnitten.
Bekannt sind Knochenschrauben für die Fixation von Knochenfrakturen, wobei diese entweder mit einem Kortikalis oder Spongiosagewinde versehen und als Voll- oder teilgewindeschraube im Handel erhältlich sind. Diese Schrauben sind gemäß der AO-Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese standardisiert, wie beispielsweise im Katalog (2/94) der Fa. SYNTHES beschrieben und dargestellt.
Außerdem sind Kompressionsschrauben bekannt, die an einem Schaft ein kurzes Teilgewinde aufweisen und zusätzlich direkt am Schraubenkopf einige Gewindegänge besitzen, um eine Kompression für zwei Knochenfragmente zu bewirken. (US 4.175.555)
Wegen unterschiedlicher Knochenlängen besteht bei einer Vielzahl von Operationen die Notwendigkeit, dass der Chirurg auf eine große Anzahl von Spongiosa- und/oder Kortikalisschrauben mit unterschiedlichen Längen zurückgreifen kann. Beispielsweise beginnen die Schrauben bei 10 mm Länge und steigen bis 150 mm in Abständen von 2 mm, zusätzlich für verschiedene Durchmesser. Somit ergibt sich ein erheblicher Vorrat.
Diese bekannten Schrauben sind überwiegend nicht in der Lage, bei Etagen­ frakturen die Zwischenfragmente zu komprimieren.
Weiterhin hat sich als nachteilig herausgestellt, dass sich Vollgewindeschrauben durch Mikrobewegungen lockern können, weil das ganze Gewinde belastet wird.
Die Erfindung hat sich dementsprechend die Aufgabe gestellt, Knochenschrau­ ben für die Fixation von Frakturen, insbesondere auch mit mehreren Fragmenten, so zu gestalten, dass entsprechend der erforderlichen oder gewünschten Länge die Schrauben im OP-Raum einfach gekürzt werden können, bei mehreren Fragmenten eine gute Kompression erreicht wird und gleichzeitig die selbstschneidenden Eigenschaften der Schrauben gewährleistet bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Knochenschraube eine Vielzahl von Gewindeabschnitten trägt, die durch Schaftteile beabstandet sind und die Knochenschraube an den Schaftteilen Sollbruchstellen aufweist und die Ge­ windeabschnitte an den Enden Selbstschneidenuten besitzen.
Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Gewindeabschnitten sind als Trennstellen zu erkennen und quasi Sollbruchstellen, so dass die Knochenschraube mittels eines einfachen Schneidegerätes gekürzt werden kann. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass jeder Gewindeabschnitt zusätzlich an der zum Schraubenkopf weisenden Seite ebenfalls eine selbstschneidende Nut trägt. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Schraube wieder entfernt werden muss, da dies das Herausdrehen der Schraube erleichtert.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung und werden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Die erfindungsgemässe Knochenschraube
Entsprechend der Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Knochenschraube 10 dargestellt. Der Rundsenkkopf 1 der Schraube 10 kann einen nicht näher dargestellten Innensechskant 6 zum Ein- und Ausdrehen der Schraube 10 besitzen. Die Knochenschraube im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt vier Gewindeabschnitte 2a, 2b, 2c, 2d. Es können auch mehr oder weniger als vier Gewindeabschnitte vorgesehen sein, da dies in Abhängigkeit der Gesamtlänge und Durchmesser festgelegt werden kann. Die Gewindeabschnitte 2a-2d sind hier als Spongiosagewinde ausgebildet, aber es könnte ebenso ein Kortikalisgewinde Anwendung finden.
Die zwischen den Gewindeabschnitten 2a-2d befindlichen Schaftteile 3a, 3b und 3c sind in Länge und Durchmesser so dimensioniert, dass eine Trenneinrichtung nicht die Gewindesteigungen oder Selbstschneiden 4a-4d, 5a-5d verletzen können. Der Durchmesser der Schaftteile 3a-3c entspricht dem Gewinde- Kerndurchmesser, kann aber auch dünner als dieser sein, je nach Material und Durchmesser. Diese Schaftteile 3a-3c sind dementsprechend Sollbruchstellen zum erleichterten Kürzen der Knochenschraube 10. Die Länge der Schaftteile 3a-­ 3c kann auch variieren, d. h. innerhalb einer Schraube können alle Schaftteile regelmässig oder unregelmässige Länge aufweisen. Insbesondere dann, wenn die Spongia in bestimmten Bereichen nicht belastet werden soll bzw sie sich erholen kann. Im Allgemeinen ist mit dieser Anordnung einer Knochenschraube die Fixation von Fragmenten stabiler.
Jeweils am Beginn und Ende eines Gewindeabschnitts 2a-2d sind am Kopf 1 der Schraube beginnend Selbstschneidenuten 5a, 5b, 5c, 5d, und in Richtung Schraubenende weitere Selbstschneidenuten 4a, 4b, 4c, und 4d vorhanden. Dabei sind die Selbstschneidenuten 4a-4d für das Eindrehen und die Selbstschneide­ nuten 5a-5d für das Entfernen oder Herausdrehen der Schraube vorgesehen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird dadurch erzielt, das der Chirurg preoperativ mittels einer Röntgenschablone diejenige Mehrsegmentschraube mit den entsprechenden Längen der Schaftteile wählen kann, wobei die Schaftteile in den Frakturabschnitten stehen werden, um eine Etagenkompression, von Fragment zu Fragment zu erreichen.

Claims (8)

1. Knochenschraube mit Rundsenkkopf und Gewindeabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Knochenschraube (10) eine Vielzahl von Gewindeabschnitten (2a, 2b, 2c, 2d) trägt, die durch Schaftteile (3a, 3b, 3c,) beabstandet sind und die Knochenschraube (10) an den Schaftteilen (3a, 3b, 3c,) Sollbruchstellen aufweist und die Gewindeabschnitte (2a, 2b, 2c, 2d) an den Enden Selbstschneidenuten (4a, 4b, 4c, 4d) besitzen.
2. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeabschnitte (2a, 2b, 2c, 2d) jeweils an einem Ende zum Eindrehen der Knochenschraube (10) Selbstschneidenuten (4a, 4b, 4c, 4d) und jeweils am anderen Ende zum Ausdrehen Selbstschneidenuten (5a, 5b, 5c, 5d) besitzen.
3. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Schaftteile (3a, 36, 3c,) gleich oder kleiner dem Gewindekerndurchmesser ist.
4. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schaftteile (3a, 3b, 3c,) regelmässig ist.
5. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schaftteile (3a, 3b, 3c,) unregelmässig ist.
6. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rundsenkkopf (1) ein Innensechskant (6) eingearbeitet ist.
7. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde der Gewindeabschnitte (2a, 2b, 2c, 2d) ein Spongiosagewinde ist und unterschiedliche Länge aufweist.
8. Knochenschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde der Gewindeabschnitte (2a, 2b, 2c, 2d) ein Kortikalisgewinde ist.
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